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„Forschungsreader“-Debatte: Das Globuli-Geballer geht weiter

| 9 Kommentare

Während die Homöopathen versuchen, ihren „Forschungsreader“ in den Medien als Anzeige unterzubringen, die von einem redaktionellen Beitrag nicht zu unterscheiden ist, schreibt DocCheck, was Sache ist:

Glob

Der Reader sei laut Norbert Aust und Kollegen nur ein „leicht durchschaubarer Versuch, die Unwissenschaftlichkeit der Homöopathie mit einer Art Großangriff‘ zu verschleiern“.

Zum Weiterlesen:

  • Homöopathie: Das Globuli-Geballer geht weiter, DocCheck am 12. Juli 2016
  • Sind die Behauptungen der Homöopathen wissenschaftlich unredlich? GWUP-Blog am 7. Jui 2016
  • Reaktion auf die Replik des DZVhÄ, Informationsnetzwerk Homöopathie am 7. Juli 2016
  • Intellektuelle Redlichkeit und homöopathische Heilungsversprechen, Gesundheits-Check am 7. Juli 2016
  • Heute schon gelacht? Die neueste Studie über Homöopathie bei Heuschnupfen, GWUP-Blog am 5. Juli 2016
  • 60 Seiten Papierverschwendung: Der „Reader“ der Homöopathen zum aktuellen Forschungsstand, GWUP-Blog am 29. Mai 2016
  • „Ergebniswäsche“: Detailanalyse des Forschungsreaders Homöopathie der WissHom, GWUP-Blog am 19. Juni 2016
  • WissHom II: Falsche Darstellung der Reviews zur Homöopathie, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 7. Juli 2016
  • „Studien-Daten“ und die Realitätsverweigerung der Homöopathen vom DZVhÄ, GWUP-Blog am 18. Oktober 2015
  • Zum Kugeln – das INH und der DZVhÄ, kinderdok am 10. Juli 2016
  • Homöopathie wirkt auch dann nicht, wenn man ihr einen Preis verleiht, GWUP-Blog am 1. Oktober 2013

9 Kommentare

  1. Interessante Kommentare zum Thema beim DocCheck.

    Ansonsten finde ich nach wie vor, wenigstens die Homöopathen sollten ihren Reader ernst nehmen und unter Berufung auf diesen „Nutzennachweis“ endlich die Abschaffung des Binnenkonsens beantragen.

  2. Hoppla! Man stelle sich vor, ein Pharma-Unternehmen versuchte, seine Produkte in dieser Form zu bewerben. Was gäbe es da für Aufruhr. Zu Recht. Deshalb macht auch kein sich für seriös haltendes Unternehmen so etwas.

    Schwurblis, Kaffeefahrt-Anbieter, Schlangenöl-Verkäufer bedienen sich dieses Tricks jedoch auf Schritt und Tritt – und irgendwie stört das keinen.

    Was sagt eigentlich der Deutsche Werberat zu dieser Anzeige? Die kleine, kaum bemerkbare Kennzeichnung kann hier wohl kaum als Alibi dienen.

  3. Hmm. Ist das wirklich eine Anzeige? Woran erkennt man das? Wenn ich die Seite aufrufe taucht zwar das Wort „Anzeige“ mehrfach auf aber soweit ich das sehe immer nur direkt zu einer „echten“ Werbung.

  4. @ringo74:

    Wir haben nachgefragt.

  5. Ich bin davon ausgegangen, dass der Text nur bei genauem Hinsehen als Anzeige zu identifizieren ist. Aber so ist das ja noch schlimmer.

  6. In der als redaktioneller Beitrag aufgemachten Anzeige in der Berliner Morgenpost steht, dass die üblichen Methoden der Arzneimittelprüfung für Homöopathika nicht geeignet seien (was Unsinn ist), und dann: „Anders ist das bei Studien aus der Versorgungsforschung (…).Dabei wird das komplette Therapieverfahren, wie es in der Homöopathie gängig ist, berücksichtigt: Gespräch, Untersuchung, Arzneimittel.“

    Genau deswegen kann man dann nichts mehr speziell zur Wirksamkeit der Homöopathika sagen. Und zusätzlich wird auch noch für Studien geringerer Güte, für Beobachtungsstudien, geworben – passend zu Harald Walachs Engangement gegen die Evidenzhierarchie.

    Im Klartext: Lasst uns nicht so genau hinschauen, dann sieht man was.

  7. „Wir haben nachgefragt.“

    Lässt sich das irgendwie beweisen? Ich würde das gerne als Beispiel für Lobbyarbeit verwenden.

  8. @ringo74:

    Wir haben das schriftlich, aber ich kann eine private Anfrage nicht einfach so veröffentlichen.

  9. Schade aber verständlich.

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