Wir wir hier schon berichtet haben, greint die Homöopathen-Lobby über eine Übersichtsarbeit des australischen National Health and Medical Research Council (NHMRC) zur Homöopathie und meint sogar, die Feststellung der Nichtwirksamkeit ihrer Methode in die Nähe eines “handfesten Skandals” rücken zu müssen.
Zu dieser angeblichen „Täuschung der Öffentlichkeit“ (DZVhÄ) hat das INH eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht.
Das Fazit:
Die Kritik […] am Review der australischen Gesundheitsbehörde ist recht oberflächlich und berührt den Inhalt der Studie nur am Rande.
Beim Leser soll ganz offensichtlich der Eindruck hervorgerufen werden, diese Arbeit sei aufgrund dunkler, gegen die Homöopathie gerichteter Machenschaften zustande gekommen.
Eine substantielle Kritik unterbleibt vollkommen, es wird kein einziger sachlicher Aspekt der Studie diskutiert, der einen Einfluss auf das Ergebnis hätte haben können.“
Zum Weiterlesen:
- Stellungnahme des Informationsnetzwerks Homöopathie zur Beschwerde des HRI über das Review des Australischen Gesundheitsministeriums (NHMRC), INH am 14. Mai 2017
- Netter Versuch: Negativstudien sind für Homöopathen eine „Täuschung der Öffentlichkeit“, GWUP-Blog am 17. April 2017
- Neu in der Homöopedia: Nanopartikel, GWUP-Blog am 13. Mai 2017
- „Homöopathie auf dem Prüfstand“ im Deutschlandfunk, GWUP-Blog am 12. Mai 2017
15. Mai 2017 um 19:03
Diese peinlichen Versuche des DZVhÄ die Homöopathiekritik wegzudeuten sind ärgerlich. Sie schaden damit ihrer Reputation. Sie sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen