gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

Flut von Diffamierungen im Skeptiker-Blog!

| 43 Kommentare

Irgendwie habe ich es immer schon geahnt:

Dieser Blog führt ein geheimnisvolles Eigenleben!

Ich vermute, er existiert in der dritten oder vierten oder zwölften Dimension noch einmal, nur mit gegensätzlichen Inhalten.

Oder mein Rechner befindet sich genau über dem Höllenschlund.

Oder Taychonen gibt es doch, und sie umkreisen mich.

Tut mir Leid, eine andere Erklärung habe ich nicht für das, was uns aktuell widerfährt.

Also: Vor einigen Tagen haben wir hier über das Dossier „Esoterik/Esoterisierung“ in Zeit Wissen berichtet. Jemand namens „Lorenzo Ravagli“ nimmt das zum Anlass, um in einem Anthroposophen-Blog über das Verhältnis der Medien zur Esoterik nachzusinnen.

Seine Ansichten schmückt Ravagli mit der pseudophilosophischen Überschrift „Tut nichts, der Ketzer wird verbrannt“, wobei er selbst sich als „Ketzer“ zu sehen scheint und Esowatch, GWUP und Co. als Inquisition:

Dabei beruft er [der ZeitWissen-Autor] sich auf besonders lautere Gewährsmänner: auf eine Internetseite namens esowatch.com, gegen die die Berliner Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Cyberverbrechen, Verleumdungen, Urheberrechtsverletzungen und vielem mehr führt (Aktenzeichen 3031 PLs 453/11) und auf die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), ein Sammelbecken fanatischer Skeptiker, die bei ihrem irrationalen Kampf gegen alles, was sie für irrational halten, vor keiner noch so verwegenen Behauptung zurückschrecken.“

Würde sicher Spaß machen, das jetzt hier zu kommentieren – ist aber gar nicht notwendig.

Schauen wir stattdessen doch einfach mal auf seine, Ravaglis, eigenen verwegenen Behauptungen.

Zu unserer namenlosen Überraschung lesen wir da etwa:

Nachtrag: Wie nicht anders zu erwarten, ergießt sich seit Veröffentlichung dieses Beitrags eine Flut von Beschimpfungen, Diffamierungen und Verleumdungen auf den einschlägigen Blogs der Skeptikerbewegung (blog.gwup.net/ruhrbarone.de/brightsblog.wordpress.com) über den Autor, auf die näher einzugehen der Anstand verbietet.“

Hmmm, seltsam, dass der Anstand es Ravagli nicht verbietet, peinliche Lügen zu verbreiten.

Oder findet irgendwer hier in unserem Blog irgendeine „Beschimpfung, Diffamierung, Verleumdung“ dieses verhaltensoriginellen Steiner-Aktivisten beziehungsweise seiner „ketzerischen“ Ergüsse?

Nun ja, wundern sollte es uns auf der anderen Seite eigentlich nicht, dass Anthroposophen gerne Dinge sehen, die gar nicht da sind – wenn das stimmt, was wir hier lesen und „Geister, Feen, Kobolde real existierende Wesen in der Anthroposophie“ sind.

Unleugbare Tatsache ist hingegen die gelungene Selbstdemontage des „Ketzer“-Autors: Schöner kann jemand kaum demonstrieren, dass er in einer geschlossenen dualistischen Phantasiewelt lebt.

By the way erinnert mich das an den kuriosen Auftritt eines Homöopathie-Anhängers beim „Publikumstag“ der GWUP-Konferenz letzten Donnerstag in Wien, der laut in den Saal rief, wir Skeptiker würden die Homöopathie lächerlich machen.

Prägnante Antwort von GkD-Chef Ulrich Berger:

Die Homöopathie ist lächerlich.“

P.S.: Gerade an diesem Blog-Beitrag zeigt sich vortrefflich die uns Skeptikern innewohnende ureigene Freundlichkeit und Toleranz: Selbstverständlich schreiben wir ganz neutral „Jemand“ statt zum Beispiel „Ein schräger Vogel“. Oder ummänteln Geisteswirrniss wohlmeinend mit dem Begriff „Ansichten“. Oder ersetzen „verbal Amok laufen“ durch „nachsinnen“.

Ist doch nett, oder?

 

43 Kommentare

  1. „Waldiwissenschaft: Lorenzo Ravagli an der Privatuniversität Witten/Herdecke

    Die vom Land NRW geförderte anthroposophische Privatuniversität Witten/Herdecke lädt Lorenzo Ravagli, Anthroposoph mit äußerst zweifelhaftem Ruf, zu einem Vortrag ein (…)“

    weiter: http://www.ruhrbarone.de/waldiwissenschaft-lorenzo-ravagli-an-der-privatuniversitat-wittenherdecke/

  2. Passend hier zu noch ein Kommentar für Leute die sich von den angebliche Ermittlungen gegen Esowatch beeindrucken lassen:

    http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/06/schweizer-verschworung-planet-x-auf-dem-10frankenschein.php#comment220223

    HaDi· 01.06.11 · 17:01 Uhr

    Sorry für offtopic, aber damit das mal in einzelne Hirnwendungen geht…

    Die ganzen Behauptungen „gegen Esowatch wird ermittelt“ stammen von einer handvoll Anti-Esowatch-Blogs. die teilweise täglich seitenweise irgendeinen Namen ins NEtz werfen und behaupten, den Esowatch-Betreiber enttarnt zu haben. Bisher scheinen sie sich mit den vorherigen Namen immer geirrt zu haben.

    Oft wurde beklagt „Nenn doch mal das aktenzeichen“ und darauf kam dann keine Antwort. Aber auch diese Leute scheinen begrenzt Lernfähig zu sein, und nun wird in letzter Zeit obiges Aktenzeichen genannt…

    Ein Aktenzeichen hat eine Struktur, das PLs steht u.A. für Kleinkriminalität und die Zahl davor für die Abteilung, die Zahl dahinter ist die Fallnummer mit Jahreszahl

    Eigentlich sind im Netz aber sehr viele Aktenzeichen zu finden… googelt man einfach mal nach der Abteilungsnummer vor dem „PLs“, dann findet man…

    http://lmgtfy.com/?q=%22Aktenzeichen+3031%22

    93 Treffer – davon 91 mal das obige Esowatch-Aktenzeichen und jeweils eine BEstellnummer für ein Buch über Schiffe sowie ein Autohaus in Fulda.

    … und man hat auf diese Weise auch alle Blogs und Foren, deren Hauptzweck es ist, immer wieder zu verkünden, esowatch wäre so gut wie entlarvt.

    Anscheinend hat die Berliner Staatsanwaltschaft Abteilung nummer 3031 bisher nichts anderes zu tun (gehabt) als sich mit Esowatch zu beschäftigen ;-)

  3. … auf die näher einzugehen der Anstand verbietet.”

    Da habt ihr aber nochmal Glück gehabt.

    Lorenzo Ravagli ist „der Anthroprosator“! Und der ist nicht zimperlich im Kampf gegen die Mächte der Finsternis.

    http://rudolf-steiner.blogspot.com/2009/05/der-anthroprosator-lorenzo-ravagli.html

  4. Der Herr Ravagli muss das in seinem Eifer verwechselt haben.
    Er meint bestimmt nicht den GWUP-Blog, sondern die geschmacklosen und finsteren Ergüsse und Kommentare bei den Ruhrbaronen:

    http://www.ruhrbarone.de/waldiwissenschaft-lorenzo-ravagli-an-der-privatuniversitat-wittenherdecke/

  5. …die ganze Sache hat eine ziemliche üble Vorgeschichte.
    Ravagli bezieht sich auf einen Fehde-Blog, der private Adressen, Telefonnummern, private E-mails von Kritikern der Alternaiv-Heiler-„Zunft“ veröffentlicht, in der Hoffnung daß Heilpraktiker; Geistheiler und Anthroposophen und andere Spinner dann das entsprechende Stalking ausführen.

