Gut, es fand „keine Feldforschung in Schlafzimmern“ statt, sondern eine Literaturrecherche.
Nichtsdestotrotz klingt Jessica Bahrs Doktorarbeit ziemlich interessant:
Fakt und Fiktion über Sexualität. Was wir über Sex denken und die empirische Realität dazu.“
Der Zeit verriet sie dazu:
„Dumm fickt gut“, „Männer kommen immer zu früh“ und „Frauen haben nach der Schwangerschaft keine Lust mehr“: Das sind Beispiele für Sexmythen, die ich untersuche. Stimmen sie wirklich? Oft gibt es nicht nur die eine, klare Antwort.“
Bei der GWUP-Konferenz 2013 wird Bahr über ihr Thema referieren
Geslamt hat sie schon dazu:
Der Skeptiker-Kongress findet vom 9. bis 11. Mai in Köln statt.
Hier geht’s zum Programm und zur Online-Anmeldung.
6. Februar 2013 um 22:17
Irgendwie beschämend, dass man für billige Sexwitze und das Lesen von ein paar Papers dazu einen Dr. med. bekommen kann.
7. Februar 2013 um 09:57
weshalb sollte es beschämend sein , dumme vorurteile (keine witze) zu entlarven, und richtigzustellen?
beschämend ist es ein „urteil“ über etwas abzulassen ohne die arbeit gelesen zu haben.
viel beschämender noch ist es noch heute einen mann wie freud , kokser, phantast, und behandler einer krankheit die es garnicht gibt, ständig zu lesen. bzw „arbeiten“ an der uni leipzig über phantastereien ohne sinn.
7. Februar 2013 um 11:37
Oje, solch ein Thema bei den Skeptikern…
7. Februar 2013 um 15:26
@ Philipp: Man bekommt den Dr.med. nicht nur für das Schreiben der medizinischen Dissertation. Zugegeben, die ist im Vergleich etwa zu natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Arbeiten oft etwas dünn. Aber eine zwingende weitere Voraussetzung ist ein schwieriges und arbeitsintensives Studium, abgeschlossen durch praktisches Jahr und Staatsexamen. Das dürfte die eigentliche Leistung hinter dem Dr.med. sein.
7. Februar 2013 um 17:35
der dr. titel sagt gar nichts über die klasse des arztes aus, mein ehemaliger ha war nicht nur ein echter spitzenarzt, hat sich im ruhestand 2 jahre für ärzte ohne grenzen eingebracht,
und ist jetzt noch für obdachlose „der“ rettungsanker, und das alles ohne dr. titel.
meine devise heißt : schaue auf den menschen und das was er tut, titel sind schall und rauch.
7. Februar 2013 um 18:58
Nur so wenige?
8. Februar 2013 um 10:17
Über die Qualität der Dissertation von Frau Jessica Bahrs ein Urteil abzugeben ist reine Spekulation. Bis dato ist das Thema bekannt, im Interview sind einige Fragen dazu beantwortet worden und der etwas holprige Vortrag, im Rahmen eines Science Slam Wettbewerbes, ist eher als Themenausschnitt zu werten.
Eine wissenschaftliche Arbeit über Sexualität und die sehr verbreiteten Mythen hier vorzustellen, hat ihre Berechtigung!
8. Februar 2013 um 16:32
@diabetiker:
„viel beschämender noch ist es noch heute einen mann wie freud , kokser, phantast, und behandler einer krankheit die es garnicht gibt, ständig zu lesen. bzw “arbeiten” an der uni leipzig über phantastereien ohne sinn.“
So naiv ich auch ihre Position zu Freud finde, interessiert es mich doch, von welchen Arbeiten Sie hier sprechen. Ich wüsste nicht, daß in der Psychologie (in Leipzig) auch nur sein Name erwähnt wird – außer natürlich in den Eingangsfolien einer jeden Vorlesung unter ‚Historisches‘.
9. Februar 2013 um 15:16
hallo abe,
daß ich nichts von freud halte, er kokser war(er hat kokain hochgelobt und empfohlen) und er hat lange über die behandlung einer frau mit hysterie gelabert, ob sie meine meinung für naiv halten ist mir daher völlig egal.
nur daß sie das- komman und bzw-. übersehen haben, also daß es da etwas neues ist, halte ich für kurzsichtig. (fals sie nicht wissen was ich meine einfach mal über hogwarts an der oder nachlesen.)
komischerweise noch nicht mal ganz ot, da ja freud ständig für sexuelle
angelegenheiten egal welcher art herangezogen wird.
9. Februar 2013 um 15:58
@diabetiker:
Alle Sätze ihrer Antwort sind leider syntaktisch so wirr, daß ich keine Ahnung habe, worauf Sie hinaus wollen. Ich kenne die Kritik an Freud zur Genüge, d.h. diese Ressentiments sind mir wohlbekannt – andernfalls würde ich mich ja auch nicht erdreisten, die stereotype Kritik als naiv zu schelten.
Was aber vor lauter Aufregung ihrerseits in der Replik unterging, ist die Beantwortung meiner Frage nach der Arbeit an der Uni Leipzig über Freud resp. die Paychoanalyse. Welche Arbeit meinen Sie?
Zu ihrer Beruhigung kann ich versichern, daß am psychologischen Institut nur stramme Positivisten arbeiten, die ihr Ressentiment gegen die Psychoanalyse teilen. Vielleicht irre ich da aber auch, weil es schon ein paar Jahre her ist, daß ich dort am Institut war. Deswegen die interessierte Nachfrage, um welche Arbeit es sich denn nun handelt.
9. Februar 2013 um 19:50
weshalb aufgeregt?
gaanz langsam, erst kommt freud ok? fertig — dann kommt -komma- dann „bzw“ dann also was neues. daher die frage nach der brille.
(wäre ev mal ganz interessant als blogthema -was ist an freuds arbeit ,
arbeit was phantasie)
9. Februar 2013 um 20:03
@abe, sorry entschuldige mich, habe zurückgeblättert und gesehen daß ich aus versehen leipzig statt frankfurt geschrieben habe(hatte nebenbei einen brief nach leipzig geschrieben) was sagt meine frau ? sie wissen es.ff
9. Februar 2013 um 20:14
@ diabetiker
Einen solchen Humor kannte ich bisher gar nicht von Ihnen;-)
10. Februar 2013 um 14:00
Wird es dann auf der GWUP Konferenz auch nen Gang Bang geben… ^^
10. Februar 2013 um 14:03
@Der Lude: Hat das was mit dem Urknall zu tun?
10. Februar 2013 um 19:06
@Bernd Harder
Nein, eher etwas mit Evolution ;-)