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Mythos Neuschwabenland: Lesung im April in Erlangen

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Am 18. April liest Michael Scholz (Onkel Michael) in Erlangen aus seinem Buch

Von Eis-Nazis, Flugscheiben und geheimen U-Booten.

Neuschwabenland ist eigentlich nur ein Gebiet im ewigen Eis der Antarktis. Gleichzeitig ist „Neuschwabenland“ aber auch die Mutter aller Verschwörungstheorien, in deren Zentrum eine deutsche Kolonie unter dem Eis steht. Daran knüpfen zahlreiche Erzählungen um Reichsflugscheiben, Aliens und vieles mehr an.

Michael Scholz trennt Facts und Fakes. Er rekonstruiert die Expedition des Forschungsschiffes „Schwabenland“ von 1938/39, erläutert deren kriegswirtschaftlichen Hintergründe und stellt ihre wissenschaftlichen Ergebnisse dar.

Diesen Fakten stellt er die Erzählungen um Neuschwabenland gegenüber und gleicht sie mit der Realität ab.

Los geht’s um 19.30 Uhr im Lesecafe der VHS (Altstadtmarkt Hauptstraße 55). Veranstalter ist der bfg Erlangen. Der Eintritt ist frei.

Eine Rezension des Buches ist im Skeptiker 1/2023 erschienen:

Zu empfehlen ist das Buch natürlich für skeptische Leser, die von den Verschwörungsgeschichten um Neuschwabenland gehört haben und einen tieferen Einblick wünschen.

Seine Kompaktheit, gute Lesbarkeit und der Einstieg über die Darstellung belegter Hintergründe machen es aber auch zu einem guten Geschenk für noch zugängliche Verschwörungsgläubige oder verunsicherte Zuschauer schlechter Fernsehdokus im persönlichen Umfeld.

Zum Weiterlesen:

  • Michael Scholz: Von Eis-Nazis, Flugscheiben und geheimen U-Booten. Alibri 2023, 115 Seiten, 10 €
  • Neuschwabenland: Von der ernsthaften Forschungsexpedition zum rechten Mythos, hpd am 24. Juli 2023
  • Skepkon: Nazis über uns? Der Mythos „Neuschwabenland“, GWUP-Blog am 19. Mai 2013
  • Neuschwabenlandbuch – der Abschluss, Hoaxilla am 1. April 2024
  • Neuschwabenlandbuch – Noch lange kein Ende, Onkel Michael am 2. April 2024

2 Kommentare

  1. Stimmt die Adresse? Das Lesecafé der VHS Erlangen gibt selber als Adresse Hauptstraße 55 (Altstadtmarktpassage) an…

  2. Danke, das kann durchaus richtiger sein.

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