Guter Beitrag bei quarks.de:
In dem Text wird auch die pseudo-selbstkritische Einlassung des DZVhÄ entlarvt, nach der …
… ein pharmakologischer oder physikalischer Wirkmechanismus für homöopathischen Arzneien bis heute nicht bekannt [ist].
Darum geht es aber überhaupt nicht – da gar keine Wirkung nachweisbar ist:
Eine umfangreiche Meta-Analyse beispielsweise hat die Methodik vieler Einzelstudien berücksichtigt und die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der therapeutische Erfolg der Homöopathie immer dann besonders schlecht ist, wenn die Studien sorgfältig durchgeführt wurden.
Eine Übersichtsstudie untersuchte 30 bisherige Arbeiten mit insgesamt 1159 Patienten unter der Prämisse „Homöopathie wirkt“ und fand dann heraus, dass die Mittel sogar schadeten.
Fazit:
In dieser Hinsicht sollten Krankenkassen überdenken, inwiefern die finanzielle Unterstützung für wirkungsfreie Arzneimittel eine sinnvolle Maßnahme ist. Schließlich zahlt die Allgemeinheit dafür.
Zum Weiterlesen:
- Warum Homöopathie wissenschaftlich nicht nachvollziehbar ist, quarks.de am 13. November 2018
- „Redezeit“: Streit um die Homöopathie, NDR Info am 21. November 2018
- Das Waterloo der Homöopathie: der Donner-Report, Onkel Michaels kleine Welt am 22. November 2018
- Sahnehäubchen, gnaddrig ad libitum am 14. November 2018
23. November 2018 um 15:10
Bin mal gespannt, wie Mai Thi Nguyen Kim sich als neue Moderatorin macht – und wieviel Freiheit sie von der Redaktion bekommt. Auch Quarks&Co muss auf die Quote schielen.