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SitP Wien: „Wissenschaft und Pseudowissenschaft in der Volkswirtschaftslehre“ live online

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Am Mittwoch (19. Mai) öffnet Wien Gastronomie, Kultur und Sport.

Nichtsdestotrotz gibt’s bei Skeptics in the Pub Wien an diesem Abend einen Live-Online-Vortrag:

Zu Gast ist der Wiener Wirtschaftswissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Jesus Crespo Cuaresma.

Sein Thema:

Die Medien neigen dazu, die Volkswirtschaftslehre als eine Disziplin darzustellen, die in ideologische Lager gespalten ist, mit unüberwindbaren Differenzen zu Fragen wie der Rolle des Staates, der Bedeutung des Wirtschaftswachstums oder den Tugenden der Globalisierung.

Die akademische Arbeit in den Wirtschaftswissenschaften ist von dieser vereinfachenden Sichtweise sehr weit entfernt. In Wirklichkeit basiert die moderne ökonomische Forschung in den Wirtschaftswissenschaften auf dem logischen Positivismus und dem Einsatz quantitativer Methoden, um Theorien zu falsifizieren und Vorhersagen zu treffen.

In diesem Vortrag diskutieren wir, wie moderne wissenschaftliche Forschung in den Wirtschaftswissenschaften durchgeführt wird, ob es Themen gibt, worüber sich Ökonomen einig sind und wie man Pseudowissenschaft in der Disziplin erkennen kann.

Beginn ist um 19.30 Uhr. Zum Zoom-Link geht es hier, zum Livestream bei Youtube hier.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Forschen statt Faken“ von GWUP und Sciene Center Netzwerk. Ein weiterer Vortrag findet am 26. Mai statt:

Emotionen in Wissenschaftskommunikation und Verschwörungserzählungen

mit Ingrid Brodnig.

Alle Projekte und Online-Angebote finden sich hier.

Zum Weiterlesen:

  • ,,Wissenschaft und Pseudowissenschaft in der Volkswirtschaftslehre“-Vortrag von ,Skeptics in the Pub Wien, GWUP-News am 15. Mai 2021

Ein Kommentar

  1. Hüstl. Ich glaube, es sind nicht nur die Medien, die ausgeprägte Richtungsunterschiede in den Wirtschaftswissenschaften konstatieren.

    Solche Richtungsunterschiede beruhen auch nicht nur auf unterschiedlichen empirischen Befunden, sondern auf unterschiedlichen kategorialen (grundbegrifflichen) und normativen Grundlagen.

    In der Hinsicht ist das nicht anders als in anderen Zweigen der Gesellschaftswissenschaften, ich erinnere nur an den legendären „Positivismusstreit in der deutschen Soziologie“.

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