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Verschwörungs-Doku „Leben im Wahn“ jetzt online verfügbar

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Die üblichen Reaktionen der Be-/Getroffenen gab es auf die Doku

Leben im Wahn“

von Rayk Anders:

anders

 Der Film ist jetzt in der ZDF-Mediathek und bei Youtube zu finden:

Außerdem hat Anders noch diese kurze Zusammenfassung gedreht:

Zum Weiterlesen:

  • Sind Verschwörungstheoretiker “vernünftiger”? Natürlich nicht, GWUP-Blog am 18. Januar 2015
  • Viagra in Chemtrails und anderer Nonsens: Verschwörungsfans sind leichtgläubiger, GWUP-Blog am 4. Juni 2015
  • Berlin ist Zentrum der Verschwörungstheoretiker, Zitty am 9. November 2015
  • Why conspiracy theories flourish on the right, vox am 10. Dezember 2015
  • Why conspiracy theories are so popular, The Independent am 17. November 2015
  • Mit Bullshit in den Untergang: So ticken Verschwörungstheoretiker, Vice am 15. Dezember 2015
  • Das Jahr 2015 in Verschwörungstheorien, Bayern 2 am 23. Dezember 2015

8 Kommentare

  1. Die Zusammenfassung ist eigentlich einen Oscar wert :D

  2. Muss auch meinen Hut ziehen das er so ernst bleibt, schon bei seiner ersten Interviewpartnerin kann ich mir das lachen nicht verkneifen und wirkt todernst…
    Vielleicht ist es auch etwas Mitleid, in seinen Blick :)

  3. Informative kurze Zusammenstellung:

    Netzplanet, Kopp-Verlag, Michael Mannheimer, Honigmann, Deutsche Wirtschafts Nachrichten &Co.

    https://igstoppmissbrauch.wordpress.com/2015/05/21/netzplanet-kopp-verlag-michael-mannheimer-honigmann-deutsche-wirtschafts-nachrichten-co/

  4. Das die „Digitale Welt“ einen großen Einfluss auf Verschwörungstheorien hat, ist unbestritten…und ich denke, daß dieser Einfluss noch größer wird.
    Heutzutage, kann man Nachrichten abonnieren, die in das Weltbild passen und andere werden aussortiert, das wird in Zukunft noch zunehmen und es gibt auch schon Werbung, die das als etwas „Gutes“ propagiert.
    Niemand, der nicht über seinen Tellerrand hinaus schaut, wird wachsen können; er wird immer in seinem „Hamsterrad“ gefangen sein und das ist schon der erste Schritt hin zu Verschwörungstheorien.
    Zum einen ist das Internet ein Schlüssel zur Informationsvielfalt und zum anderen kann es zu einem Gefängnis werden, wenn man alles das aussortiert, das nicht in sein Weltbild passt.

  5. Meiner Erfahrung nach ist mittlerweile im Netz nichts mehr zu absurd, als dass es nicht irgendjemand tatsächlich glauben würde.

    Und wie der Psychologe sagte im dem ZDF Beitrag:
    Die Leute sind dann irgendwann Argumenten einfach nicht mehr zugänglich.

  6. @ Bernd:

    Meiner Erfahrung nach ist der Grad der Absurdität gerade das Erfolgsgeheimnis.

    Wenn schon die ZDF-„Anstalt“ regelmäßig dienstagabends höchstöffentlichrechtlich verlauten lässt, man werde ständig von oben beschissen, müssen es schon härtere Dröhnungen sein, wenn man noch jemanden hinterm Ofen hervor locken will. Sagt man den Leuten: „Ihr werdet ständig vergiftet“, dann ist das einfach schärfer für die, die den Kick suchen. VT und Drogen funktionieren nicht unähnlich.

  7. @Ralf:
    Das ist ein zentrales Problem, das ich auch schon in meiner ersten Kritik von „Leben im Wahn“ angesprochen habe.

    Das „Hamsterrad“, der „Tellerrand“ wird ja bereits maßgeschneidert angeboten – von den nicht ganz so „Sozialen Netzwerken“, die keine Tricks unversucht lassen, um möglichst alle Vorlieben der Nutzer herauszufinden.

    Jeder soll möglichst exakt das vorgeschlagen bekommen, nach was ihm der Sinn steht. Unabhängig von Realitätsgehalt, Bildungspotential oder gesellschaftlichem Konsens.

    Ich finde, dieser Aspekt hätte auch in dem genannten Film thematisiert gehört.

  8. Erinnert ein bischen an „Die Mondverschwörung“, aber eben mit Erklärungen.

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