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Impfungen: Man muss nicht jedes Thema im Fernsehen „Pro und Contra“ diskutieren

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Seit 2007 sind 190.000 Menschen in Deutschland an Erkrankungen gestorben, gegen die man impfen kann.

Es gibt praktisch bei allen Impfungen und in allen Altersstufen Impflücken“,

erklärt der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler.

Auch in der Schweiz sind eine Million Menschen nicht oder nur ungenügend gegen Masern geimpft. Trotzdem meint das SRF, dieses Thema als fetzigen Pro-und-Contra-Schlagabtausch mit Impfgegnern inszenieren zu müssen.

In Deutschand ist diese Unsitte als „falsche Ausgewogenheit“ berüchtigt.

Bei unseren Nachbarn appelliert jetzt Marko Kovic von den Schweizer Skeptikern an die Medienschaffenden,

… auf Debatten zu verzichten, wenn sie keinen epistemischen Nutzen haben oder sogar epistemischen Schaden anrichten.“

Zum Weiterlesen:

  • Medienlogiken vs. Rationalität im Journalismus, skeptiker.ch am 15. Dezember 2017
  • Knapp 300 Tote durch Masern-Spätfolgen in Deutschland, Welt-Online am 29. Dezember 2017
  • Viele Todesfälle durch Impflücken, aerzteblatt am 29. Dezember 2017
  • Impfen und die Verantwortung der Medien, Psiram am 24. Februar 2015

6 Kommentare

  1. Oweia, die haben ernsthaft den Medizinlaien und notorischen Faktenleugner https://www.psiram.com/de/index.php/Daniel_Trappitsch eingeladen?

    Warten wir mal ab, wann sie denn ernsthaft über Ufo-Nazi-Stützpunkte in Neuschwabenland und die flache Erde debattieren.

    Und freuen uns, wenn dieser Trend dann über Alpen und Rhein in den öffentlichen Rundfunk in Deutschland und Österreich rüberschwappt (sofern das noch nicht geschehen ist).

  2. Ein interessanter Beitrag zum Thema Impfen und den unbelehrbaren Gegnern (läuft gerade im ZDF, Sendung „Frontal 21“).

    Ab ca. 22.30 Uhr auch online.

    https://www.zdf.de/politik/frontal-21/streit-ums-impfen-100.html

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