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Infos in Leichter Sprache zu Verschwörungstheorien – und Einsamkeit als Faktor für autoritäre Einstellungen

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Vor zwei Jahren ist die Broschüre

Von der flachen Erde bis zur Lügenpresse – Warum Verschwörungsmythen ein Problem sind und was Eltern und Fachkräfte dagegen tun können

erschienen, herausgegeben von der Aktion Jugendschutz Bayern (aj) und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM).

Jetzt liegt das Heft auch in Leichter Sprache vor. Dafür wurden die Inhalte gekürzt und stark vereinfacht sowie die Gestaltung überarbeitet.

Die 60-seitige Publikation kann hier kostenlos bestellt werden und steht auch als PDF zum Download bereit.

Neben den bereits bekannten Faktoren spielt vor allem bei Jugendlichen auch der Faktor „Einsamkeit“ eine Rolle für den Glauben an Verschwörungstheorien.

Das geht aus einer Studie hervor, die gestern Abend in Berlin vorgestellt wurde:

Es gibt einen Zusammenhang zwischen jugendlicher Einsamkeit und autoritären Einstellungen. Anders ausgedrückt: Der Zuspruch zu unserer Demokratie hat auch damit zu tun, wie stark sich Individuen mit der Gesellschaft verbunden fühlen.

Denn bei Menschen, die sich häufig einsam, unverbunden und unverstanden fühlen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Verschwörungserzählungen glauben, politische Gewalt billigen und autoritären Haltungen zustimmen.

Die 88-seitige Studie „Extrem einsam?“ der Nichtregierungsorganisation „Progressives Zentrum“ kann hier als PDF heruntergelanden werden.

Zum Weiterlesen:

  • Einsame Jugendliche neigen laut Studie zu Verschwörungsmythen, zeit.de am 3. Februar 2023
  • Wenn Einsamkeit die Demokratie gefährdet, progressives-zentrum am 10. Februar 2023
  • Unsere Studie „Extrem einsam?“: Zusammenhang zwischen Einsamkeit und populistischer Wahl, progressives-zentrum am 10. Februar 2023

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