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Video: Der Bücheronkel über die „Kammerton A-Verschwörung“

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Der Bücheronkel liest in seinem neuen Video Auszüge aus einem Standardwerk über die „Kammerton A-Verschwörung“, mit der auch wir hin und wieder konfrontiert werden.

Kurz gesagt geht es darum, dass der sogenannte „Kammerton“ (das eingestrichene a der Tonskala – a hoch 1 –, der Stimmton aller Orchester, Chöre, Instrumentenbauer etc.) willkürlich auf 440 Hertz festgelegt worden sei, um uns zu schaden. Denn ungleich wohltuender und der körperlichen wie seelischen Gesundheit wesentlich zuträglicher sei die ursprüngliche Frequenz von 432 Hz.

Strange?

Auf diesen Nonsens berief sich unter anderem der GNM-Quacksalber Ryke Geerd Hamer, der seinen angeblich heilkräftigen Ohrenquäler „Mein Studentenmädchen“ mit Kammerton 432 Hz vertonte.

Kein Wunder, dass sogar der Bücheronkel von einer „besonders abgedrehten Perle der Webliteratur“ spricht.

Zum Weiterlesen:

  • „Die Kammerton A-Verschwörung“ bei Psiram
  • Die Todesopfer der GNM: Hamer, wie er wirklich war, GWUP-Blog am 6. Juli 2017
  • Verschwörungstheorien – was tun? Belltower News am 18. Dezember 2019
  • Debatte um „The Buzzard“: Rechtsradikale Propaganda ist keine Meinung, Deutschlandfunk am 18. Dezember 2019

Ein Kommentar

  1. Der Kammerton A lag früher bei 415 Hertz. Karajan ließ sein Orchester auf 443 Hertz einstimmen. Alles ist möglich.

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