… Peter A. Straubinger, Filmregisseur, der zwischen naiver Märchengläubigkeit und manipulatorischem Geschäftssinn irrlichtert.
Mit seinem peinsamen Schwachfug „Am Anfang war das Licht“ hat Straubinger durchaus nicht „die klassische materialistische Weltsicht […] hinterfragt“, wie blinde und taube Rezensenten närrisch jauchzten – sondern nur versucht, dem kritisch-rationalen Verstand das Licht auszublasen.
Dafür wurde Straubinger soeben der Skeptic Award „Das Goldene Brett“ der Gesellschaft für Kritisches Denken (GKD) zugesprochen. Die Verleihung findet zur Minute im Rahmen der 21. GWUP-Konferenz in Wien statt.
Die Nominierung war von den Initiatoren wie folgt begründet worden:
Es gibt Menschen, die auf Essen und Trinken verzichten und sich nur von “feinstofflicher Energie” bzw. “Licht” ernähren – diese Behauptung vertritt P. A. Straubinger in seinem Kinofilm “Am Anfang war das Licht”.
In seiner Pseudodokumentation über das Nicht-Phänomen der “Lichtnahrung” rührt P. A. Straubinger aus Interviews mit wissenschaftlichen Außenseitern und heimischen Esoterikern einen unverdaulichen und gefährlichen Brei aus manipulativen Halbwahrheiten an, der von Telekinese über Biophotonen bis zur Quantenmystik kein esoterisches Klischee auslässt, um sein Publikum davon zu überzeugen, dass konsequent betriebene Lichtnahrung zu etwas anderem als zu einem vorzeitigen Ableben führen könne.“
Über die Laudatio werden wir noch berichten. Vorerst soll genügen, was die „Science Busters“ (die ebenfalls gleich noch hier auftreten werden) zu Herrn Straubinger zu sagen haben:
Menschen, die sich ausschließlich von Licht ernähren, brauchen nie Klopapier kaufen. Urpraktisch.
Der Preis für Essen wird bei der Erstellung des Verbraucherindex berücksichtigt, die Verteuerung von Nahrungsmittel treibt die Inflation in die Höhe. Dagegen muss man etwas tun!
Die Science Busters haben sich der Verantwortung gestellt und laden alle zum Gratisbuffet ein! Mit Freibier!
Bitte aufdecken, das Essen ist fertig. Mmmmmhhhhh, riecht das gut. Die Science Busters haben nämlich heute gekocht, und es gibt Licht, Baby.Nach dem Stuhlgang, vor dem Essen, Hände waschen nicht vergessen. Das kennt jeder. Aber für Menschen, die sich ausschließlich von Licht ernähren, gilt das nicht, die brauchen nie Klopapier einkaufen. Urpraktisch. Nie mehr zusammenzwicken müssen, weil der Eintritt in den Abort 50 Cent kostet […]
Und genau dort gehört „Am Anfang war das Licht“ auch runtergespült.
3. Juni 2011 um 10:58
Straubinger hatte recht: am Anfang war das Licht, laut
altem Testament, die Armleuchter bei GWUP müssten es wissen, aber bei denen gibt es nur dunkle Energie und Materie, die nicht leuchtet. Die Gehirne der GWUPler gehören dazu. Die glauben nämlich heute noch an die unsinnige Relativitätstheorie, die Einstein in seiner leydenrede schon 1920 abgeschaftt hat, den Aether wieder eingeführt hat. Deshalb habe ich das Goldene Brett nicht gewonnen, ich hätte es gerne gewonnen. Aber Einstein hat das 1920 verhindert.
Euer
Hartwig Thim
3. Juni 2011 um 17:12
@ Thim
unsere Nominierung für Dich war perfekt vorbereitet, aber die Konkurrenz ausgesprochen stark. Aber jetzt weine nicht zu viel, sonst behauptest Du auch noch, Du könntest Wasser in Wein verwandeln.
Also nicht verzagen, nächstes Jahr wird das Goldene Brett wieder verliehen. Wenn Du solange durchhalten kannst, schlagen wir Dich wieder vor. Versprochen. Schliesslich demonstrierst Du auf unserem Blog als ausdauernder Kommentator, dass Du ein ausgezeichneter Finalist gewesen wärst.
LG
RelativKritisch Redaktion