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„Susannchen“ goes viral und andere Gründe, Kindern keine Globuli zu geben

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Susannchen, die Symbolfigur des Projekts “Susannchen braucht keine Globuli”, pflanzt sich viral fort – allein in den vergangenen vier Tagen vom Standard über das Müttermagazin bis zum Internetradio Kronehit:

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Ohne Susannchen, aber mit vielen guten Argumenten, erklärt die Journalistin Eva Dorothée Schmid in der Huffington Post:

Warum ich meinen Kindern keine Globuli gebe“

Ein Auszug:

Zur „Chemiekeule“, der viele Eltern verständlicherweise eher ablehnend gegenüberstehen, gibt es nicht nur die Alternative „Homöopathie“. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, die ich bevorzuge: Erst mal nichts tun und den Körper machen lassen.

Dodo

Immer wenn andere Eltern zu Globuli greifen mache ich gar nichts. Weint mein Sohn, weil er sich gestoßen hat, dann gibt es kein Arnika-Globuli, sondern ich nehme ihn in den Arm, puste auf die schmerzende Stelle oder singe „Heile, heile Segen“. Oder es gibt ein Pflaster aufs aufgeschlagene Knie. Das hat bis jetzt noch jedes Mal geholfen.

Und dann gibt es ja auch noch pflanzliche Arzneimittel, die nachgewiesenermaßen anders als Homöopathie eine Wirkung haben und Hausmittel, wie beispielsweise Wadenwickel, mit denen ich bei Fieber – sofern es überhaupt gesenkt werden muss – wesentlich besser fahre als mit Zuckerperlen.“

Zum Weiterlesen:

  • Neue Initiative vom Netzwerk Homöopathie: „Susannchen braucht keine Globuli“, GWUP-Blog am 22. Februar 2016
  • Facebook: Anti-Homöopathie-Kampagne, kronehit am 1. April 2016
  • Initiative warnt Eltern vor Homöopathie, muettermagazin am 31. März 2016
  • Initiative warnt Eltern vor Homöopathie, derStandard am 29. März 2016
  • Warum ich meinen Kindern keine Globuli gebe, Huffington Post am 30. März 2016
  • Homöopathische Aprilscherze oder meinen die das ernst? GWUP-Blog am 1. April 2016

6 Kommentare

  1. Bin überrascht, einen so HP-kritischen Beitrag ausgerechnet bei der HuffPost zu finden. Nette Abwechslung. Und an den Kommentaren kann man (zumindest bis jetzt) recht schön sehen, dass Frau Schmid da anscheinend keine Minderheitenmeinung vertritt.

  2. Offensichtlich erreicht man die Homöopathie-Gläubigen nur (oder ausschließlich, wenn überhaupt) mit solch sehr schlichten Mitteln wie Name und Niedlich-Zeichnung à la „Susannchen“.

  3. Ich weiss nicht, was hier im Blog so viele Leute gegen Susannchen haben. Ich finde die Kampagne sehr gelungen – streckenweise etwas plakativ, aber dennoch sehr eingängig.

    Wer meckert, soll es erstmal besser machen!

  4. Die paar Querulanten tangieren uns nicht. Ganz im Gegenteil.

  5. Es gibt immer wen, der lieber etwas ‚perfekt‘ darstellen möchte als erfolgreich

  6. Also ich benutze Susannchen gerne „illegal“ als Profilbild bei QuatschApp, um ein paar homöopathiegläubige Jungmütter in der Kitu-Gruppe ein wenig zu reizen.

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