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Der Panther kommt näher!

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Der SZ-Magazin-Blog Nummer Eins der Woche vermisst heuer das Sommerloch-Krokodil:

Neulich hätte beinahe das Sommerloch begonnen. Man erkennt dieses Loch daran, dass die Deutschen anfangen, in öffentlichen Gewässern Krokodile zu jagen.

Hiesige Krokodile haben ein feines Gespür für Sommerlöcher. Sie brechen immer dann aus ihren Zoos aus, wenn die Nachrichtenlage gerade Urlaub macht, die Nachrichtenmacher aber trotzdem Nachrichten machen müssen. Krokodilnachrichten.

Im vergangenen Jahr war das Krokodil Klausi aus dem Klausensee im oberpfälzischen Schwandorf für einige Wochen ein Medienstar. Bis sich herausstellte, dass Klausi wahrscheinlich doch nur ein Biber war. Aber das ist ein Detail, das hier nichts zur Sache tut, weil es der Kernthese im Weg steht: Das Sommerloch gehört den Krokodilen.

Die Bild-Zeitung berichtete vor einigen Tagen über den tapferen „Echsenbezwinger“ Michael M. (59) aus Gorleben in Niedersachsen. Der hatte erklärt: „Ich habe ein Krokodil in der Elbe erschossen!“ Es gab sogar ein Beweisfoto, auf dem M. mit seiner Flinte posierte. Der Alligator war vier Meter lang.

Er war, wie sich jetzt herausstellte, allerdings auch schon vierzig Jahre lang tot. M. hatte sich im Internet einen Scherz mit einem ausgestopften Krokodil aus Namibia erlaubt.“

Klar, Krokodil ist ok.

Aber wir warten natürlich auf unser Lieblings-Viehzeug: den schwarzen Panther!

Gesehen wurde er dieser Tage schon an der französischen Riviera (Badeurlaub?) und in der Schweiz (schwarze Konten auflösen? Harhar …)

Er kommt also näher.

Und bevor der ganze Zirkus wieder losgeht: Nein, es gibt keinen schwarzen Panther in einheimischer freier Wildbahn.

Und es hat auch nie einen gegeben, allen Medienberichten zum Trotz:

Hoaxilla haben im März eine hörenswerte Podcast-Folge zum Thema „Alien Big Cats“ produziert.

Und wir verweisen auf unsere umfangreiche Artikelsammlung.

Zum Weiterlesen:

2 Kommentare

  1. Hoffentlich schaut der Panther dann auch mal bei Bushido vorbei :-)

  2. @ Ralf

    Gute Idee.

    Hier das Neueste von Focus-Online zu Bushido (vor 3 Stunden online gestellt):

    http://www.focus.de/kultur/vermischtes/bushido-dr-ayla-gueler-saied-kunst-muss-auch-grenzen-haben_aid_1048204.html

    Übrigens: Von dem ausgezeichneten tollen Schauspieler Moritz Bleibtreu bin ich sehr enttäuscht:

    http://www.bild.de/unterhaltung/leute/moritz-bleibtreu/unterstuetzt-seinen-kumpel-bushido-auf-twitter-31393746.bild.html

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