    Der Autor des Artikels in der „Zeit“ hatte sich erdreistet, negativ (und auch noch sachlich korrekt)über Anthroposophen zu schreiben, daraufhin wurde seine komplette private Adresse mit entsprechenden Kommentar und mit Hinweis auf die GWUP und andere veröffentlicht. Ravagli schämt sich nicht dabei, diesen Blog zu zitieren und verlinken, bezieht sich ohne weitere Recherche auf den Inhalt.
    Das ganze ist ein Vorgehen, wie man es sonst nur von Abschuss-Listen aus dem rechten Glatzenmilieu kennt.

    Das passt allerdings zu Ravagli, hatte er schließlich schon mit dem Waldorflehrer und NPD-Politiker Andreas Molau ein gemeinsames Buchprojekt: http://npd-blog.info/2009/04/28/npd-und-waldorfschule-uber-eine-zusammenarbeit-die-nicht-publik-werden-durfte/

  6. Ich fand den Artikel von Ravagli gut. Und gleiches habe ich in einem Kommentar auf dem Brightsblog geschrieben. Ravagli zeigt in dem Artikel nämlich vorzüglich, dass er so wenig Argumente gegen seine Kritiker hat, dass er schon fast am Anfang den Godwin machen muss.

    Passt zu dem Zitat von Ulrich Berger über die Homöopathie: Ravagli wird nicht diskreditiert, er diskreditiert sich selbst.

    Gruß

  7. naja, das Skeptikerbashing langweilt langsam, unser Oberkritiker z.B. fungiert hinter zahlreichen Webauftritten, verlinkt sich kräftig selbst und zitiert auch überwiegend sich selbst, und dann immer dieses öder Gefasel von militanten Skeptikern oder Wissenschafts-Stalinisten. Es kann sich ja jeder mal das Video von Straubinger als Reaktion auf die Verleihung des Goldenen Bretts anschauen: http://www.goldenesbrett.at

    Auch der Versuch, jeden öffentlich zu diffamieren, der es wagt Esowatch zu verlinken oder zu erwähnen, ist nur noch peinlich. Aber sollen sie, nimmt eh keiner ernst.

  8. Das ganze ist ein Vorgehen, wie man es sonst nur von Abschuss-Listen aus dem rechten Glatzenmilieu kennt.
    Was fürn Zeux? Schiss, das Kind beim Namen zu nennen? „Abschusslisten aus dem Neonazi-milieu“
    Ok, verstehe, vom Niveau her ist das nicht allzuweit weg von dem Unsinn, aber inhaltlich – nunja…

  9. Oder findet irgendwer hier in unserem Blog irgendeine “Beschimpfung, Diffamierung, Verleumdung” dieses verhaltensoriginellen Steiner-Aktivisten beziehungsweise seiner “ketzerischen” Ergüsse?

    doch klar… wenn man die alle Buchstaben des Beitrags mischt und wieder neu zusammensetzt kommt bei bestimmt so etwas rum…. oder man muss eure Beiträge es rückwärts lesen *gg ;)

  10. @ Skepsis
    „Ravagli wird nicht diskreditiert, er diskreditiert sich selbst.“

    Und darin beweist er meisterliches Können. Zum Beispiel im ungenierten Aufruf, die notwendige Trennschärfe von Wissenschaft und Religion bzw. Esoterik doch endgültig und unermeßlich weit hinter sich zu lassen, worauf ein paar kommentierende Anmerkungen nicht ausbleiben konnten (auch auf die lächerliche Gefahr hin, daß Herr Ravagli Beleidigung und Verleumdung nicht von Reflexion und Folgewirkung unterscheiden kann):

    http://www.steinerimbrett.wordpress.com/aktuelle-kommentare/

  11. Oder findet irgendwer hier in unserem Blog irgendeine “Beschimpfung, Diffamierung, Verleumdung” dieses verhaltensoriginellen Steiner-Aktivisten beziehungsweise seiner “ketzerischen” Ergüsse?

    Aber hallo! Jede Menge sogar. Allerdings sind diese bei einer C30-Potenzierung nur schwer zu erkennen.
    Da fragt man sich doch, ob das STGB nicht um den Straftatsbestand der „Homöopathischen Beleidigung“ erweitert werden sollte. :mrgreen:

  12. „…auf die näher einzugehen der Anstand verbietet.”
    der Ravagli ist echt lustig,
    behauptet er doch hiermit, er hätte sowas wie Anstand!
    Anstand wäre beispielsweise auf das verlinken privater Details wie Telefon-Nummern und E-mails etc. zu verzichten!

    Kein Wunder, wenns Portale wie Esowatch gibt!
    die Diffamierungswelle mit privaten Daten durch religiöse Alternaiv-Fanatiker gab´s schon lange vor Esowatch!
    …beispielsweise bei Herrn Bublath vor vier Jahren, als die Homöopathen mit Angabe persönlicher Daten offiziell zum Internet-Stalking aufruften!
    Daran hat sich nichts geändert! Alternative-Anhänger sind auch nur ganz normale religiöse Fanatiker.

  13. Der STERN über die Zusammenarbeit von Lorenzo Ravagli mit Andreas Molau, damals NPD:

    „Waldorf-Pädagogik: Auf Tuchfühlung mit dem rechten Rand

    (…) „Ich will rechte Ideologen nicht pauschal ablehnen“

    Wie jetzt bekannt wurde, war Ravagli außerdem noch an einem fragwürdigen Buchprojekt beteiligt. Zusammen mit dem niedersächsischen NPD-Spitzenfunktionär Andreas Molau, einem ehemaligen Waldorf-Lehrer, hatte er ein Manuskript mit dem Titel „Falsche Propheten“ verfasst, in dem es um die Auseinandersetzung mit nationalistischem Gedankengut und den Lehren Steiners geht. Erst knapp vor der Präsentation auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober bekam Ravagli offenbar kalte Füße und zog seine Autorisierung zurück (…)“

    http://www.stern.de/politik/deutschland/waldorf-paedagogik-auf-tuchfuehlung-mit-dem-rechten-rand-602719.html

  14. … ist Ravagli in den letzten Jahren auch durch seine polemischen Angriffe auf den Anthroposophiehistoriker Helmut Zander aufgefallen, teilweise wohl auch unter einem sinnigen Pseudonym [„Georg Wahrmund“ = Lorenzo Ravagli]:

    http://waldorfblog.wordpress.com/2011/04/13/wahrmund/

    Außerdem gab es vor dem Buchprojekt mit Andreas Molau ein Interview mit dem umstrittenen Anthroposophen Gennadij Bondarew, der den 1. Weltkrieg auch für einen Präventivkrieg und die Gaskammern in den KZs für hinterfragbare historische Postulate hielt:

    http://www.lochmann-verlag.com/Bondarew%20im%20Gespraech.pdf

  15. Hallo Kopierer,
    das über „Wahrmund“ hab ich gerade gelesen! Sehr aufschlußreich! Ich fasse das in einem Satz zusammen:

    !!!!!!!!!!
    Ravagli beschwert sich über die Anonymität von Esowatch und deren Autoren,
    bedient sich aber selbst eines Pseudonyms in Anthro-Magazinen.
    !!!!!!!!!!

    Mehr Anstand, Herr Ravagli!

  16. @ die 3587. Reinkarnation Rudis

    du forderst „mehr Anstand“ vom Vertreter einer Sekte?

    http://derstandard.at/1304553480433/derStandardat-Reportage-Mit-Schlingenmalen-zum-Schreiben-finden

    “Hopmann sieht bei “Waldorfianern” eine Sekte

    Überhaupt sieht er [Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Universität Wien] in den Schriften Steiners ein “Gemengelager aus dem, was im 19. Jahrhundert populär war. Die Lehre ist eine Mischung aus Rassentheorie, Welttheorie, Astraltheorie, Weltuntergang und Atlantis”. Dass die Anhänger von Steiner sagen, dass es ihnen vor allem um das Kind gehe, klinge zwar “freundlich”, gemeint sei damit aber, dass sie das Kind als “Spielfläche für die eigenen Pädagogik” verwenden würden. “Denen geht es um das Kind so wie es der Bank ums Geld geht”, so Hopmann.

