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Zum Weiterlesen:
- Video: Jagd auf Fake News, WDR am 22. Mai 2019
- Junge Leute sind weniger anfällig für Fake News als ältere, jetzt am 12. Juni 2019
- Fünf Tipps und Tools, mit denen man Fake News im Internet identifizieren kann, GWUP-Blog am 23. März 2019
- Mit der „Triple-A-Methode“ gegen Verschwörungsmythen, GWUP-Blog am 18. März 2019
16. Juni 2019 um 17:20
Naja, so wichtig wie das Thema und die Aufklärung ist… die Umfrage wirkt selbst etwas unwissenschaftlich und einige Fragen sind recht suggestiv.
16. Juni 2019 um 17:54
@Bernd:
Das stellen wir bei solchen Umfragen häufiger fest. Am besten der Autorin per Mail mitteilen, wenn Sie sich diese Mühe machen möchten.
16. Juni 2019 um 20:55
Mich hätte vor allem interessiert, welche der Meldungen falsch waren und welche nicht.
Gerade diese Mischung, die Compact und RT-News so wunderbar hinbekommen – Lügen zwischen die Wahrheit zu streuen – macht es schwierig, hier zu unterscheiden. Ich halte mich schlicht daran, diese Nachrichtenquellen erst gar nicht zu benutzen.
Abgesehen davon war ich – so glaube ich – gar nicht als Zielgruppe gemeint: Kein mobiles Endgerät, kein Konto in einem der sozialen Netzwerke, und bislang bewerte ich den Wahrheitsgehalt einer Meldung, nachdem ich sie komplett gelesen habe und nicht nur die Schlagzeilen (ja, ich weiß, daß ich damit eine aussterbende Spezies bin).
17. Juni 2019 um 08:30
@borstel Wenn du soziale Medien (v.a. sowas wie Facebook) nutzen würdest, dann würdest du (so wie jeder Facebook-Nutzer) vermutlich auch
– öfter nur die Schlagzeilen lesen,
– nicht bewusst über sie nachdenken,
– ihren Wahrheitsgehalt unbewusst bestimmen und
– somit den Wahrheitsgehalt häufig falsch bestimmen.
Das liegt am strukturellen Aufbau von Faccebook. Dort scrollst du einfach durch eine Mischung von Urlaubsfotos deiner Freunde, persönlichen Storys vom letzten Wochenende und Nachrichtenmeldungen von nicht einordbaren News-Seiten.
In dem Moment bist du auf Berieselung eingestellt, nicht auf Faktenprüfung. Also nimmst du alles auf ohne es zu bemerken.
Einen guten Erklärungs- und Definitionsansatz für Fake News habe ich in „Die Wahrheit schafft sich ab“ gelesen. Das Buch kann man in ein paar Stunden durchlesen, was einerseits praktisch, andererseits schade ist.
Solche Studien (wie die oben verlinkte) schrecken mich persönlich immer ab. Gerade dadurch, dass sie in Social Media verbreitet werden, ist die Probanden-Gruppe doch ziemlich vorselektiert.
Dazu kommt, dass die Fragestellungen häufig – wie Bernd schreibt – nicht mit Qualität überzeugen. Leider wird an den Unis viel zu wenig getan, um Leute in diese Richtung auszubilden.
17. Juni 2019 um 09:05
@ borstel:
„Abgesehen davon war ich – so glaube ich – gar nicht als Zielgruppe gemeint: Kein mobiles Endgerät, kein Konto in einem der sozialen Netzwerke, und bislang bewerte ich den Wahrheitsgehalt einer Meldung, nachdem ich sie komplett gelesen habe und nicht nur die Schlagzeilen (ja, ich weiß, daß ich damit eine aussterbende Spezies bin).“
So aussterbend nun auch nicht – willkommen im Club!
18. Juni 2019 um 11:04
Man sollte sich vielleicht auch nicht zu sehr am vermeintlichen (?) Thema festmachen. Oft wird ja tatsächlich etwas ganz anderes untersucht, als vorgegeben wird.
18. Juni 2019 um 13:03
@ Michael Fischer
Das gibt es tatsächlich öfter, als man denkt. Allerdings ist das häufig zu durchschauen (wenn man ein wenig kritisch ist).
19. Juni 2019 um 13:43
@Pierre Castell: Ich denke, das ist auch legitim. Die Tester wollen schließlich ein möglichst authentisches Ergebnis bekommen. Daher soll man ja schnell antworten. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass es kein richtig oder falsch gibt.
In dem Augenblick, wo man herauszufinden versucht, was richtig oder falsch ist, macht man den Test schon wertlos.
Ich würde ja vermuten, was tatsächlich getestet wird, ist die Korrelation der Antworten mit den anschließenden „paar Angaben zu Ihrer Person mittels kurzer Fragebögen“.