Neu bei Grams‘ Sprechstunde:
Viele von uns leiden an großer Pandemiemüdigkeit, und das ist völlig verständlich. Was kann helfen, den Mut nicht zu verlieren? Natalie Grams hat in ihrer Kolumne ein paar Vorschläge.
Zum Weiterlesen:
- Grams‘ Sprechstunde: „Ich kann nicht mehr“, spektrum am 9. Februar 2021
- Resilienz in der Coronakrise: Längerfristig umstellen statt Durchhaltetaktik, Deutschlandfunk am 17. Januar 2021
9. Februar 2021 um 15:27
„Was kann helfen, den Mut nicht zu verlieren?“
Leider haben viele Mitmenschen bereits ihren Mut verloren. Dennoch – so meine ich – geht es uns doch noch den Umständen verhältnismäßig „gut“. Zumindest dann, wenn wir gesund sind und genug zu essen haben.
Wer glaubt, alles verloren zu haben und sich als Opfer sieht, möge sich bitte mal meinen Aufruf durchlesen. Aber bitte nicht nur lesen, sondern auch aktiv handeln:
https://staunen.wordpress.com/2021/02/09/rasche-hilfe/
9. Februar 2021 um 18:32
@Pierre Castell:
Genau das ist der Tenor von Natalie Grams‘ Text. Die Realität wahrnehmen und sich um Selbstwirksamkeit bemühen.
Der verheißungsvolle Teaser bei Spektrum will dazu nicht so recht passen, vermute mal, dass der – wie das so ist – auch nicht aus Frau Grams‘ Feder stammt.
9. Februar 2021 um 22:10
@ Pierre
Danke für den Anstoß. Wir haben heute Abend eine Runde durchs Nippeser Tälchen gedreht – bewaffnet mit heißem Tee, warmen Pullover und einem kleinen Imbiss. Aber die einzige „Schlafstelle“ war verwaist. Ich hoffe, das ist ein irgendwie gutes Zeichen. Morgen im Hellen folgt der zweite Versuch
10. Februar 2021 um 09:47
@ Langsamdenker
Ganz, ganz toll von Ihnen. Genau das ist mein Ziel, dass jeder einzelne Leser aktiv wird.
Ich danke Ihnen.
Und an den herzlosen Volltrottel, der mir gestern eine arrogante und böse Mail schrieb, weil ich mich für (ich zitiere) „dieses Gesindel“ einsetze: SCHÄMEN SIE SICH! Sie haben nicht verstanden, worauf es im Leben wirklich ankommt. Gern können Sie Ihrer Frau ein weiteres Kettchen von Cartier kaufen, aber vergessen Sie niemals in Ihrem Leben: Es könnte alles (auch bei Ihnen) plötzlich und ganz unerwartet – bedingt durch Krankheit usw. – ganz anders kommen, als Sie es sich wünschen!
Klar, jeder kennt den Spruch: Hinfallen kann jeder, aber man muss eben wieder aufstehen!
„Kluger“ Standard-Spruch, der auch von zahlreichen Motivationstrainern verbreitet wird. Was diese Herren aber dabei vergessen: Jeder Mensch ist von seiner geistigen Kraft anders veranlagt. Und was bei manchen funktioniert (aufstehen), bleibt bei anderen Menschen aber aus. Dies zu verachten, halte ich für höchst verwerflich!
10. Februar 2021 um 11:45
„Ex-Freundin des Fußballspielers Jérôme Boateng wurde im Alter von 25 Jahren leblos in Berlin aufgefunden!“
Tagelang zog sich die Schlammschlacht durch sämtliche Medien. Da sieht man mal wieder, wohin Verzweiflung führen kann.
https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_89443742/ex-gntm-kandidatin-kasia-lenhardt-25-ist-tot.html
10. Februar 2021 um 12:24
Die Pandemie war nie belastender, zeigen Daten. Es fehlt ein Ziel, sagt Psychologin Cornelia Betsch. Was hilft, wo die Politik hadert und wie die Impfbereitschaft ist.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/cornelia-betsch-psychologin-gesundheitskommunikation-universitaet-erfurt-corona-politik
10. Februar 2021 um 19:22
@Lisa Marie
Dabei muß man immer beachten, daß bestimmte Ereignisse nur einen Trigger darstellen und die Probleme viel tiefer sitzen und ein bestimmtes Ereignis das Fass zum Überlaufen bringt.
Um ein „Urteil“ zu fällen, sollte man die gesamte Geschichte der Person kennen…und dies kann dann auch nur von Psychologen/Psychiater eingeordnet werden.