    Wenn man seinem Kind einer Sekte aussetzen wolle und will, dass es nach der Lehre von Steiner unterrichtet wird, dann könne man das aber natürlich machen. “Das ist das Recht der Eltern”. Dass manche Kinder schadenfrei aus der Waldorfschule kommen können, sei nur ein Beweis dafür, dass starke Kinder und ihre Eltern den Schaden ausgleichen können.”

  17. Da Anthroposophie im Grunde genommen eine Religion ist, ist mir schon klar: Eigene Schöpfungsgeschichte, eigene Wiedergeburtsphantasien, klare Regeln für Kulthandlungen, Disziplinierungsmechanismen etc.

    Die Anthroposophie ist rein von der Lehre her nicht soweit entfernt von anderen esoterischen Strömungen wie Theosophie, Ariosophie, Alister Crowley und Scientology.
    Sie bauen alle im Grunde auf dem selben Okkultismus Blawatskis auf.
    Dazu vermischen die jeweils bei der Religionsgründung aktuelle Technologie(-Terminologie) und dem Zeitgeist zu ihrer ganz speziellen Esoterik.

    Der Begriff Sekte ist schwierig, da der Begriff ansich eine „Abspaltung“ der (kath.) Kirche definiert. Dabei wird gleichzeitig die kath. Kirche als Maß der Dinge genommen. Die Rolle würde ich ihnen persönlich nicht zugestehen!

    Die Anthroposophie IST also eine Religion!
    Das schlimme daran: sie tun so als wären sie es nicht, sondern man gibt sich dieses ko(s)mische Aushängeschild einer (goetheanischen) Pseudowissenschaft.
    Wenn mehr Leute wüßten, das sie Ihre Kinder in die Schulen einer verqueren Anthroposophie-Religion stecken,
    die wortwörtlich nach dem „Koran“ eines offensichtlich geistesgestörten Universal-Schwurblers geleitet werden,
    hätten diese Waldorf-Dinger keinen Zulauf mehr.

  18. @ die 3587. Reinkarnation Rudis

    „Wenn mehr Leute wüßten, das sie Ihre Kinder in die Schulen einer verqueren Anthroposophie-Religion stecken, die wortwörtlich nach dem “Koran” eines offensichtlich geistesgestörten Universal-Schwurblers geleitet werden, hätten diese Waldorf-Dinger keinen Zulauf mehr.“

    Ja. Und Nein: Viele Eltern wollen /Religion/Esoterik/Anthroposophie/

    Waldorfeltern bekommen die Zeitschrift „Erziehungskunst“, bei der Lorenzo Ravagli arbeitet. Und die „Erziehungskunst“ sagt ganz offen, woran man glaubt:

    http://www.erziehungskunst.de/artikel/ohne-elementarwesen-laeuft-nichts/

    “Ohne Elementarwesen läuft nichts!

    (…) Zu Besuch bei Elementarwesen in Susannes Wohnung

    Gestern war ich bei Susanne, sie wollte einige Wesen ihrer Wohnung kennenlernen. Ich zeigte ihr im Esszimmer neben der Küchenzeile das Wohnungswesen, das man in einem Durchmesser von etwa siebzig Zentimeter und einer Höhe von etwa 1,50 Meter erleben konnte. Sie stellte sich hinein und fühlte sich geerdet, mit seelischer Wärme durchströmt und konnte sich in der Vorstellung gut in alle Zimmer ausbreiten. Ich bat sie, zwei Schritte weiterzugehen und zu vergleichen. All die Erlebnisse waren weg, der Vergleichsort fühlte sich seelisch leerer an – dort ist eben kein besonderes Elementarwesen. Das Wohnungswesen koordiniert alle Elementarwesen der Wohnung, lebt sehr stark das soziale Leben der Menschen mit und ist deshalb ein geeigneter Ansprechpartner. Deshalb bat ich Susanne, das Wohnungswesen einmal direkt anzusprechen. Sie meinte, sie könne das nicht. Ich sagte: »Du musst es einfach tun und das Wohnungswesen ernst nehmen.« Sie versuchte es und sagte: »Ich habe den Eindruck, dass ich mich erst mit dem Wesen noch mehr anfreunden muss, bevor eine differenziertere Kommunikation möglich ist.« Doch das war schon das erste Gespräch mit dem Wohnungswesen! Susanne tastete dann noch mit den Händen das Wesen, das sich dichter und pelziger anfühlte als die Umgebung.

    Ich suchte weiter. In einer Ecke des Esszimmers saß ein Zwerg. Dieser war sehr fest geformt, etwa einen halben Meter hoch, darüber wurde es sehr licht, weit und weise. Schnell begriff ich, dieser Zwerg ist viel schlauer als ich, er besitzt Weltenweisheit. Dieser Zwerg hat keine spezielle Aufgabe in der Wohnung, sondern ist ein direkter Begleiter von Susanne und lebt in ihrer Aura. Sie bekommt durch ihn einen intuitiven Überblick und kann mit seiner Hilfe zum Beispiel bei Beratungen die Biographie eines Menschen schnell überschauen. Ich ging weiter in das Wohnzimmer. Vor dem Fenster fand ich einen größeren Bereich voller Bewegung und träumender und leicht melancholischer Weisheit: das Wasserwesen der Wohnung. Im Flur zwischen WC und Bad entspannt sich das Herz und wird zufrieden, eine sehr feine Stimmung. Ich bat Susanne, an etwas zu denken, über das sie sich sehr gut ärgern kann. Doch es wollte ihr nicht gelingen. Sie kam in den Ärger nicht hinein. Denn dieses Elementarwesen hat eine harmonisierende, erlösende Wirkung und verwandelt Wut in Verständnis.

    Es gibt heute an jedem Ort nicht nur Erdwesen, Wasserwesen, Feuerwesen und Luftwesen, sondern überall noch eine fünfte Art: die Christus-Elementarwesen. In der Wohnung von Susanne wird man von einem solchen gleich im Flur empfangen. Diese Christuselementarwesen setzen vor Ort das um, was Rudolf Steiner die »Erscheinung des Christus in der Ätherwelt« genannt hat. Doch ich habe keinen Platz, um mehr darüber zu schreiben, oder darüber, wie unser Seelenleben und Karma aus Elementarwesen gebildet wird oder wie es den Wesen in technischen Geräten geht oder wie wir dem Körperelementarwesen bei der Heilung helfen können. Deshalb kann ich nur ermuntern, sich weiter mit diesem Thema zu beschäftigen. An jeder Ecke des Lebens arbeiten Elementarwesen mit. Ohne sie läuft nichts!

    Zum Autor: Thomas Mayer bietet zusammen mit Agnes Hardorp Seminare und Schulungen in anthroposophischer Meditation an.“

  19. Da muß schon viel kaputt sein,
    wenn ich so´n Typen wie Susanne in der Wohnung stehen hat, der an jedem Eck Gnome, Geister und Gespenster sieht, und das als „Elementarwissen“ ausgibt!

    Ich hab auch als Kind nicht irgendwo Geister oder Gnome gesehen. Manchmal nachts vor dem Einschlafen wenn´s Dunkel war. Ich bin froh, daß mir sowas ausgeredet wurde!
    In diesen Kreisen ist das wohl anders!

    Ich fand´s auch immer spannender nachzuforschen wie etwas funktioniert, nicht wie bei den Feuersteins und Geröllheimers irgendwelche Wesen zu vermuten, die den Kühlschrank, die Waschmaschine und den Dosenöffner am Laufen halten.

