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GWUP im „Nachtcafe“

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„Hellsehen, Wahrsagen, Prophezeien – Ist die Zukunft vorhersehbar?“ lautet das Thema der „Nachtcafe“-Sendung an diesem Freitag (7. Januar, 22 Uhr, SWR-Fernsehen).

Für die Skeptiker mit dabei: Prof. Heinz Oberhummer von der Gesellschaft für kritisches Denken. Aus der Ankündigung:

Natürlich ist nicht jede Prophezeiung am Küchentisch eine Gefahr für Leib und Leben. Doch die neue Unbeschwertheit alarmiert die Experten. Besonders Frauen sind am Blick in die Zukunft interessiert. Forschern zufolge soll sich mittlerweile jede Fünfte Rat suchen – aus reiner Neugierde oder zur Entscheidungsfindung, in der Liebe, im Beruf oder der Gesundheit.
Können Wahrsager und Hellseher tatsächlich zukünftige Ereignisse und Schicksale vorhersagen? Und wenn nicht, warum vertrauen dennoch so viele darauf, dass ihre Zukunft sich vorhersehen lässt? Nicht zuletzt: Wie gehen sie schließlich damit um, wenn die Prophezeiung nichts Gutes heißt?“

Unterstützung bekommt Oberhummer von dem Schweizer Journalisten und Sektenexperten Hugo Stamm.

Zum Weiterlesen:

  • Endlich: Schadensersatzpflicht für Astrologen, Frischer Wind-Blog am 4. Januar 2011
  • Wahrsager und Hexen verfluchen neue Steuerpflicht, FTD am 3. Januar 2011
  • Wie analysiert man Nostradamus-Verse? GWUP-Blog am 21. April 2010
  • Prognosen-Check 2010 der GWUP
  • Interview mit Prof. Heinz Oberhummer und den „Science Busters“ in Skeptiker 4/2010

10 Kommentare

  1. Heinz Oberhummer – ist das nicht der Physiker, der im November in der Maischberger-Sendung über Esoterik so schlecht rüberkam ? Wenn man dann noch die Gegenseite, d.h. das Astrologinnen-Trio der „Nachcafe“-Gästeliste sieht, weiß man ohne Hellsehen, was am Freitagabend ablaufen wird: der Dialog der Holzhämmer. Ach Gott, das deutsche Fernsehen…

  2. Da kann ich nur zustimmen, bei den verschiedenen
    Gelegenheiten wo ich H. Oberhummer (den ich ansonsten sehr schätze)
    im Fernsehen gesehen habe, hat er immer eine schlechte Figur
    gemacht. Er kommt zu undiplomatisch und teilweise polterig rüber
    und springt m.E. zu schnell auf die Provokationen der Gegenseite
    an. Er bedient bei den Eso-Gläubigen fast perfekt das Bild des
    ‚vernagelten‘ Wissenschaftlers, der ’nicht über den Tellerand
    sieht‘ (selbst erlebt). Ich vermute, deshalb wird er auch gerne von
    den Sendern eingeladen. Leute wie Armardeo Sarma, der sich nicht so
    schnell aus der Ruhe bringen lässt, haben da keinen so hohen
    ‚Unterhaltungswert‘ (nicht umsonst wird die durchgeknallte Nina H.
    auch immer gerne genommen, obwohl sie eigentlich garnichts zu sagen
    hat). Ob seine Auftritte wirklich eine gute Idee stelle ich mal in
    Frage. Die meisten Esos sind sehr gut publikums-trainiert und viel
    besser darin, gut auszusehen, auch wenn nichts dahinter
    ist.

  3. Während die GWUP im Nachcafe sitzt, tritt zur gleichen Zeit beim Kölner Treff im WDR eine Kartenlegerin auf.

    http://www.wdr.de/tv/koelner_treff/sendungsbeitraege/2011/0107/index.jsp

  4. @SK: Wir können leider nicht überall sein … (Oder vielleicht doch, immerhin könnten wir unsere Mitglieder auf rund 1000 zeitlich parallele Sendungen verteilen, vielleicht sollten wir das den TV-Sendern mal kommunizieren.)

  5. Joachim Huessner, der Autor von „Ein Weg hinters Licht“ ist auch dabei. Er wurde nicht in der Gästeliste angekündigt.

    http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2010/08/30/gottfried-bresink-ein-weg-hinters-licht/

  6. @Ralf Bülow / victor
    Das Vorschaubild ist schon vielversprechend:
    http://www.swr.de/-/id=7449322/property=small/width=256/height=144/pubVersion=1/1pmjqku/index.jpg
    Ich finde es allerdings gut, wenn Prof. Oberhummer da mal auf den Tisch haut und die Fakten klarstellt. Man kann den Blödsinn doch nicht als gleichwertige Alternative als Weltbild dastehen lassen und nur diplomatisch sein.

  7. den sarma laden sie nicht ein weil der schon in unzähligen anderen sandungen zu dem thema zu sehen war.genau wie der colin goldner.deswegen laden sie jetzt einen aus österreich ein.nächstes mal dann wieder sarma oder loucadou.aber der oberhummer is wirklich … wie kann ein mensch nur so unsympathisch sein und ständig dazwischenquatschen?und der moderator könnte auch gleich der skeptikervereinigung beitreten.

  8. @Ralf: ich habe mir die Sendung angesehen.
    Herr Oberhummer war von Anfang an für m.E. zu polterig. Das hat sich während der Sendung zwar wesentlich verbessert, er hat sich aber immer wieder provozieren lassen.
    Es ist einfach eine Frage des Tons und der Art, wie man reagiert.

    Was mich auch gestört hat, ist, daß sich anscheinend keiner der Skeptiker vorher über Frau Schwepper informiert hat.

    Die Geschichte mit dem Polizeieinsatz von 1992 erzählt sie immer wieder als ‚Beweis‘. Wohlweislich gibt sie nicht an, um welchen Fall es genau geht.
    Allerdings hätte man recherchieren können, daß der Kripo-Beamte damals den Verdächtigen nur auf ihre Aussage verhaftet hat. Das hat zu seiner Pensionierung geführt und möglicherweise dan kompletten Prozess gefährdet.
    Heute ist der Mann übrigens Geistheiler und stinkesauer auf sie.
    Originalaussage:
    ‚Ich habe mit meiner Pensionierungsgeschichte soviel Werbung für sie gemacht – z.B. mehrere Fernsehsendungen und Presseartikel, die man immer noch auf ihrer hp findet – dass sie heute richtig viel Geld verdient.
    Sie weiß, dass es mir finanziell nicht gut geht, aber anstatt mir zu helfen, hat sie mir lieber Ratschläge gegeben, wie ich arbeiten solle.

  9. @viktor

    Der von Frau Schwepper genannte Ex-Polizist, ist heute nicht nur Heiler, sondern er bezeichnet sich selbst als Wiedergeburt von Jesus Christus :-D

    http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2011/01/08/nachtcafe-der-liebe-gott-marija-schwepper-und-der-wiedergeborene-jesus-ralph-schulze/

  10. Ich sah mir gerade die Internet-Fassung der Nachtcafé-Sendung an. Höchst informative Einblicke in die Eso-Szene, aber eigentlich nichts über Präkognition und wissenschaftliche Parapsychologie. Dafür weiß ich immerhin, dass es so etwas wie Hair-Balancing gibt.

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