gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

GWUP im Fernsehen

| 20 Kommentare

Erst mal ein Rückblick auf die vergangenen Tage.

Folgende TV-Beiträge mit GWUP-Beteiligung finden sich in diversen Mediatheken:

Morgen abend (17. Januar, 21.15 Uhr) geht es dann weiter im Bayerischen Fernsehen: „Vor Ort – Die Reportage“ begleitet die PSI-Tests der GWUP.

Dazu gibt’s heute auch einen Vorbericht in den Fränkischen Nachrichten: „Wahre Gabe oder nur fauler Zauber?“

Zum Weiterlesen:

 

20 Kommentare

  1. …wenn man so unfäre Tests durchführt, dann ist das klar…in Eueren Versuchsräumen sind lauter Störrfelder…ihr seid bestochen von der Pharmamafia…auch ich durfe schon einen kinesiologischen Muskeltest erfahren und ich war erstaunt, was mein Meister alles konnte…und auf Goldsuche in Canada war er auch schon…ihr seid doch nur dem Geld der Pharmafirmen verfallen…

  2. Hi Ralf,

    kommt selten vor, dass der Wirrwarr-Kommentar des Jahres schon am 18. Januar kommt, aber gut.

    Klar, unsere Tests sind „unfair“ und „voller Störfelder“ … Dann müssten Sie uns nur eine sehr gute Erklärung dafür geben, weshalb die Kandidaten in denselben Räumen ihre jeweiligen Instrumente einstellen und sich auf den Doppelblindtest vorbereiten und dabei alles klappt und wunderbar funktioniert, solange noch alles offen sichtbar ist. Sobald der Versuch aber verblindet wird, kommt nichts mehr dabei heraus. Wollen Sie das ernsthaft mit „Störfeldern“ erklären?

    Dass Sie „erstaunt“ darüber waren, was Ihr „Meister“ alles konnte, wundert uns bei einem Naivling wie Ihnen wenig. Seltsam, dass Ihr „Meister“ noch in Deutschland einfältige Schüler unterrichten muss, wenn er längst in Kanada Gold gefunden hat und ein sehr reicher Mann sein müsste mit seinen tollen Fähigkeiten …

    Laden Sie ihn doch mal zu unseren Tests ein, da geht es wenigstens um echtes Geld und nicht um Phantastereien a la Dagobert Duck am Klondike. Dann schauen wir mal, was Ihr „Meister“ alles Tolles kann.

  3. Ich bin einer der Beteiligten an dem Test.

    In der Doku werden die Anfangsschwierigkeiten gezeigt.

    Die, in der Realität, ungefähr zwei Stunden der Testzeit weg nahmen. Und uns am Schluss in Zeitnot brachten. Weil Dr. Mahner noch in die Mensa musste. Vor dem nächsten Test-

    Wie steht die GWUP zu den Testvorbereitungen? Es gab immerhin eine achtseitige Beschreibung des Tests. In der genau die dann aufgetretenen Probleme vermieden werden sollen.

  4. Uwe Götze mailte am 18. Januar 2012 um 19:37

    > Ich bin einer der Beteiligten an dem Test.
    > In der Doku werden die Anfangsschwierigkeiten gezeigt.
    > Die, in der Realität, ungefähr zwei Stunden der Testzeit weg
    > nahmen

    … weil Sie uns zuvor nicht mitgeteilt hatten, dass die Empfängerin der telepathischen Botschaft bequem _liegen_ sollte.
    So musste erst eine Liege samt Matratze von uns zu Hause ins Biozentrum transportiert werden.
    Der sog. kinesiologische Armmuskeltest, dessen Ergebnis bei unserem Test die gestellte Frage beantworten sollte, wird üblicher Weise im Stehen durchgeführt.

    > Und uns am Schluss in Zeitnot brachten

    Sorry, das ist aus meiner Sicht nichts als eine Ausrede für Ihr Scheitern, und es ist schlichtweg falsch. Bei keinem einzigen der 50 Einzeltests wurde die Empfängerin der Ja- oder Nein-Botschaft unter Zeitdruck gesetzt, rasch zu antworten.

    Mit skeptischem Gruß
    Dr. Rainer Wolf

  5. Wenn ich mich recht erinnere, waren Sie, Herr Götze, ganz stolz darauf, wie schnell sie Ihre Fragen an die Höheren Welten durchgegeben haben. Von Zeitnot kann also keine Rede sein, weil wir die angesetzten 4 Stunden angesichts Ihrer Schnelligkeit ohnehin nicht gebraucht hätten. Und trotz der angeblichen Zeitnot konnten wir sogar noch Rauchpausen für Sie einschieben. Außerdem können unsere Kandidaten jederzeit sagen, dass sie einen Test unter den gegebenen Bedingungen nicht durchführen können. Sie waren zu jeden Zeitpunkt zuversichtlich, dass es klappt.

  6. Das einzige echte „Wunder“ bei diesen Tests wäre, dass die Kandidaten schlicht und einfach mal einsehen, dass sie es nicht können bzw. die behaupteten Fähigkeiten nicht besitzen.