  20. @ die 3587. Reinkarnation Rudis

    „Ich fand´s auch immer spannender nachzuforschen wie etwas funktioniert, nicht wie bei den Feuersteins und Geröllheimers irgendwelche Wesen zu vermuten, die den Kühlschrank, die Waschmaschine und den Dosenöffner am Laufen halten.“

    meinst du, die wahnsinnige Anthro-Kindergärtnerin interessiert, was Kind will? schau mal hier, Zwerge im Waldorfkindergarten:

    http://reflexion.blogsport.de/2011/04/15/der-zwerg-im-kopf-ii/#comment-6867

    (…) Mit den Zwergen war es folgendermaßen: Frau Schilling [die Erzieherin] wollte immer alles mit ihren Zwergen erreichen. Zum Beispiel hat sie mal gesagt, unter den Bäumen wohnen Zwerge, und wenn man an Bäumen hochklettert, dann zertritt man die Zwerge. Damit wollte sie erreichen, daß wir nicht auf Bäume klettern – saudoof. ‚Wenn ihr jetzt nicht schön aufräumt‘, hat sie nach dem Spielen gesagt, ‚dann sind die Zwergelchen traurig‘. (…)

  21. „Es gibt in der ganzen Kulturwelt keinen größeren geistigen Genuss, als diesem Mann zuzuhören, als sich von diesem unvergleichlichen Lehrer ‚Vortrag halten zu lassen'“ Christian Morgenstern an Friedrich Kayssler, August 1913

  22. Mal etwas anderes als demagogisches und polemisches Gewäsch :-)

    „Rudolf Steiner stellt in seiner Philosophie der Freiheit die Frage: „Ist der Mensch in seinem Denken und Handeln ein geistig freies Wesen oder steht er unter dem Zwange einer rein naturgesetzlichen ehernen Notwendigkeit?“ Diese Form der Fragestellung ist originell, insbesondere deswegen, weil Steiner nicht nur nach Freiheit im Handeln sondern auch nach Freiheit im Denken fragt! Damit weist er aber auch bereits auf die Beantwortung der Frage hin. Für Steiner ist Freiheit davon abhängig, in welchem Maße der Bezug des Handelnden zu seinen Gründen und Motiven ein ideeller und erkennender ist.

    Damit macht Steiner die Erkenntnis zur Bedingung von Freiheit und stellt sie damit nicht nur ins Zentrum der theoretischen, sondern auch der praktischen Philosophie. Steiners Philosophie der Freiheit, wie auch sein übriges philosophisches Werk, ist daher in weiten Teilen Erkenntnistheorie. Dort, wo sich in anderen philosophischen Systemen dann die praktische Philosophie anschließt, setzt Steiner seine Überlegungen mit etwas fort, was ich als Erkenntnispraxis bezeichne: eine Betrachtung oder Lehre, die nicht das rechte Handeln erörtert, sondern das rechte Erkennen. Es ist gleichsam eine Anleitung zur praktischen Intensivierung und Optimierung der eigenen Erkenntnisfunktionen, um sich den ideellen Gehalt seiner Handlungsmotive bewusst machen zu können und somit Freiheit zu vergrößern. Steiner gibt nicht Anleitung zum Handeln in Form einer Ethik, er gibt Anleitung zur Freiheit in Form von Erkenntnisschulung. Mit etwas weniger Pathos würde ich diese Form der Ethik, die eigentlich keine ist, als „spirituelle Aufklärung“ bezeichnen.

    Im Grunde gibt Steiner keine Antwort auf die Frage, ob der Mensch frei sei, sondern er definiert den Begriff der Freiheit als ein Handeln, dessen Motivation als rein ideeller Inhalt der Erkenntnis vollständig zugänglich ist. In einem solchen Handeln sieht er das höchste Maß menschlicher Sittlichkeit verwirklicht und ersetzt überraschend aber folgerichtig ethische Theorien und moralische Imperative durch erkenntnispraktische Übung. Damit begibt sich Steiner weit über die Philosophie hinaus auf das dünne Eis esoterisch-mystischer Lehren. Originell ist daran, dass er diese Lehren an ein philosophisch-erkenntnistheoretisches Fundament bindet. Dieses hat er zeitlebens und auch noch aus den abgelegensten Winkeln seiner Geistigen Welten heraus als notwendige Bedingung vorausgesetzt.

    Ein weiterer zentraler Aspekt der Steinerschen Erkenntnistheorie ist die in dem bereits zitieren Satz „das Subjekt lebt von des Denkens Gnaden“ formulierte Erkenntnis. Mit ihr stellt Steiner das Denken vor das Subjekt. Dies hat zwei Konsequenzen: Zum Einen wird dadurch das Ich bzw. das Subjekt zum Produkt eines – notwendig nicht subjektiven – Denkens gemacht und nicht das Denken zum Produkt des Ich. Dies entspricht im Grunde dem Ergebnis, zu dem auch Luhmann kommt, wenn er den Beobachter erst aus dem Beobachten emergieren lässt. Zum Anderen wird damit die Zuständigkeit des Denkens für objektive Erkenntnis festgestellt, da erst durch Denken überhaupt Objektivität gesetzt wird. Letzteres ist eines der wesentlichen Argumente für den ontologischen Monismus und in letzter Konsequenz bereits ein konstruktivistischer Ansatz. Wenngleich Steiner kein explizit konstruktivistisches Konzept vorlegt, so hält er doch Wahrheit und Wirklichkeit für ein Produkt der Erkenntnis und sieht in der Wahrnehmung keine Abspiegelung der Wirklichkeit, sondern nur gleichsam eine der beiden Zutaten, aus denen das erkennende Denken die Wirklichkeit erst erschafft („Das Resultat dieser Untersuchungen ist, dass die Wahrheit nicht, wie man gewöhnlich annimmt, die ideelle Abspiegelung von irgendeinem Realen ist, sondern ein freies Erzeugnis des Menschengeistes, das überhaupt nirgends existierte, wenn wir es nicht selbst hervorbrächten. Die Aufgabe der Erkenntnis ist nicht: etwas schon anderwärts Vorhandenes in begrifflicher Form zu wiederholen, sondern die: ein ganz neues Gebiet zu schaffen, das mit der sinnenfällig gegebenen Welt zusammen erst die volle Wirklichkeit ergibt.“). Dies lässt eine konstruktivistische Deutung seiner Theorie durchaus legitim erscheinen. Und es zeigt sich dies auf einer anderen Ebene auch dadurch, dass die Möglichkeit, das Denken als Akt zu beobachten, direkt in jene postulierte Erweiterung der Erkenntnis führt, mit der Steiner seine „geistige Welt“ als höhere Wirklichkeit begründet, deren Charakter er stets als unmittelbar abhängig von dem Individuum bezeichnet, das sie erforscht.

    Der Anspruch, den Steiner an die Entwicklungsfähigkeit der Erkenntnis stellt, geht dabei aber weit über eine bloße Optimierung kognitiver Leistungen oder eine Minimierung der Fallibilität des Denkens hinaus. Keine quantitative Optimierung und Entwicklung ist gemeint, sondern eine qualitative. Steiner sieht das Bewusstsein in der Lage, sich durch das Fokussieren auf seine eigene Tätigkeit statt auf sinnliche oder begriffliche Inhalte, seiner eigenen Bedingungen und Mechanismen in einer Weise bewusst zu werden, die es erlaubt, das Entstehen dessen, was wir als Wirklichkeit und Wahrheit für unabhängig von uns und für unverrückbar halten, in seiner Gebundenheit an unsere eigene Erkenntnistätigkeit zu erleben. Damit behauptet Steiner nichts anderes, als dass dasjenige, was ich unter Rückgriff auf Luhmann als das Erzeugen von Wirklichkeit – unserer eigenen und derjenigen der Welt – durch Unterscheidungen und Beobachtungen diskursiv erörtert habe, als realer Bewusstseinsakt individuell und konkret realisierbar ist. Die Erfahrungserkenntnis und das Subjekt konstituierenden Unterscheidungen bzw. Beobachtungen sind nach Steiner also nicht bloß spekulativ erschließbare Bedingungen einer im Paradigma der Systemtheorie beschriebenen Welt, sondern können unmittelbar als Erlebnis zugänglich werden. Damit verfügt das Ich aber auch über Wahrheit und Wirklichkeit und enthebt diese ihrer Absolutheit. Das Ich wird zum Schöpfer seiner eigenen individuellen Wirklichkeit, indem es die Mechanismen des Zustandekommens seiner Erkenntnis, seines Wahrnehmens und Denkens, sowie darin auch seiner selbst, konkret erfasst.

