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„Verschwörung und Fakten“: Ulrike Guérot und der schmale Grat zwischen legitimer Kritik und Verschwörungserzählung

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Um den „schmalen Grat zwischen Kritik und dem Abdriften in Verschwörungserzählungen“ geht es im neuen Video von Verschwörung & Fakten am Beispiel der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die das seltsame „Corona-Aussöhnungspapier“ mitunterschrieben hat:

Ulrike Guérot irrlichtert durch die Corona Pandemie. Der Professorin für Politikwissenschaft wird daher eine Nähe zu Querdenken und Verschwörungserzählungen nachgesagt. In Interviews, aber auch auf Twitter kann man ihre Sicht der Dinge beobachten und analysieren.

Dabei plädiert sie für mehr Bauchgefühl, weniger Maßnahmen und mögliche Gewohnheitseffekte, die sich negativ auf die Freiheit auswirken.

Das Video zeigt Prof. Guérots Nähe zu Verschwörungsunternehmer:innen wie Gunnar Kaiser und Milena Preradovic, analysiert ihre Fehlwahrnehmungen und kritisiert ihre unwissenschaftlichen Tweets. Es soll verstehen helfen, warum Guérot als Autorin des Corona-Aussöhnungspapiers aufgetreten ist.

Zum Weiterlesen:

  • „Verschwörung & Fakten“: Die Radikalisierung der Ulrike Guérot, GWUP-Blog am 19. März 2022
  • Ein zweifelhaftes Versöhnungsangebot, tagesschau.de am 9. Juli 2021
  • Was ist „Vertrauen“ im postfaktischen Zeitalter? hpd am 17. August 2021
  • Die Sache mit der Ausgewogenheit, Onkel Michael am 19. August 2021
  • Vorschlag zur Vereinfachung der Kommunikation mit Querdenkern, Gesundheits-Check am 17. August 2021
  • AAS: Kritik oder Verschwörungserzählung?
  • Video: Alles nach Plan – Wieso Verschwörungstheoretiker keinen Zufall kennen, GWUP-Blog am 23. Juli 2021

7 Kommentare

  1. Boah, wenn ich noch irgendwo Bauchgefühl und Gefühle hör dann kotz ich im Strahl…

    Oder sätze mit „ich meine…., ich glaube, ich fühle“

    Ich bin doch ned aus der Kirch ausgetreten damit ich jetzt wieder glauben muss was mit harten Daten Zahlen Fakten eindeutig belegt ist…. Zumindest soweit das es voll aus der Statistik ausreist…

    Und die ganzen Dunkelfelder wo die Infektionszahlen eher noch geschönt oder verheimlicht wurden die würden die zahlen ja eher erhöhen als vermindern…. aus dem gesamten Ostblock gibts doch kaum zahlen, aber da wird sicher kein Corona sein gell…..

  2. Viel Spaß Uni Bonn mit dieser „Wissenschaftlerin“

  3. Noch ’ne Professorin, die abdriftet. Personen, die man gemeinhin mit Intelligenz assoziiert, scheinen besonders anfällig für das Leerdenkervirus zu sein. Nix mit starkem Immunssystem gegen Schwurbel, VT und Co.

    Übrigens: Ein Mitunterzeichner des „Corona-Aussöhnungspapiers“ ist der bekannte Impfgegner Martin Hirte. Das alleine sollte bei allen kritischen Menschen die Alarmglocken schrillen lassen.

  4. Die Frage ist, ob man sie als querdenkeraffin abtun oder vielleicht lieber mit ihr das Gespräch suchen sollte?

    Noch scheint sie ja nicht den Radikalisierungsweg zu beschreiten. Wäre vielleicht was für eine Reihe „Streitgespräche“ oder „Talk im Nebel“ im Skeptiker?

  5. Ich nehme meine gutmeinende Einschätzung zurück. In dem Interview bringt sie nicht nur die bei twitter aufgespießte krasse Fehleinschätzung zur Zahl infizierter Kinder, sondern auch jede Menge bekannter Querdenkerphrasen.

    Interview: https://www.derstandard.de/story/2000129064223/der-glaubenskrieg-um-das-aussperren-von-impfverweigerern

  6. @Joseph Kuhn

    „Guérot: Die Pandemie hat die Gesellschaft absolut gespalten, da ist eine Sortierung im Gange: Man lädt nur mehr Menschen zu Spaghetti und Wein nach Hause ein, die in Sachen Corona auf der gleichen Linie sind. Ich habe tatsächlich keine Zero-Covid-Freunde mehr, sondern umgebe mich mit vielen Menschen, die so wie ich maßnahmenkritisch sind.“

    Nach diesem Satz musste ich den Artikel beenden. Was für ein selten dämliches Gefasel!

    Beobachten wir einfach die nächsten Tage und Wochen. Frau Guérot wird wohl schon am kommenden Wochenende in Berlin auf einer „Maßnahmenkritikerbühne“ stehen wollen, so wie sie sich im Standard gibt. Ich sehe einen vorprogrammierten und selbstverantworteten Absturz für die Dame.

    Wiedervorlage auf 1. Oktober…

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