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Zum #ferngespräch-Jubiläum: Nothilfe für die Ukraine

| 16 Kommentare

Die 100. Folge der #ferngespräche widmen wir der Nothilfe für die Ukraine:

Wir nützen dieses Jubiläum für die Teilnahme an der Spendenaktion #2GETHER4UKR🇺🇦 in großer Runde und freuen uns, wenn Ihr reinschaut. hr könnt natürlich jetzt schon spenden.

Los geht’s um 20 Uhr.

Nach dem Stream gibt’s die Video-Premiere des neuen Songs „Du bist nicht allein“ von Tommy Krappweis mit der „Ferngespräch“-Community.

Zum Weiterlesen:

  • WildMics Sonderfolge #4 – „Krise in der Ukraine“ vom 27. Februar 2022
  • Anti-Corona und Pro-Russisch: Ein Blick in die Welt der Meinungsmache, derStandard am 26. Februar 2022
  • Ukrainekrieg auf Twitter, TikTok und Co.: So entlarven Sie falsche Bilder und Videos, spiegel.de am 25. Februar 2022
  • ARTE-Video: „Diener des Volkes“ mit Wolodymyr Selenskyj
  • ARTE-Video: Krieg in Europa – Das Ukraine-Drama
  • Video: Is Putin Justified?
  • Ukraine-Krieg: So ordnen Sie Quellen und Bilder richtig ein, BR am 24. Februar 2022
  • Nostalgie und Autoritarismus: Das toxische Erbe der Sowjetunion, Blätter für deutsche und internationale Politik 3/2022
  • Putins Russland oder: Die geistige Entkopplung von Europa, Blätter für deutsche und internationale Politik 3/2022
  • Sicherheitshalber #54: „Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine – Zeitenwende in der deutschen Sicherheitspolitik“ vom 27. Februar 2022
  • Russische Atomstreitkräfte: „Angst ist ein wirksames politisches Druckmittel“, Zeit-Online am 27. Februar 2022
  • Der Ukraine-Konflikt in den „Blättern für deutsche und internationale Politik“, Gesundheits-Check am 27. Februar 2022
  • Ukraine-Konflikt: Zeit nehmen und Gefühle zulassen, mimikama am 27. Februar 2022
  • Wie man angesichts der Nachrichtenlage nicht die Hoffnung verliert, Zeit-Online am 27. Februar 2022

16 Kommentare

  1. Zu den „halb betankten Panzern“:

    Eine britische(?) Nachrichtenagentur hatte dazu eine ganz andere Erklärung:

    Demnach ist das im wesentlichen ein Ergebnis eines klugen taktischen Vorgehens der Ukrainischen Armee. Diese habe sehr gezielt den Kampf mit den Panzern an den Kolonnen-Spitzen vermieden. Haben dann aber den folgenden leicht geschützten Nachschub/Material-Tross massiv angegrifffen und häufig vernichtet.

    Parallel wurde die Kommunikations-Technik der Kolonnen durch eine leistungsfähige Eloka (Elektronische Kampfführung) massiv gestört.

    Meiner Meinung nach betreiben die Ukrainer eine sehr geschickte Propaganda, die das Narrativ der „unfähigen Russen“, sowie eine übertriebene Kampfkraft der Freiwilligen-Gruppen betonen.

    Mir fällt auf, das von der Ukrainischen Armee dagegen sehr wenig und sehr Allgemeines berichtet wird. (Schon gar nichts von deren immens hohen Blutzoll)

    Beides stärkt mMn sehr efizient die Moral der Bevölkerung.

  2. Das bestätigt mMn vor allem das Grundgesetz des Krieges, wonach die Wahrheit stets sein erstes Opfer ist – das gilt immer für beide Seiten. Auch die Ukrainer betreiben unüberprüfbare Propaganda, und sie werden im weiteren Verlauf auch Kriegsverbrechen begehen, wie das bislang in ALLEN bisherigen Kriegen weltweit der Fall war.

  3. In Putins Weltbild ist Russland ein Reich des Widerstandes gegen den Westen. Das zeigen auch seine bizarren Lektüren

    bei Zeit-Online.

  4. @nota.bene

    Sorry, geht’s noch?

    Wer hat den Krieg hinterhältig begonnen? Die Ukraine oder Putin?

    Natürlich ist ein Krieg immer schmutzig, aber man darf nicht vergessen, wer der Aggressor ist!

  5. @ nota.bene
    „Auch die Ukrainer betreiben unüberprüfbare Propaganda, und sie werden im weiteren Verlauf auch Kriegsverbrechen begehen, wie das bislang in ALLEN bisherigen Kriegen weltweit der Fall war!“

    Wieso schreiben Sie das?
    Was soll das?

  6. @nota.bene: Eigentlich wollte ich schweigen, weil ich dachte, Sarkasmus bringt es nicht.

    Vielen Dank für diesen unglaublich informativen und geistreichen Kommentar, auf den wir alle offenbar nur gewartet zu haben scheinen.