    Nach Steiner zielt jede Form spiritueller Bewusstseinserweiterung und meditativer Erfahrung auf diese Verfügbarmachung der eigenen Wirklichkeitsbedingungen ab und letztlich auf die vollständige Dekonstruktion aller beobachteten und beobachtenden Systeme, um sich im Absoluten wiederzufinden und von da aus sich und die Welt bedingungslos und frei neu zu erschaffen.

    Ob man diesen Vorgang als Erleuchtung oder als Psychose bezeichnet, ist letztlich im Rahmen des hier dargestellten konstruktivistisch-monistischen erkenntnistheoretischen Ansatzes gleichgültig. Beide kennzeichnet eine radikale Auflösung der gewöhnlichen Wirklichkeitsbedingungen, wenngleich in der Psychose das Subjekt diesem Vorgang nicht souverän gegenüber steht, sondern ihm passiv ausgeliefert ist. Steiners Beispiel zeigt, dass mit dieser Erkenntnispraxis, wo sie souverän und aktiv betrieben wird, erstaunliche individuelle Welten möglich werden, deren Ausleben sich keineswegs auf Theorie und Phantasie beschränken, sondern in erheblichem Maße kreativ auf die Alltagspraxis wirken können. Was die Konsequenzen für das individuelle Erleben sind, bleibt aber letztlich – wie alles Erleben – ein nur schwer explizierbares und kommunizierbares Geheimnis und lässt sich wohl nur durch den eigenen Versuch der Bewusstseinserweiterung erfahren.“

  23. Wir haben uns vor Jahren mal einen Waldorfkindergarten angesehen,
    fanden den ziemlich unmöglich. Ein Platz hätten wir sofort bekommen, da wir beruflich sehr in´s Beuteschema gepasst hätten.

    Viele Leute lassen sich da vom ersten Eindruck blenden, allerdings sollten einem selbst bei einer ganz kurzzeitigen Betrachtungsweise die vielen idiotischen Verbote dort ansehen:
    Kein Lego, keine Bobby-Cars etc.:
    NIX was irgendwie technisch ist, was Kindern ein Gefühl von Funktion von irgendwas vermitteln könnte.
    Kein Wunder das die alle an Zwerge glauben.
    Das ist das schlimme an diesen Kindergärten und Schulen: Wer nicht lernt, wie etwas funktioniert muß ja fast später auf die einfachen Erklärungen der Esoterik ´reinfallen.

    Wir haben dann dankend abgesagt, die Kindergärtnerinnen haben´s gar nicht verstehen können!

  24. @ Tach schön

    siehe den Kommentar zu „Mission im Museum – Rudolf Steiner in Wolfsburg und Stuttgart“, http://rudolf-steiner.blogspot.com/2010/09/mission-im-museum-rudolf-steiner-in.html

    „Wenn es um Künstler geht, dann gibt es noch einen, den die Steiner-Jünger gerne vor sich hertragen: Christian Morgenstern. Auch er ein Beispiel für Ihre Behauptung: „Nichts nahm bei Steiner einen Anfang, alles fand bei ihm ein Ende.“: Nachdem er sich zu Steiner bekehrt hatte, war seine Kunst tot (siehe „Wir fanden einen Pfad“).“

  25. „Man sagt, Herr Steiner sei Autodidakt. Als man dem sehr witzigen Professor Bonhoeffer in Berlin das einmal von einem Kollegen berichtete, sagte er: »Dann hat er einen sehr schlechten Lehrer gehabt –!«“

    Kurt Tucholsky, „Rudolf Steiner in Paris“

    http://www.textlog.de/tucholsky-rudolf-steiner.html

  26. Um den Blick mal in eine andere Richtung zu lenken!:

    „Individualisten von reinstem Wasser waren wir sämtlich. […] Friedrich Nietzsche [war] unser Gott geworden. […] Jeder von uns war Herr der Welt und der Mittelpunkt ihres Seins, und die Souveränität des Einzigen [im Sinne Stirners] wurde mit den groteskesten Gründen und den gewagtesten Schlussfolgerungen bestätigt. Vorzüglich Rudolf Steiner […] war groß darin, barocke, unerhörte Prämissen aufzustellen und sie dann mit einem erstaunlichen Aufwand von Logik, Wissen, kühnen Einfällen und Paradoxen zu verteidigen. Was konnte er amüsant sein, wenn er so in Eifer geriet, der damalige Freidenker mit dem geistdurchgrabenen, schmalen Mönchskopf, der hohen, strahlenden Stirn […]. [Unter vier Augen dagegen] wurde er ernsthaft, und ich verdanke diesem hervorragenden Geiste und seinem unglaublich ausgebreiteten Wissen eine Fülle von Gedanken und Anregungen auf philosophischem Gebiet. Besonders lehrte er mich Goethe in einer ganz neuen Weise kennen. Von dem naturwissenschaftlichen Propheten im Dichter hatte ich bisher noch nichts gewusst. Ein Gedanke Steiners ist mir viel nachgegangen: die Forderung von moralischer und religiöser Phantasie […].“ – Gabriele Reuter

  27. 3 Jahre Rudolf Steiner ist „zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“

    Vor drei Jahren, am 6. September 2007, entschied die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM), dass Bücher Rudolf Steiners rassistischen Inhalt haben. Die Bücher waren nur knapp der Indizierung durch die BPjM entgangen, weil der Verlag zusicherte, alsbald kommentierte Neuauflagen herauszubringen und bis dahin die Bücher nur mit einer Beilage auszuliefern. Doch nach drei Jahren ist noch immer nichts geschehen. Unser Gastautor Andreas Lichte erstellte für die BPjM ein Gutachten zur Praxisrelevanz von Steiners Rassismus, in dem er auch die Vermittlung von Rudolf Steiner im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“ darstellte. Hier ein Auszug, Zitat: (…)“

    weiter: http://www.ruhrbarone.de/3-jahre-rudolf-steiner-ist-„zum-rassenhass-anreizend-bzw-als-rassen-diskriminierend-anzusehen“/

