Die Homöopathie-Lobby feiert mal wieder eine Studie – Dr. Norbert Aust hat sie sich näher angesehen:
Man muss schon einen recht tiefen Blick in die Studie werfen, um zu erkennen, dass die Daten die Schlussfolgerung nicht stützen. Allerdings dürfte das kaum einen der Homöopathen stören, die in Zukunft diese Studie wohl als ein Beispiel dafür zitieren werden, dass auch gute Studien positive Ergebnisse für die Homöopathie erbringen können. Da enststeht sicher viel Diskussionsbedarf.
Dr. Florian Aigner erklärt bei Futurezone das traditionelle Trotzargument von Homöopathie-Gläubigen schlechthin:
Bei Babys und bei Tieren wirkt es doch auch! Und die wissen doch gar nicht, dass sie ein Medikament bekommen haben – also kann es kein Placeboeffekt sein! Das klingt gut, stimmt aber nicht. Auch in solchen Fällen kann es einen starken Placeboeffekt geben – man nennt das „Placebo by Proxy“.
Zum Weiterlesen:
- Endlich eine gute Studie, die eine Wirksamkeit der Homöopathie belegt – oder doch nicht? Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 17. März 2019
- Aber bei Tieren wirkt es doch auch! futurezone am 18. März 2019
- Placebo by proxy – was ist denn das? INH am 10. Februar 2017
- Natalie Grams in der WamS: „Rattengift sollte ich verabreicht bekommen“, GWUP-Blog am 17. März 2019
27. März 2019 um 15:53
„Evidenz der Homöopathie untermauert“
http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=561583
Das ist doch ein alter Hut. Ich meine, bereits im letzten Jahr etwas über die „neuen“ Erkenntnisse der Frau Doktor gelesen zu haben.