Anfang Juni hatte Bill Gates sich schon einmal zu den Verschwörungsmythen über ihn geäußert.
Jetzt gibt es auch einen TED-Talk (vom 29. Juni), bei dem Gates mit Chris Anderson über dieses Thema spricht:
Die Frage, wie er mit diesen Mythen umgeht, war zwangsläufig. Und weil Bill Gates bei seinem Kampf gegen Seuchen gerade in Zeiten von Donald Trump extrem diplomatisch vorgehen muss, formulierte er sehr vorsichtig:
„Bei Microsoft gab es ein paar Kontroversen, aber die hatten wenigstens was mit der realen Welt zu tun. Es gab ja durchaus kartellrechtliche Fragen.“ Die Verschwörungsmythen seien etwas ganz Neues für ihn.
„Mein erster Instinkt war, darüber zu lachen. Aber das ist unangebracht, weil das viel zu ernst ist. Denn solche Mythen werden viele Menschen davon abhalten, sich impfen zu lassen. Aber ich bin unsicher, was ich sagen oder tun soll. Denn egal, was ich sage, es wird die Mythen ja nur noch befeuern.“
Darüber hinaus geht es um einen amerikanischen Blick auf die Corona-Pandemie und die Impfstoff-Entwicklung.
Zum Weiterlesen:
- Bill Gates auf der TED-Konferenz: Nicht mehr lustig, Süddeutsche am 30. Juni 2020
- Bill Gates ist zum Ziel von Verschwörungstheoretikern geworden, Deutschlandfunk am 1. Juli 2020
- „Gib Gates keine Chance“: Der Tech-Milliardär als Schnittpunkt für Verschwörungsmythen, GWUP-Blog am 12. Juni 2020