  28. … so weit zu Demagogen und Rassenhass. Fortsetzung gern jeder Zeit – lol

    http://www.waldorf-namibia.org/

    hier ein wenig Nachhilfe zu A. Lichte:
    „Nach Lichtes Theorie müsste es jedenfalls an den Waldorfschulen ganz anders aussehen, müssten Waldorfschüler andere Zeitgenossen sein, als es der offensichtlichen Realität entspricht. Und die Richtigkeit der subjektiven Wahrnehmung, dass Waldorfschüler keineswegs dem von Lichte gezeichneten Schreckgespenst entsprechen, ist – sofern man eines „Beweises“ überhaupt bedarf – durch neuere Untersuchungen empirisch abgesichert:
    Waldorfschüler zeigen sich in erheblichem Maße gegenüber der Anthroposophie indifferent.
    Waldorfschüler sind weniger ausländerfeindlich oder rassistisch als Schüler anderer Schulformen
    Sie sind – wer hätte das gedacht – auch weniger gewalttätig
    Wie ist solch ein krasser Widerspruch zwischen den angeblichen geheimen Intentionen der Waldorfpädagogik, über die aufzuklären, Andreas Lichte – nomen est omen? – sich berufen fühlt, und der Schulwirklichkeit nur möglich? Etwa weil sich die Waldorflehrer bei der Verwirklichung des angeblichen Geheimprojekts so ungeschickt anstellen.
    Nein. Der Grund ist einfach der, dass man es bei Lichte – nach Ansicht der Geistigen Welt – mit einem Eiferer zu tun hat, der alles ausblendet, was nicht in seine krude Sicht der Dinge passt und somit als Waldorfpädagogik ausgibt, was in Wirklichkeit seine völlig verzerrte Wahrnehmung davon ist. Dass ihm zum Beispiel jegliches Verständnis dafür zu fehlen scheint, warum die Waldorfschulen gerne – auch – mit Mythen-, Märchen- und Sagenbildern arbeiten, lässt ohnehin tief blicken. Das heißt nicht, dass alles was er von sich gibt, völlig falsch und dass es an Waldorfschulen nichts zu kritisieren gäbe. Aber durch ihre notorische Einseitigkeit wird seine Kritik zur Wahnfigur. Man fühlt sich unwillkürlich an die Romangestalt des Don Quichote erinnert, dem Rittersmann aus La Mancha, der sich furchtlos vermeintlichen Riesen und Ungeheuern entgegenwarf. Er kämpft zwar mit vollem Einsatz, aber tatsächlich gegen Windmühlen.“

    Und jetzt weiter im Text!:
    Der Schriftsteller Stefan Zweig lernte den 40-jährigen Steiner kurz vor dessen Hinwendung zur Theosophie in dem Berliner Literatenkreis Die Kommenden kennen und berichtete später darüber:
    „Hier, in Rudolf Steiner, […] begegnete ich nach Theodor Herzl zum ersten mal wieder einem Mann, dem vom Schicksal die Mission zugeteilt werden sollte, Millionen Menschen Wegweiser zu werden. Persönlich wirkte er nicht so führerhaft wie Herzl, aber mehr verführerisch. In seinen dunklen Augen wohnte eine hypnotische Kraft, und ich hörte ihm besser und kritischer zu, wenn ich nicht auf ihn blickte, denn sein asketisch-hageres, von geistiger Leidenschaft gezeichnetes Antlitz war wohl angetan, nicht nur auf Frauen überzeugend zu wirken. Rudolf Steiner war in jener Zeit noch nicht seiner eigenen Lehre nahegekommen, sondern selber noch ein Suchender und Lernender; gelegentlich trug er uns Kommentare zur Farbenlehre Goethes vor, dessen Bild in seiner Darstellung faustischer, paracelsischer wurde. Es war aufregend ihm zuzuhören, denn seine Bildung war stupend und vor allem gegenüber der unseren, die sich allein auf Literatur beschränkte, großartig vielseitig; von seinen Vorträgen und manchem guten privaten Gespräch kehrte ich immer zugleich begeistert und etwas niedergedrückt nach Hause zurück. […] einem Mann solcher magnetischer Kraft gerade auf jener frühen Stufe zu begegnen, wo er noch freundschaftlich undogmatisch sich Jüngeren mitteilte, war für mich ein unschätzbarer Gewinn.“

  29. lol

    Hinweis zu Lichte:
    Nach Lichtes Theorie müsste es jedenfalls an den Waldorfschulen ganz anders aussehen, müssten Waldorfschüler andere Zeitgenossen sein, als es der offensichtlichen Realität entspricht. Und die Richtigkeit der subjektiven Wahrnehmung, dass Waldorfschüler keineswegs dem von Lichte gezeichneten Schreckgespenst entsprechen, ist – sofern man eines „Beweises“ überhaupt bedarf – durch neuere Untersuchungen empirisch abgesichert:
    Waldorfschüler zeigen sich in erheblichem Maße gegenüber der Anthroposophie indifferent.
    Waldorfschüler sind weniger ausländerfeindlich oder rassistisch als Schüler anderer Schulformen
    Sie sind – wer hätte das gedacht – auch weniger gewalttätig
    Wie ist solch ein krasser Widerspruch zwischen den angeblichen geheimen Intentionen der Waldorfpädagogik, über die aufzuklären, Andreas Lichte – nomen est omen? – sich berufen fühlt, und der Schulwirklichkeit nur möglich? Etwa weil sich die Waldorflehrer bei der Verwirklichung des angeblichen Geheimprojekts so ungeschickt anstellen.
    Nein. Der Grund ist einfach der, dass man es bei Lichte – nach Ansicht der Geistigen Welt – mit einem Eiferer zu tun hat, der alles ausblendet, was nicht in seine krude Sicht der Dinge passt und somit als Waldorfpädagogik ausgibt, was in Wirklichkeit seine völlig verzerrte Wahrnehmung davon ist. Dass ihm zum Beispiel jegliches Verständnis dafür zu fehlen scheint, warum die Waldorfschulen gerne – auch – mit Mythen-, Märchen- und Sagenbildern arbeiten, lässt ohnehin tief blicken. Das heißt nicht, dass alles was er von sich gibt, völlig falsch und dass es an Waldorfschulen nichts zu kritisieren gäbe. Aber durch ihre notorische Einseitigkeit wird seine Kritik zur Wahnfigur. Man fühlt sich unwillkürlich an die Romangestalt des Don Quichote erinnert, dem Rittersmann aus La Mancha, der sich furchtlos vermeintlichen Riesen und Ungeheuern entgegenwarf. Er kämpft zwar mit vollem Einsatz, aber tatsächlich gegen Windmühlen.

    Weiter im Text:

    Der Schriftsteller Stefan Zweig lernte den 40-jährigen Steiner kurz vor dessen Hinwendung zur Theosophie in dem Berliner Literatenkreis Die Kommenden kennen und berichtete später darüber:
    „Hier, in Rudolf Steiner, […] begegnete ich nach Theodor Herzl zum ersten mal wieder einem Mann, dem vom Schicksal die Mission zugeteilt werden sollte, Millionen Menschen Wegweiser zu werden. Persönlich wirkte er nicht so führerhaft wie Herzl, aber mehr verführerisch. In seinen dunklen Augen wohnte eine hypnotische Kraft, und ich hörte ihm besser und kritischer zu, wenn ich nicht auf ihn blickte, denn sein asketisch-hageres, von geistiger Leidenschaft gezeichnetes Antlitz war wohl angetan, nicht nur auf Frauen überzeugend zu wirken. Rudolf Steiner war in jener Zeit noch nicht seiner eigenen Lehre nahegekommen, sondern selber noch ein Suchender und Lernender; gelegentlich trug er uns Kommentare zur Farbenlehre Goethes vor, dessen Bild in seiner Darstellung faustischer, paracelsischer wurde. Es war aufregend ihm zuzuhören, denn seine Bildung war stupend und vor allem gegenüber der unseren, die sich allein auf Literatur beschränkte, großartig vielseitig; von seinen Vorträgen und manchem guten privaten Gespräch kehrte ich immer zugleich begeistert und etwas niedergedrückt nach Hause zurück. […] einem Mann solcher magnetischer Kraft gerade auf jener frühen Stufe zu begegnen, wo er noch freundschaftlich undogmatisch sich Jüngeren mitteilte, war für mich ein unschätzbarer Gewinn.“
    – Stefan Zweig

  30. @ die 3587. Reinkarnation Rudis

    „Wir haben dann dankend abgesagt, die Kindergärtnerinnen haben´s gar nicht verstehen können!“

    gut gemacht!

