Wenn es nicht so traurig wäre …
Kornkreismacher haben in England zwischen 2018 und 2022 Schäden von 30.000 Pfund (rund 34.000 Euro) verursacht.
Betroffen seien mehr als 40 Fußballfelder Ackerland. Das verlorene Getreide entspreche 300.000 Broten und aus den plattgedrückten Rapssamen hätte man rund 600 Liter Rapsöl produzieren können.
Das ist doch mal ein Schaden von Esoterik, den wir bislang nicht auf der Rechnung hatten.
Zum Weiterlesen:
- Invasion of the barley snatchers: crop circles cost farmers thousands in lost revenue, The Guardian am 24. September 2022
- Kornkreis-Schneider kosten britische Bauern Tausende Pfund, spiegel.de am 24. September 2022
- GWUP-Infos: Kornkreise
- Der Kornkreis ist von Aliens gemacht worden, äh, nein, von einem Jugendmagazin natürlich, GWUP-Blog am 7. JUni 2018
24. September 2022 um 21:21
Und angesichts der derzeitigen Getreideknappheit durch den Überfall auf die Ukraine ist diese hirnverbrannte Aktion ein formvollendeter Zynismus.
24. September 2022 um 21:32
Wobei hier ja nicht die Esoterik selbst den Schaden verursacht, sondern Diejenigen, die die Gläubigen damit auf die Schippe nehmen. Macht es aber auch nicht besser. Mutwillig Nahrungsmittel vernichten ist Sche**e.
24. September 2022 um 21:34
@RainerO:
Ich denke, da sind auch die esoterischen Schaulustigen mit eingerechnet, die die Felder zertrampeln.
Falls nicht, ist der Schaden noch wesentlich größer.
24. September 2022 um 21:44
@ Bernd Harder
Stimmt, das hatte ich ursprünglich nicht bedacht (bzw. überlesen, im Artikel steht es ja).
25. September 2022 um 19:06
Das ist erstaunlich wenig. Hätte jetzt mit mehr gerechnet.
30. September 2022 um 16:39
Sind Kornkreise Kunst? Event? Happening?
30. September 2022 um 17:20
@Thomas Roth:
Land Art/Landschafts-Graffiti
30. September 2022 um 22:15
Nein, das ist nicht Kunst – das kann weg.