    Das ist meines Wissens nach aber noch nie passiert, statt dessen gibt es jedesmal die schönsten Ausreden, um der Realität nicht ins Auge sehen zu müssen.

  7. @ Dr. Wolf

    Hier ist ein Link auf meine dem Test zugrunde liegende Beschreibung:

    http://next-books.de/Versuch_de.pdf

    Seite 4: Ausstattung des Antwortraums:
    „Der Antwortraum: In diesem Raum wird eine Liege für den Befragten benötigt (Die Arbeit im Liegen ist weniger anstrengend. Der Arm wird dabei senkrecht in die Höhe gestreckt.). Es kann sich dabei um eine übliche transportable Massageliege oder eine der üblichen Untersuchungs-liegen, wie sie in Arztpraxen anzutreffen sind, handeln. Sinnvoll sind Kissen oder Nackenrollen, so dass es sich die befragte Person gemütlich einrichten kann.“

    Die Sache mit der Liege war also von Anfang bekannt.

    Und etwas weiter unten wird auch noch die Art der Kommunikation beschreiben. Und die vorgeschlagene Kommunikation hätte von Anfang an funktioniert.

  8. @ Dr. Mahner

    Wir hatten bereits im Vorfeld darüber kommuniziert, dass Pausen notwendig sind.
    Und Sie waren einverstanden.

    Und, es gab nur eine Pause. Nämlich nach dem 2. Zehnerblock.

    Diese Pause wurde, auf meine Anregung hin, von Ihnen benutzt, um die folgenden Fragereihen zu randomisieren.
    Also hat diese Pause den Testablauf nicht aufgehalten.

    Und, es war doch so, dass Sie die Bemerkung zu mir machten, dass wir uns jetzt beeilen müssten, weil Sie vor dem Nachmittagsversuch noch in die Mensa wollten. Die Aussage fiel doch?

    Ich gebe zu, dass mein Fehler war, auf eine weitere Pause zu verzichten. Obwohl ich bemerkte, dass meine Konzentration nachließ.

  9. Im Nachhinein die Rahmenbedingungen zu kritisieren finde ich nicht professionell!

  10. Danke für die Auszeichnung…
    Da weiß ich ja bescheid, wenn mein Kommentar bei den Skeptikern als Wirrwarr bezeichnet wird, daß aus ihm die Wahrheit der kosmischen Welt spricht.
    In diesem Jahr wird es wahr werden, Krokus wird mit seinen Geistschiffen am 21.12.12 die Erde erreichen; er wird alle retten, die auf geistige Weise vorbereitet sind…alle anderen werden in dem Chaos untergehen.

  11. @Ralf: Offen gesagt glaube ich nicht, dass Sie auch nur über irgendetwas „Bescheid wissen“.

    Beweisen Sie wenigstens die persönliche Größe und kommen Sie am 21. oder 22. 12. zu einer unserer „Partygeddon“-Feiern, denn Sie wissen hoffentlich selbst, dass das, was Sie da erwarten, Schwachfug ist, oder?

  12. Der einzige Krokus, auf den ich geistig vorbereitet bin, ist der, der im Frühjahr den Boden meines Gartens durchbricht.

    @ Ralf, bisken subtiler den Schwachsinn erzählen, denn auf so viel Eso-Buzzwords in so kurzem Text fällt doch keiner ’rein. :-)

  13. Es war eine interessante Sendung, in der gezeigt wurde, dass unerklärliche Phänomene durchaus wissenschaftlich untersucht werden können.

    Ich hätte es noch schön gefunden, wenn mehr zur Versuchsdurchführung gesagt worden wäre. Zwischen den Zeilen klingt es z. B. an,

    dass z. B. der begleitende Skeptiker bei der Goldsuche selber nicht wußte, wo das Gold versteckt lag – womit verhindert wird, dass er unbewusst Signale gibt,

    dass man ordentliche Statistik betreiben muss – da auch bei zufälligem Raten die Ergebnisse z. B. beim Gedankenübertragungsexperiment um den Erwartungswert von 25 Treffern streuen und

    dass unverblindete Vortests gemacht wurden, – um sicherzustellen, dass z. B. mögliche Störfelder den verblindeten Versuch nicht beeinflussen.

  14. …am 22.12 bin ich mit Krokus schon auf dem Weg zum Melmac…ich habe dort ein Grundstück erworben.
    Dort bekomme ich mein „Lichtnamen“…da ich schon fast erleuchtet bin, muß mir nur ein Buchstabe gestrichen werden…dann heiße ich Alf.

  15. @ Uwe Götze

    So wie ich Sie verstehe, haben Sie den Änderungen im Ablauf ja zugestimmt. Solange Sie Gelegenheit hatten, dies abzulehnen, sehe ich da die Verantwortung letztlich bei Ihnen. Dass Sie dies offen eingestehen, ist Ihnen zugute zu halten. Man muss aber den „Skeptikern“ zugute halten, dass sie ja nicht wissen können, wie der Effekt funktioniert und daher auf Ihre Einschätzung angewiesen sind. Man hat Ihnen auch fairerweise mitgeteilt, dass das Ergebnis zwar nicht für den Preis reicht, aber möglicherweise weitere Überprüfung rechtfertigt.

