Vor wenigen Tagen stand Wolfgang „Hundini“ Hund noch bei der – im übrigen klasse gelaufenen – Wiener GWUP-Konferenz auf der Bühne. Am Mittwoch, 08.06.2011, bringt er das Publikum im Nürnberger Planetarium zum Staunen.

Präsentierte er in Wien eine unterhaltsame Show mit Elementen von Wissenschaft und Zauberkunst, stehen in Nürnberg die Tricks von Pseudo-Propheten im Zentrum seines Programms. Das Thema ist ein wahrer Dauerbrenner, so Hund, der die Szene seit Jahrzehnten kritisch beobachtet:  

„Wahrsager“ und „Hellseher“ haben immer noch Hochkonjunktur, wie ein Blick in die Anzeigenspalten der Zeitungen und in die esoterischen Bestsellerlisten beweist.

Unter dem Titel „Sagen ‚Wahrsager’ die Wahrheit?“ lüftet Lehrerausbilder und GWUP-Wissenschaftsratsmitglied Wolfgang Hund einige Geheimnisse der Zunft. Eins davon wird bereits in der Unterzeile des Veranstaltungstitels beschrieben:  „Sage mir Deinen Namen und ich sage Dir, wie Du heißt“. Was die Besucher des Experimentalvortrags erwartet, beschreibt Hund so:

Anhand von historischen und aktuellen Beispielen wird mit vielen praktischen „Einlagen“ demonstriert, mit welchen psychologischen Raffinessen und welchen Tricks Wahrsager aller Schattierungen zu Ergebnissen kommen können, die auf den ersten Blick „unerklärlich“ und „übersinnlich“ erscheinen.

08.06.2011, 19.00 Uhr
Wolfgang Hund:

Sagen „Wahrsager“ die Wahrheit?
„Sage mir Deinen Namen und ich sage Dir, wie Du heißt!“

Nicolaus-Copernicus-Planetarium, Am Plärrer 41, 90429 Nürnberg
Eintritt: 7 Euro (erm. 5 Euro)

Online-Anmeldung beim BZ Nürnberg, Kurs-Nr. 00875

Der Vortrag ist der zweite Teil der Veranstaltungsreihe „Außer Sinnen“, die der turmdersinne zusammen mit dem Nicolaus-Copernicus-Planetarium organisiert hat. Den Eröffnungsvortrag steuerte Dr. Peter Brugger bei, der den Glauben an das Paranormale aus neurophysiologischer Sicht erforscht. Die weiteren Termine dürften für Skeptiker ebenfalls interessant sein:

• Mittwoch, 22. Juni 2011, 19 Uhr Amardeo Sarma:  Das Turiner Grabtuch. Die Geschichte eines Klärungsprozesses im 20. Jahrhundert zwischen Wunder und Wissenschaft.
• Dienstag, 5. Juli 2011, 19 Uhr Bernd Harder: 2012 – Jahr der Apokalypse? Oder: Wie viele Blätter hat der Maya-Kalender?
• Mittwoch, 20. Juli 2011, 19 Uhr  Michael Kunkel: Der andere Blick in die Sterne. Astrologie in der Diskussion.  

Alle Veranstaltungen finden im Nürnberger Planetarium statt.

Gesamtreihe „Außer Sinnen“ 28 Euro (keine Erm.)
Das komplette Programm

Links:

• Wolfgang Hund:  „Das ist Teddybären-Okkultismus„, SKEPTIKER 1/2011
•  Wolfgang Hund über den Löffelbieger Uri Geller