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Wider die Quacksalber: „Cancer Cures“ bei Skeptics in the Pub Köln mit Dr. Alice Howarth

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Am 17. Juli (Dienstag) bei Skeptics in the Pub Köln:

Die Krebsforscherin Dr. Alice Howarth von der Merseyside Skeptics Society spricht (auf Englisch) über wirksame und unnütze Krebstherapien.

One in two of us will suffer with cancer in our lifetime and almost all of us have some experience of the disease. But do we really know what cancer is and how we can work towards a cure? Is a cure even possible? And how can we arm ourselves with the right information to help us prevent and treat cancer?“

Howard betreibt unter anderem den DrAlice.blog.

Die Veranstaltung im Herbrand’s beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Und wer mal einen authentischen Einblick gewinnen will, was zum Beispiel einem Elternpaar so alles „empfohlen“ wird, das bei Facebook über die Krebserkrankung der sieben Jahre alten Tochter sprechen will, der kann hier weiterlesen.

Zum Weiterlesen:

  • Is Cannabis a Cure-all? DrAlice.blog am 28. Juni 2018
  • Immuntherapie: Ein Megatrend der Krebstherapie, handelsblatt am 20. September 2017
  • Krebsheiler – Das Geschäft mit der Hoffnung, ndr am 17. Juni 2018

8 Kommentare

  1. „Heilerschule.org“ – ein Fall für den Staatsanwalt?

  2. @crazyfrog:

    Wir zeigen es mal dem Konsumentenbund.

  3. Vielleicht bin ich zu altmodisch, zu naiv, zu skeptisch…

    Aber warum veröffentlicht jemand die Krankheit seiner Tochter (noch dazu mit einem nicht anonymisierten Foto, wodurch Rückschlüsse auf die Familie möglich sind) in den sozialen Medien, so dass alle menschlichen Aasgeier und Pseudoexperten sich sofort darauf stürzen können, um mit untauglichen bis gefährlichen Ratschlägen für noch mehr Unsicherung in der Familie zu sorgen?

    Ich verstehe es wirlich nicht.

  4. Metallsplitter im Gehirn? Die kommen bestimmt von den Impf“dosen“, die den Leuten direkt in den Kopf geschossen werden.

  5. Was für eine „Heilschul“-Sauerei… Naturwissenschaftlich, medizinisch und sogar theologisch völliger Blödsinn, aber dafür extrem dreist präsentiert, dabei dürftigste Verweise auf Werbeverbot und Heilpraktiker-/Arztvorbehalt. Hoffen wir doch sehr, daß der Konsumentenbund dieser Scharlatanin das Handwerk legen kann.

    Und ja, bei allem Verständnis für die Panik, Angst und Verzweiflung der Familie des bei Facebook zur Schau gestellten Mädchens: Die haben nicht wirklich nachgedacht, was sie da tun!

    Unabhängig davon, dass eine Beratung ohne die vollständige Einsicht in alle medizinischen Unterlagen sinnlose Spökenkiekerei ist (und auch dann für Ärzte entsprechend den Berufsordnungen der Bundesländer unzulässig wäre), hat diese Familie nicht mal die genaue Diagnose genannt („Hirntumor“ ist ja mehr als schwammig).

    Aber sie haben das Persönlichkeitsrecht ihrer Tochter auf das schlimmste mißachtet – das dürfte im Zweifelsfalle doch justiziabel sein?

    Ich kann nur jedem empfehlen, sich nach seriösen (!) Selbsthilfegruppen umzutun, wenn die ärztliche Unterstüzung nicht ausreicht:
    https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/leben-mit-krebs/beratung-und-hilfe/selbsthilfe.html
    https://www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/selbsthilfe.php
    https://www.krebshilfe.de/helfen/rat-hilfe/selbsthilfe/

    Und als sehr guten Einstieg online: http://www.krebskompass.de/index.php

  6. Aggressive Krebszellen haben wohl nur ein müdes Lächeln übrig, wenn Heiler Hände auflegen oder homöopathische Kügelchen verschreiben, die nachweislich keine Wirkstoffe enthalten.

    https://hpd.de/artikel/krebspatient-alternativen-heilern-vertraut-geht-hohes-risiko-15747

  7. Krebsforscherin Dr. Alice Howarth bei „Skeptics in the Pub Köln“: Das Geschäft mit der Verzweiflung

    https://hpd.de/artikel/geschaeft-verzweiflung-15803

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