  16. @ Dr. habil. Rainer Wolf

    Die Kategorisierung als „Ausrede“ oder die Ausführungen zur „Credomania“ im Fernsehbeitrag überziehen die eigentlich nicht schlecht begründete „skeptische“ Position. Warum sollte ein von einem Verfahren Überzeugter beim ersten gescheiterten Versuch das Gesamtgebäude hinterfragen? Selbst aus rationalistischer Sicht kann nicht mehr erwartet werden, als ein kritisches Hinterfragen der eigenen Position. Was dem einen als Ausrede erscheinen mag, ist in neutralerer Sprechweise schlicht eine Hilfshypotheses, zur Erklärung des (aus Sicht des Anwenders) unerklärlichen Versagens. Das Maximum, was man hier fordern kann, ist, dass der Anwender sich zurückzieht um seine Position zu überdenken und gegebenenfalls modifiziert neu zu entwickeln.

  17. @ TorstenV.

    Nun, wie weiter oben nachgewiesen habe, war die Liege von Anfang ein Bestandteil des Versuchs.
    Es hat dann etwa eine Stunde gedauert, bis dieser teil der Vereinbarung erfüllt war.

    Mit der Kommunikation war es so:
    Ich hatte einen Vorschlag gemacht, der auch die Kriterien Doppelblind erfüllt hätte.
    Im Vorfeld kam dann ein Gegenvorschlag von der GWUP. Dem ich zugestimmt hatte. der Vorschlag bestand aus zwei Lampen, die mittels Wechselschaltung angesteuert werden konnten.
    Bei unserem Eintreffen in Würzburg wurde uns dann mitgeteilt, dass keiner dieser Vorschläge realisiert wird.
    Wozu die Handylösung dann führte, ist in der Doku zu besichtigen.

    Und ja, ich hätte den Versuch vor laufenden Kameras abbrechen sollen. Und dann meine Sicht der Dinge in die Kamera diktieren sollen.
    Allerdings, wir hatten 2 Jahre auf den Versuch gewartet. Und einiges investiert. was dann verloren gewesen wäre.
    Und, ich stand eben unter Stress.

  18. @ Uwe Götze

    „Nun, wie weiter oben nachgewiesen habe, war die Liege von Anfang ein Bestandteil des Versuchs.“

    Das kann ich nicht beurteilen, da mir nicht vorliegt, was genau Sie mit der GWUP vereinbart haben und ob der Text aus obigem Link Teil der Vereinbarung war. Übrigens kann ich Ihnen Ihre Frage, wie die GWUP hierzu steht ebensowenig beantworten, da ich nicht für diese spreche.

    „Wozu die Handylösung dann führte, ist in der Doku zu besichtigen.“

    Ich konnte in dem Beitrag nur erkennen, dass es irgendwelche Probleme gab, die aber anscheinend zur beiderseitigen Zufriedenheit gelöst wurden. Das scheint mir hier auch der wesentliche Punkt und die Ursache, warum manchem Ihre Erklärungsversuche als Ausrede erscheinen, zu sein: Wenn man vorher die Möglichkeit der Ablehnung hatte, ist es jetzt zu spät für ein Bemäkeln der Versuchsbedingungen.

    Man muss hier sorgfältig unterscheiden. Als Erklärung warum es nicht funktionierte ist eine solche Nachanalyse erlaubt und kann nützlich sein, aber sie darf nicht als Fehler des schon stattgefundenen Versuchsaufbau im eigentlichem Sinne betrachtet werden. Es ist daher etwas unglücklich, dass Sie das in Ihrem Textbeitrag vom 18. Januar 2012 um 19:37 hier verquicken.

    „Allerdings, wir hatten 2 Jahre auf den Versuch gewartet.“

    Es ist menschlich verständlich, dass sie sozusagen Ihrer eigenen Euphorie die Angelegenheit nun endlich „beweisen“ zu wollen zum Opfer gefallen sind und keine Probleme in Versuchsdetails sahen, die Sie bei kühlem Kopf gesehen hätten, es kommt jedoch durch die oben angesprochenen Formulierungen teilweise so rüber als würden Sie versuchen, diesen Fehler den Versuchsleitern anlasten zu wollen. Darauf reagieren diese (ebenfalls menschlich verständlich) ablehnender als es sachlich sein müsste. Dieses Eskalation muss nicht sein.

    Es ist auch verständlich, dass Sie jetzt darüber grübeln, was Sie anders hätten machen sollen, positiv wirkt dies aber nur, wenn Sie es in erster Linie als Anregung an sich selbst verstehen, den Versuchsaufbau dahingehend zu überprüfen, wie er verbessert werden kann, so dass der Erfolg nicht einem (letztlich nämlich schlecht zu vermeidenden) Situationsstress zum Opfer zu fällt.

    Ob die GWUP hier auch Grund hat in sich zu gehen, kann ich (abgesehen von den bereits kritisierten Formulierungen) wie gesagt nicht beurteilen.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.