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Heute im #ferngespräch: Das Corona-Update 5

| 11 Kommentare

Heute im #ferngespräch:

Mit dabei ist der Immunologe Prof. Carsten Watzl.

Los geht’s um 20 Uhr.

Zum Weiterlesen:

11 Kommentare

  1. Die Sendung „Fakt“ berichtete gestern über die „Freien Sachsen“, einer neuen Partei.

    Corona-Leugner und Rechtsaktivisten vereinigen sich.

    https://www.ardmediathek.de/video/fakt/rechte-unterwandern-corona-protest/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy85MTc5YjE5YS03ZTFmLTQ0YjAtOGZjNi02NDQ1MmUyMDE4MDk/

  2. War ein schöner Live-Talk, gestern Abend. Er hat Mut gemacht. Wir bekommen das hin. Das Virus wird sich noch wundern.

    Was allerdings bleiben wird, trotz Impfungen und anderer Maßnahmen, sind die miesen Charaktere; die Leugner, die Saboteure, die Destruktiven. Wie bekommen wir die in die Gemeinschaft integriert und mindern damit ihr Schadenspotential?

  3. Ja wirklich ekelhaft, wie besorgte Bürgerinnen und Bürger, so geschichtsvergessen oder ignorant sind, dass sie keine Probleme haben mit Rechtsextremen und Nazis gemeinsame Sache zu machen. Würde die als Eltern auch mit Kinderschändern und verurteilten Kinderschlägern auf einer Demo für Kinderrechte laufen, weil man ja für die gleiche Sache aktiv ist? Was glauben die besorgten Bürger eigentlich, wie frei und demokratisch eine Regierung unter AfD oder den noch extremeren Strömungen wäre? Wer in Deutschland von einer Diktatur spricht, der sollte mal einen Roadtrip in die Türkei, Russland, Bellarus und China machen und dort mal die Regierung kritisieren.

  4. „Basis für das neue Infektionsschutzgesetz ist die Sieben-Tage-Inzidenz. Doch das ist ein schwerer Fehler, kritisiert Epidemiologe Krause im tagesschau.de-Interview“. „Wenn man es einfach halten will, um damit auch die Akzeptanz bei den Regierenden zu sichern, dann gäbe es tatsächlich einen alternativen Parameter: die Anzahl der intensivmedizinischen Neuaufnahmen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner der Herkunftsorte der Patienten.“

    https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/infektionsschutzgesetz-111.html

    Moment mal.

    Das fanden unsere Ferngespräch-Teilnehmer, allen voran Carsten Watzl, doch keine gute Idee, weil wir nämlich erstens immer zwei Wochen mit den Zahlen hinterherhinken und zweitens die Intensivpatienten immer jünger werden und gleichzeitig immer länger auf den Stationen verbleiben!?

  5. Der SWR zitiert Ulrike Protzer mit ähnlicher Tendenz, wenn auch nicht mit so Worten wie „richtiggehend untauglich“.

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/corona-notbremse-bw-100.html

  6. Der Unterschied zwischen 7-Tage-Inzidenz und intensivmedizinischen Neuaufnahmen als Parameter ist zunächst mal ein rein regelungstechnischer – und so wird das landauf landab auch diskutiert. Die 7-Tage-Inzidenz ermöglicht halt kleine Drehungen an kleineren Schräubchen bei kleinen Abweichungen vom Zielwert, die Auslastung der Intensivstationen erfordert durch ihr Nachhinken große Eingriffe um die unausweichlich großen Abweichungen wieder einzufangen.

    Selbst das scheinbar harsche Verdikt „richtiggehend untauglich“ läßt aber ja das Ziel der jeweiligen Regulationseingriffe völlig außer der Betrachtung: bei einer Inzidenz von 100 sind täglich 12000 Neuinfektionen in D und damit wie auch beim derzeitigen Stand der täglichen Neuaufnahmen in Intensivbetten rund 250 Tote pro Tag als tolerabel einkalkuliert (ja, Herr Kuhn und Frau Grams, ich weiß, so einfach proportional darf man das nicht rechnen – es ist mir aber wurschtegal, ob 212,6 oder 420 die korrekte Zahl wäre!). Beim Hantieren mit der Auslastung der Intensivkapazitäten als Orientierung wird sogar der hocherfreuliche Zuwachs an Intensivbetten der letzten paar Jahre in sein zynisches Gegenteil verkehrt, dann wären nämlich noch höhere Zahlen an Schwerkranken tolerabel, weil „die Intensivmedizin“ das kapazitätsmäßig „verkraften“ würde.

    Angesichts dieser Menschenleben verachtenden, anscheinend aber konsensfähigen Zielsetzung ist die „kontroverse Diskussion“ um Parameter bestenfalls Kleinkrämerei – ein angemessener Ausdruck wäre justiziabel und unterbleibt daher meinerseits!

  7. Die Impfquote in Deutschland steigt, gleichzeitig aber auch der Anteil an Infektionen mit der Virusvariante Delta. Drohen bald höhere Inzidenzen? Im Interview erklärt der Immunologe Carsten Watzl, wie gut die Impfstoffe gegen Delta schützen und warum das Ziel der Herdenimmunität in weite Ferne rückt – das aber nicht zwingend eine schlechte Nachricht ist.

    https://www.stern.de/gesundheit/corona—herdenimmunitaet-ist-mit-der-delta-variante-kaum-zu-erreichen–30585124.html

  8. @RPGNo1:

    Herr Watzl ist auch am nächsten Dienstag Gast beim „Corona-Update 6“.

  9. @Bernd Harder

    Sehr schön. Mir hat die letzte Runde mit ihm gefallen. Er ist ein unaufgeregter guter Erklärer.

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