gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

4 Kommentare

  1. Es gab früher eine so geniale Variante von „Schach“ als Videospiel indem die Schachfiguren lebendig werden und sich in kleinen Animationen gegenseitig töten. Der Turm zb verwandelt sich in ein Monster aus Lehm usw. – Hab ich als Kind mit meinem Vater gespielt :D Soviel zu „pädagogisch wertvoll“ :D

    Wobei ich das eh heutzutage etwas problematisch finde: Ich hab letztens eine Skala bei Amazon gesehen wie „pädagogisch wertvoll“ ein Spiel ist als Bewertungskriterium…und es ging um ein Mario Spiel :D
    Also: Ist es „pädagogisch wertvoll“ Pilze zu essen, auf Dinos zu reiten und fremden Wesen auf den Kopf zu hüpen …oder macht es halt einfach nur SPASS ? oO :D

    Bei „Helter Skelter“ ging es der Manson Familie ja auch – angeblich – um die Rechte der Schwarzen. Manson hat da einen Rassenkrieg zwischen Menschen mit dunkler Hautfarbe und Menschen mit heller Hautfarbe gesehen und war auf der Seite der Schwarzen und wollte das ausnutzen um diesen „Rassenkrieg“ aus zu lösen.

    „Wenn ich den ganzen Tag Shooter spiele – kann ich dann auch besser mit einer echten Waffe umgehen“ – Dann wäre jeder „Mario Kart“ Spieler ein guter Autofahrer :D

    Ich glaube aber das Problem generell ist wie man mit Jugendlichen die eine Gewaltneigung aufzeigen umgeht weil die das IMMER unterdrücken zu lassen und die nur noch „friedliche“ Tätigkeiten machen lassen…das ist ne tickende Zeitbombe ! Weil die Wut ist ja…da !
    Sehr guter Song von Rammstein dazu übrigens: „Puppe“. Da geht es um einen Jugendlichen der Gewaltneigungen hat und der bekommt nur Puppen geschenkt, eben um ihn ruhig zu stellen:
    Ergebniss: Irgendwann dreht er durch…

    Wäre es eigentlich „ok“ wenn ich zb die BILD Zeitung als „Killer Zeitung“ betittele weil sie durch reisserische Überschriften Gewaltneigungen fördert ? =)

    Es gab übrigens bei der „Killerspiel Debatte“ damals auch Experten die das umgedreht haben und die Frage aufgeworfen haben ob nicht mancher Amokläufer OHNE zuvor „Killerspiele“ gespielt zu haben viel früher in der realen Welt getötet hätte…diese Stimmen gab es auch ! Die waren nur nicht so laut damals ;)

    Ja aber zu der Sache mit dem „Finden wollen“ – diese Phase hat aber zum Teil jeder Jugendliche – Jugendliche/Kinder sind neugierig auf die Welt und da spielt auch Neugier auf Gewalt eine Rolle – das hören wir alle als Gesellschaft denke ich nicht so gerne aber es ist zum Teil auch ganz „normal“ so eine Phase mal zu haben…
    Meine Tante hat mir damals als Kind Spielzeugsoldaten geschenkt obwohl meine Eletrn total pazifistisch waren mit den Worten: „Wenn er es jetzt spielt ist er vielleicht irgendwann gesättigt und probiert es nicht in der Realität aus“ und Sie hatte in sofern Recht dass ich nie zum Bund gegangen bin.

    Alle Gewalt von Kindern/Jugendlichen fern zu halten ist schwierig weil dann könntest du auch Aufklärungsausflüge an Schulen in KZ`s verbieten…

    Bina war in einer Klasse in der sie als Gamerin Aussenseiterin war ? Was ne Psychoschule war denn das ? :D :D ;D War das das erzkonservative CDU Kloster ? :D :D ;D

    „Ach jetzt bin ich komisch“ – Nein Thommy – nicht erst jetzt – Alles Gut ;)

    „Holm hättest du gedacht dass du Millionen Menschen in einer russischen Uniform schiffe versenken vorspielst“ – Ich weiss worauf Thomy da anspielt…aber so wenn man den Zusammenhang nicht kennt klingt das einfach der Massen nach einem so extrem strammen Partyarbeit mit jeder Menge Alkohol :D :D

  2. Es gab früher eine so geniale Variante von „Schach“ als Videospiel indem die Schachfiguren lebendig werden und sich in kleinen Animationen gegenseitig töten. (…)

    Battle Chess und seine diversen Nachfolger. Das Internet Archive lässt dich die MSDOS-Version online im Browser spielen.

    Dann wäre jeder „Mario Kart“ Spieler ein guter Autofahrer :D

    Dem ist tatsächlich so. Reallife-Videobeweise bspw. hier und hier.

    Zurück zum eigentlichen Thema: Jahrzehnte vor der Debatte um die Gewalt(tätigkeit) auslösenden Killerspiele gab es eine ähnlich geartete Debatte über die schädliche Wirkung Gewalt im Fernsehen. Der TV-Moderator Dick Cavett fertigte die undifferenzierten Befürworter dieser These mit der Frage

    There’s so much comedy on television. Does that cause comedy in the streets?

    ab.

  3. Battle Chess und seine diversen Nachfolger.

    Oh ja, ich erinnere mich. Die Schlaganimationen waren so witzig (trotz vorsintlicher Auflösung), dass ich sie mir immer wieder angeschaut habe. Das eigentliche Schachspiel war nebensächlich. :)

    https://www.youtube.com/watch?v=D8FqIVoPiwg

  4. Es ist ja auch immer die Frage, was als Killerspiel wahrgenommen wird.

    Was ist mit Strategiespielen wie Command & Conquer, Civilization? Da werden teils erheblich mehr Leute umgebracht als bei Killerspielen.

    Oder das meiner Meinung nach brutalste Spiel aller Zeiten (ernst gemeint):

    https://www.decisionproblem.com/paperclips/index2.html

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