Die Berliner Skeptiker laden am Sonntag (17. Juli) zu ihrem Stammtisch ein.
Ab 10.30 Uhr gibt es im Leonhardt einen Vortrag mit Chris Hawel:
Blick in die Ewigkeit? Die faszinierende Nahtoderfahrung des Neurochirurgen Dr. med. Eben Alexander – kritisch beleuchtet & skeptisch analysiert“
Und darum geht’s:
Immer wieder machen Artikel und Bücher zum Thema Nahtoderfahrungen Furore. Das letzte dieser Art mit großem Echo und Medienrummel war das Buch von Dr. med. Eben Alexander: Blick in die Ewigkeit. Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen.
Gibt es doch ein Leben nach dem Tod, wie viele dieser faszinierenden Berichte suggerieren? Oder können die geschilderten Erfahrungen & Erlebnisse auch ganz anders interpretiert und erklärt werden?
Genau das wird Chris Hawel versuchen: eine kritisch-skeptische Analyse im Ablauf des Buches auf der Basis von medizinischen, neuro-psychologischen, soziologischen und philosophisch/wissenschaftstheoretischen Erkenntnissen.“
Zum Weiterlesen:
- Nahtoderfahrung ohne Engel und Jesus: Eine US-Skeptikerin über ihr sechswöchiges Koma, GWUP-Blog am 3. September 2015
- Is There Evidence for an Afterlife? Skeptical Inquirer Vol. 20.2, June 2010
- Hirnströme: Forscher finden mögliche Erklärung für Nahtoderlebnis, Spiegel-Online am 13. August 2013
21. Juli 2016 um 22:23
Nahtod sagt ja schon fast alles, denn das Erlebnis geschah nicht im Tode, sondern an der Schwelle dessen, dh das Gehirn war noch relativ gut funktionstüchtig…ja, man darf nicht vergessen, das schwabbelige Etwas im Schädel erzeugt unsere ganze Welt und Wahrnehmung…warum sollte nicht in der Nähe unseres endgültigen Ablebens, eine große Show veranstaltet werden? – Ein Organ, das ganz und gar das Leben produziert, wird mit dem Sterben konfrontiert…und zwar in einer existentiellen Form, nicht philosophisch, sondern real; die Frage ist also: Wie verarbeitet das Gehirn das Sterben, die Antwort liegt vielleicht in den Nahtod-Erlebnissen.
22. Juli 2016 um 19:29
@ Ralf i.A.:
Es ist ja schon lange bekannt, dass der menschliche Körper im Sterbeprozess grosse Mengen an Endorphinen und endogenen Opioiden ausschüttet – allein damit lässt sich vieles, was bei sog. „Nahtoderlebnissen“ im Gehirn abläuft, suffizient erklären.