    Um Ihre Weisheit beneidet Sie vermutlich sogar der Dalai Lama.

  7. Beschämend!
    Bei einer Corona-Leugner-Demo in Aschaffenburg (wobei die Mehrheit aus Südhessen stammte) sah man eine Vielzahl an Flaggen, aber auch erstaunlich viele Russen-Flaggen und keine Ukraine-Flagge.

    Aber man sollte sagen, hier brauchen sich nicht die Bürger von Aschaffenburg zu schämen, da hier viele von dem benachbarten Hessen kamen. Die „Querdenker“ mußten viele mobilisieren, um hier eine „Demonstration“ zu veranstalten.

    https://www.primavera24.de/aktuelles/news/demo-gegen-corona-massnahmen-in-aschaffenburg-als-fastnachtsumzug

  8. @nota.bene:
    Das nennt man dann ja wohl Whataboutismus 2.0: Wenn man den Verbrechen der eigenen Seite keine Verbrechen der Gegenseite gegenüberstellen kann, dann eben unbelegte, mögliche, die diese in Zukunft aber gaaanz bestimmt begehen wird. Geht’s noch billiger?

  9. Jüngst gab es bei Zeit-Online einen Artikel, der sich mit den Völkerrechtsproblemen befasst, die sich daraus ergeben, dass auf beiden Seiten irreguläre Truppen kämpfen – also z.B. nicht als Soldaten gekennzeichnete Zivilisten.

    Das Humanitäte Völkerrecht verbietet dies u.a., weil so die Gefahr besteht, dass Soldaten nicht mehr zwischen Soldaten und Zivilisten unterscheiden können und ggf. eher dazu neigen, gewaltsam gegen (unbeteiligte) Zivilisten vorzugehen. Ebenfalls sind solche Partisanen völkerrechtlich nicht davor geschützt, später juristisch (möglicherweise auch durch propagandistische Schauprozesse) verfolgt zu werden.

    Ebenfalls behandelt der Artikel auch die Haager Landkriegsordnung, nach der z.B. Kriegsgefangene nicht zur Schau gestellt werden dürfen, was wohl derzeit auf beiden Seiten passiert.

    Unterhalb dieses Artikels, der eigentlich nur Aspekte des Völkerrechts im Kontext dieses Krieges beleuchtet und damit journalistisch das tut, was in einer Demokratie wichtig ist, findet sich teils extrem scharfe Kritik an dem Artikel und dem Autor. Unter anderem fordert ein Leser (der vor wenigen Jahren die NATO gegenüber China übrigens noch als Provokateur sah), dass man den Autor des Textes doch bitte einer Gesinnungsprüfung unterziehen möge, weil dieser womöglich ein Fan von Russia Today sei.

    Was ich sagen will: So widerlich ich Putin finde und so schlimm dessen völkerrechtswidriger Krieg auch ist, wäre es dann doch sinnvoll, sich zumindest soviel Rationalität zu bewahren, dass bislang gültige demoktatische Grundpfeiler (wie eine kritische und vielfältige journalistische Berichterstattung), in der allgemeinen und berechtigten Empörung über Putins Angriffskrieg nicht bedenkenlos niedergerissen werden.

    Dieses „Wer nicht 100% für uns ist, ist 100% gegen uns!“, das gerade in Sozialen Netzwerken grassiert, ist eigentlich das, was in Demokratien normalerweise an totalitären Systemen kritisiert wird.

    Das sollte man sich dieser Tage ebenso vor Augen halten, wie den Vorsatz, nicht irgendeinen Putin-Bullshit im Netz zu verbreiten.

  10. @ Bluesmaker

    „Dieses „Wer nicht 100% für uns ist, ist 100% gegen uns!“, das gerade in Sozialen Netzwerken grassiert, ist eigentlich das, was in Demokratien normalerweise an totalitären Systemen kritisiert wird.

    Sorry, aber wer Völkermord betreibt und unschuldige Menschen ermorden lässt, gegen den kann man – so sehe ich das – nur zu 100% sein und ihn zu 100% ablehnen! Da gibt es für mich wirklich nur Schwarz oder Weiß und nichts, aber auch gar nichts, dazwischen!

  11. @ Otto
    Ich glaube, du hast Bluesmakers Kommentar nicht ganz verstanden.

  12. @ nota.bene

    Ich möchte Dir ein aktuelles neues Buch von Catherine Belton empfehlen:

    „Putins Netz“

    „Wladimir Putin gehört zu einem mafiösen Netzwerk früherer KGB-Agenten, das seit dem Ende der UdSSR 1990/1991 die Rückkehr an die Macht plante und Russland zur Weltmacht aufbauen will!“
    Zu diesem Schluss kommt die ehemalige Moskau-Korrespondentin der britischen „Financial Times“ in ihrer faktenreiche Recherche!“

    Nimm Dir Zeit, es sind 700 informative Seiten!

  13. „Internationaler Gerichtshof: Russland muss Krieg gegen Ukraine einstellen!“

    https://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-ukraine-russland-internationaler-gerichtshof-liveblog-1.5546910

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