„Verblüffend“, „unerwartet“, „bedeutend“ und nahezu „sensationell“: Die Phrasenproduzenten der Homöopathen-Lobby konnten kaum noch an sich halten, als 2011 Nanopartikel der Ausgangssubstanz in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt wurden.
Und noch heute suchen Homöopathie-Fans ihre Ausflucht gerne in den mysteriösen Nanopartikeln, wenn sie mit dem „Nichts“ ihrer Methode konfrontiert werden.
Ein neuer Artikel in der Homöopedia beleuchtet die wenigen Arbeiten, auf denen diese Behauptung steht, und erklärt ausführlich, dass keine dieser Arbeiten einen Beleg dafür liefert, dass homöopathische Arzneien sich tatsächlich in ihren Nanopartikeln unterscheiden.
Außerdem erklären die Autoren, welche grundsätzlichen Schwächen die Vorstellung einer Wirksamkeit von Homöopathika über Nanopartikel hat und in welche Erklärungsnöte es die Homöopathie brächte, würde man wirklich Nanopartikel in den Mittelchen nachweisen.
Zum Weiterlesen:
- Homöopedia: Nanopartikel
- Homöopathen in der Phrasenstarre, GWUP-Blog am 22. Januar 2011
13. Mai 2017 um 17:23
Wieder ein sehr guter Beitrag auf Homöopedia.
16. Mai 2017 um 21:54
@Joseph Kuhn
Verzeihen Sie den Verzug, wir …äh… mussten diese Aussage erst …äh… überprüfen und Belege dafür finden. Sie haben in der Tat recht ;-)
Wir strengen uns an. Danke für die Anerkennung.
16. Mai 2017 um 22:47
Homöopathika wirkt nicht über Substanz, sondern über „Informationen“, das sollten die Homöopathen endlich akzeptieren ;-)