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Neue Podcast-Reihe: „Netz aus Lügen – die globale Macht von Desinformation“

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Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat eine siebenteilige Podcast-Reihe

Netz aus Lügen – die globale Macht von Desinformation

gestartet.

Am Anfang der Podcastrecherche standen viele Fragen: Was bedeutet eigentlich Desinformation? Welche Auswirkungen haben Falschinformationen für demokratische Gesellschaften? Welches Ziel verfolgen Akteure, wenn sie bewusst Fehlinformationen streuen?

Und: Gibt es innovative Wege, mit irreführenden Informationen und Geschichten anders umzugehen, als wir es bisher tun?

In den sieben Folgen reisen wir von Europa über Asien bis nach Nordamerika und merken schnell, dass es – trotz unterschiedlicher lokaler Kontexte – viele Gemeinsamkeiten gibt. Diese Gemeinsamkeiten helfen uns, strukturelle Herausforderungen besser zu verstehen, etwa welche Rolle polarisierte Gesellschaften oder Plattformlogiken bei der Verbreitung und Wirkungsmacht von Falschinformationen spielen.

Im ersten Teil „Der Hack“ (zirka 45 Minuten) geht es um das Hackerkollektiv „Ghostwriter“ und die Frage, welche Konsequenzen Desinformationskampagnen nach Hacking-Attacken haben.

Seit Anfang des Jahres werden die privaten E-Mail-Adressen von Bundestagsabgeordneten angegriffen. Die Bundesregierung macht den russischen Militärgeheimdienst dafür verantwortlich. Es wird befürchtet, dass mithilfe der gestohlenen Daten in den Prozess der öffentlichen Meinungsbildung eingegriffen werden könnte.

In Polen kann man bereits sehen, wie Desinformationskampagnen nach solchen Angriffen ablaufen.

Zum Weiterlesen:

  • bpb: Desinformation – Der globale Blick
  • Generalbundesanwalt: Verfahren wegen Hackerattacken, tagesschau.de am 9. September 2021
  • Russische Gruppe „Ghostwriter“ attackiert offenbar Parlamentarier, Spiegel-Online am 26. März 2021

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