    „22.06.11 – 22:19
    Schnell Weg
    Auch im Geraer Waldorfkindergarten wird auf kritische Erzieher und Eltern kein Wert gelegt. Der dortige Konformismus lässt einen an eine SEKTE denken. Elternmitarbeit ist Pflicht. Am Wochenende den Garten umgraben, am besten nach der Arbeit noch Wände streichen oder gemeinsam den neuen Kindergarten ausbauen. Elternmitbestimmung gibt es hingegen nicht. Erzieher mit eigener Meinung werden gemobbt oder aus fadenscheinige Gründen entlassen. Ich bin froh, dass wir die Kita gewechselt haben.“

    das ist ein Kommentar zu „Jenaer Waldorf-Lehrer wollen Schüler feuern“ http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Jenaer-Waldorf-Lehrer-wollen-Schueler-feuern-572060748

  31. »So wie die Abgründe zwischen den einzelnen Nationen immer mehr und mehr verschwinden, so wie sich die einzelnen Teile der verschiedenen Nationen immer mehr und mehr verstehen, so werden sich auch andere Gruppenseelenhaftigkeiten abstreifen, und immer mehr wird das Individuelle des einzelnen Menschen in den Vordergrund treten. – So können wir sagen, innerhalb der Entwickelung der Menschheit verliert immer mehr und mehr der Begriff, worin sich die Gruppenseelenhaftigkeit am meisten ausdrückt, an Bedeutung, nämlich der Rassenbegriff. Deshalb ist es notwendig, dass diejenige Bewegung, welche die anthroposophische genannt wird, in ihrem Grundcharakter dieses Abstreifen des Rassencharakters aufnimmt, dass sie nämlich zu vereinigen sucht Menschen aus allen Rassen, aus allen Nationen und auf diese Weise überbrückt diese Differenzierung, diese Unterschiede, diese Abgründe, die zwischen den einzelnen Menschengruppen vorhanden sind.«
    Rudolf Steiner 1916 in: „Innere Entwicklungsimpulse der Menschheit – Goethe und die Krisis des 19. Jahrhunderts“ (GA 117), S. 151 f.

  32. „(…) Max Stibbe was a vocal defender of apartheid and spent the last decade of his life in white-ruled South Africa. He founded the Waldorf school in Pretoria, and it is still named after him today.

    His legacy lived on for decades after his death in 1973, not only in South Africa but in the Netherlands as well. Stibbe was one of the chief figures in making ‘racial studies’ a part of Waldorf pedagogy. The racist articles he published in Vrije Opvoedkunst in the 1960s formed the basis for the ‘racial ethnography’ courses in Dutch Waldorf schools well into the 1990s (…)“

    Peter Staudenmaier at „waldorf-critics“, http://groups.yahoo.com/group/waldorf-critics/message/16472

  33. Weiter im Text:

    Der norwegische Sozialökonom und Historiker Wilhelm Keilhau urteilte:
    „Ich denke, wer sich eine unmittelbare Meinung über die Ursachen des Einflusses bilden will, den Rudolf Steiner ausübte, muss mit ihm in persönlichem Kontakt gewesen sein. Er wirkte nämlich am stärksten in seinen Vorträgen und Gesprächen, und sowohl am Rednerpult als auch im rein persönlichen Umgang konnte von ihm eine geistige Energie ausstrahlen, die einen ergriff und fesselte. Doch dies war nicht immer der Fall. Wenn er indisponiert und müde war, machte er keinen besonderen Eindruck. Er verfiel dann in Binsenweisheiten und Wiederholungen. Er verstand es auch nicht immer, seine Zuhörer einzuschätzen. Wenn er fühlte, dass er sie nicht sogleich in den Griff bekam, wurde er in seiner Ausdrucksform offenkundig nervös und gezwungen. Ich habe Vorträge von ihm gehört, die ihr Ziel gänzlich verfehlten, weil er keinen Zugang fand zu der Stimmung und Denkweise der Zuhörer und selber darunter litt. Anders, wenn er in Hochform war. Da war er ein großer Redner. Ich bezweifle, dass es in diesem Jahrhundert einen größeren gibt. Ich kenne keinen Redner, der es in Atemtechnik und Stimmführung mit ihm aufnehmen könnte.“
    – Wilhelm Keilhau

    Mal sehen welches Lieschen Meier jetzt wieder zitiert wird lol

    Weiter im Text:

    Das können Berufspfaffen nicht!

    http://www.siebenzwerge.info/

  34. Anhänger der Religion Anthroposophie wie „Tach schön“ sind bemüht, ihren Religionsstifter Rudolf Steiner als großen Humanisten darzustellen, siehe auch Lorenzo Ravagli, oben.

    Dazu bedienen sich Anthroposophen der altbekannten Methode, einzelne Zitate Rudolf Steiners aus dem Kontext zu reißen. Wer denn wirklich wissen will, was Rudolf Steiner sagte, kann online in der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA) nachlesen. Zum Beispiel, äußerst eindrucksvoll:

    http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=3709:dritter-vortrag-dornach-3-maerz-1923&catid=247:ga-349-vom-lebens-des-menschen-und-erde-&Itemid=19

    Rudolf Steiner, „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, Dritter Vortrag, Dornach, 3. März 1923

    „(…) So daß also ein Schwarzer in Afrika ein Mensch ist, der möglichst viel Wärme und Licht vom Weltenraum aufsaugt und in sich verarbeitet. Dadurch, daß er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls so. (Es wird gezeichnet.) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muß etwas da sein, was ihm hilft bei diesem Verarbeiten. Nun, sehen Sie, das, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann alles das, was da im Menschen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammen hängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (…)“

  35. @Tach schön:

    Darf ich kurz zwischenfragen, was Sie denn anderes machen bzw. beitragen, als permanent irgendwelche Anhänger und Bewunderer Ihres Gurus zu zitieren?

    Nach Ihrer Auffassung dürfte es also keinerlei Geschichtswissenschaft o.ä. geben, weil niemand ein Urteil über jemanden fällen darf, den er nicht persönlich erlebt/kennengelernt hat?

    Also alles, was Steiner geschrieben oder sonstwie von sich gegeben hat, zählt nicht?

    Schöne Persil-Argumentation – nichts wäscht weißer.

  36. Lol

    Jetzt wird es unbequem, nicht wahr!

    Wollen wir doch einmal schon bei der Sache bleiben. Nicht ich habe hier andere als Rassisten bezeichnet, sondern das Gegenteil ist geschehen und wird von ihnen freigegeben. Und dass dieses eine ziemliche Unverfrorenheit ist, steht außer Frage.

    [… GELÖSCHT]

    Und auch weiterhin sollten wir einmal die Kirche schön im Dorf lassen. Nicht die Anthroposophen sind Außenseiter (die stehen nämlich mit ihren zahlreichen Aktivitäten weltweit mitten im Leben), sondern Gott sei Dank solche Menschen wie […] GELÖSCHT

    Daher ist es mein Anliegen, von Zeit zu Zeit aufzuzeigen, welche anthroposophische Initiativen es gibt und damit deutlich zu machen, das ein Rassismusvorwurf gegen Anthroposophen ( im allgemeinen) vollkommen absurd ist. Jeder, der sich wirklich immer die Zeit nimmt, zu schauen in welchem Umfang, in welchen Bereichen und so weiter die Anthroposophie bemüht ist, positiv gesellschaftsverändernde Impulse zu setzen. Kann meines Erachtens eigentlich nur den Kopf schütteln, wenn Verleumder, Polemiker und Demagogen zu agieren versuchen.

    So zum Beispiel zu meinen Fragen hinsichtlich der Aufklärer, unter anderem auch Immanuel Kant, und deren Äußerungen.
    Da wird man dann einfach schnell mal zensiert!

    @Bernd Harder

    Was sagen Sie denn hierzu?
    “Kant als Rassist
    Auch der prominenteste deutsche Aufklärer, Immanuel Kant, Idol des
Philosphieunterrichts an Schulen und Universitäten, entpuppt sich als rabiater
Rassist, dessen einschlägige Schriften hartnäckig verschwiegen werden. Auch er
vertritt die Ansicht, nur die weiße Rasse sei in der Lage, den Prozeß der
Zivilisation dauerhaft zu befördern; dabei mißt er der Arbeit einen großen
Stellenwert bei. Die Indianer, eine “Rasse, zu schwach für schwere Arbeit, zu
gleichgültig für emsige, unfähig zu aller Kultur”, stünden “noch tief unter dem
Neger”, der allerdings selbst “faul, weichlich und tändelnd” sei.”
    Fortsetzung kann gern bei Bedarf erfolgen
    :-)

    Jetzt bin ich aber gespannt welche Ausreden sie parat haben und welche Persilscheine sie verteilen möchten!

  37. Wer hier wohl Sektierer ist und
    faschistoide Verhaltensmuster erkennen lässt Lol

    Bern Harder weiss auch nicht weiter

    :-)

  38. Zum Glück gehören ja längst nicht alle Lehrer und Kindergärtner an Waldorfschulen zu den so genannten 200-Prozentigen wie Tach Schön. Ich würde jederzeit wieder auf meine alte Schule gehen, und wenn ich mir so anschaue, was aus meinen Schulkameraden geworden ist: Ganz normale Menschen. Ein FDP-Politiker, ein Teppichimporteur, ein Manager bei einem Autokonzern, ein Hotelier, eine Schauspielerin, ein Arzt (ohne Homöopathie!), eine Tontechnikerin, ein Islamwissenschaftler, ein Finanzberater, eine Designerin/Kunstdozentin, eine Physiotheraputin usw. Keiner von denen, mit denen ich noch irgendwie Kontakt habe, ist mir in irgendeiner Weise als esoterisch aufgefallen. Da kommt mir mein ehemaliger Nicht-Waldorf-Kollege als Anhänger Woio-Woo und What-The-Bleep-Do-We-Know-Roger-Penrose komischer vor.

  39. @Tach schön/Ravagli:

    Ich habe im Gegensatz zu Ihnen an sonnigen Feiertagen Besseres zu tun, als permanent am Rechner zu sitzen und Ihre ständigen Kommentare freizuschalten.

    Abgesehen davon, dass Ihre ständigen „LOL“s mich anfangen zu nerven.

    Sie sind hier nicht im Kindergarten, und wenn Sie lachen wollen, gehen Sie in den Keller oder ins Kino.

    Fernerhin werden Sie hier auch keine Kommentatoren persönlich beleidigen und beschimpfen, deshalb habe ich einen Teil Ihrer „Ausführungen“ gelöscht, auch in Ihrem eigenen Interesse, denn das geht zum Teil ins Juristisch Relevante, wie Ihnen sicher klar ist.

    Zu Ihrer „Frage“ muss ich gar nichts sagen, da ich nicht weiß, was das mit dem Thema zu tun hat?

    Einen Rassimus-Vorwurf an Steiner mit dem Hinweis zu kontern, dass „Andere doch auch …“, ist albern und dämlich, und das wissen Sie auch ganz genau, Herr Ravagli.

    Dass Sie an selektiver Wahrnehmung leiden oder sich mit Steiner überidentifizieren, ist auch nicht mein Problem: Sie sind hier nirgendwo als „Rassist“ bezeichnet worden, wie Sie behaupten.

    Da es zum Thema anscheinend nichts substanziell Neues gibt, schließe ich die Diskussion jetzt.

    Nennen Sie es Zensur – wie nennen es Qualitätskontrolle.

  40. @ geoforn

    nette geschichte, warum schreibst du nicht noch mehr unter deinem realen namen? und verräts auch gleich noch wo deine musterschule ist – diese schule kanns ja nicht sein:

    http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Jenaer-Waldorf-Lehrer-wollen-Schueler-feuern-572060748

    Jenaer Waldorf-Lehrer wollen Schüler feuern

    … Körperlicher Übergriff eines Lehrers

    Die Eltern hatten den körperlichen Übergriff eines Lehrers beanstandet, der einen so genannten heilpädagogischen Griff angewendet hatte. Der Junge musste die Schule verlassen …

    … Joghurt mit Pullover aufwischen

    Doch pädagogisch scheint, bei den Ostthüringer Waldorfpädagogen einiges im Argen zu liegen. Eltern, die ihren Namen aus Angst vor Repressalien gegen ihre Kinder nicht nennen wollen, schildern, dass sich Kinder bei kleinsten Verfehlungen in die Ecke stellen mussten, eine Schülerin hatte Tee verschüttet und durfte als Strafe ihr Brot nicht aufessen. Ein anderes Kind habe mit Joghurt gekleckert und seinen Pullover zum Aufwischen nehmen sollen. Versuche, die Konflikte intern durch Mediatoren zu lösen, sind gescheitert …

  41. @Christian: Ein interessanter, wenn auch sehr traurig machender Artikel. Es gibt tatsächlich einen Kommentar einer Person, die die betreffende Schule laut eigener Aussage aus erster Hand kennt. Interessanterweise spricht sich „Theresa“ aber nicht gegen die Waldorfpädagogik aus, sondern beklagt, dass sich die Zustände an der betreffenden Schule so weit davon entfernt haben. Was seltsame pädagogische Maßnahmen angeht, so bitte doch einfach mal „Schulskandal“ in die Suchmaske eingeben.

    Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Untersuchung zur Entwicklung der Waldorfschulen, damit man da mal Fakten vergleichen kann? Es scheint sich ja in den letzten 20 Jahren einiges verändert zu haben. Wäre ja toll, wenn Tach schön mal seine Quelle für die „neueren Untersuchungen“ angäbe. Ansonsten klingen die Aussagen über die „besseren“ Waldorfschüler zwar schön, sind aber wertlos.

  42. @ Tach schön:

    Wenn Sie schon Kant ins Feld führen, wäre es wohl korrekt, die Quelle Ihres Zitats anzugeben.
    Vielleicht ist mir die auch aufgrund der extrem unübersichtlichen Menge und Länge Ihrer ausufernden Postings durch die Lappen gegangen.

    Ansonsten: http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant

    Allein der Blick auf Kants Geburtsdatum dürfte die Sinnentleertheit dieses blauäugigen Strohmann-Arguments entlarven.

    Die konsequente Fortführung einer solchen Argumentation führt zu Luthers extrem bedauerlicher Antisemitismus -Entgleisung.

    Wir könnten das sinngemäß dann noch weiter nach rückwärts fortsetzen.

    Wollen Sie nun Steiners Rassismus gar mit Kant rechtfertigen?

  43. Jungs, drücke ich mich so undeutlich aus?

    ich glaube, ich hatte relativ unmissverständlich darauf hingewiesen, dass das Thema in Ermangelung irgendwelcher neuer Aspekte hier beendet ist und dass weitere Kommentare dazu gelöscht werden.

    Nennen Sie es überall, wo Sie nur wollen, „Zensur“, Herr Ravagli – wir nennen es Qualitätskontrolle. Oder Psychohygiene. Oder beides.

    Besorgt Euch doch mal ein Leben, wie wäre das?

    Ach ja, bevor ich’s vergesse: Sie, mein lieber Herr Ravagli, waren es, der in seinem Blog unwahre (vulgo „falsche“, „lügenhafte“) Behauptungen über diesen Blog und seine Betreiber verbreitet hat. Darum geht es nämlich in dem obigen Beitrag, und sonst nichts.

    Dass Sie überhaupt, ohne jede Entschuldigung oder Klärung, hier eine Zeitlang unter Pseudonym (vulgo „im Deckmantel der Anonymität“, „ohne persönliche Verantwortung für alle Behauptungen zu übernehmen“, „in bewusster Täuschungsabsicht“ etc.) rumpoltern durften, ist schon ein unverhältnismäßiges Entgegenkommen unsererseits.

    Dass Sie diese Chance nicht genutzt haben und weiterhin nur Wirrniss schreiben, ist hart an der Grenze zur Unverschämtheit.

    Lernen Sie mal ein Mindestmaß an Anstand, bevor Sie „Zensur“ schreien.

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