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Video: „Medizin zwischen Fakt und Fake“ mit Norbert Aust

| 1 Kommentar

Der Web-Talk

Medizin zwischen Fakt und Fake

mit Dr. Norbert Aust und dem FDP-Gesundheitspolitiker Dr. Dominik Spitzer ist jetzt online:

Immer mehr Leute schließen sich entgegen wissenschaftlichen Erkenntnissen Aussagen von Impfgegnern an, wenden sich alternativen Heilmitteln zu oder kehren der Schulmedizin gar ganz den Rücken. Doch wie ist es um den Stellenwert der evidenzbasierten Medizin in unserer Gesellschaft wirklich bestellt und wie soll die Politik mit Kritik an der Wissenschaft umgehen?

Zum Weiterlesen:

  • Video: „Homöopathie in der Apotheke“ von Norbert Aust, GWUP-Blog am 1. August 2020
  • „Elternschule“: Wie eine umstrittene Klinik eine Oma zum Schweigen bringen wollte, medwatch am 30. Juli 2020
  • Interview mit Dr. Benedikt Matenaer: Recht auf Suizid und Sterbehilfe – Selbstbestimmung bis in den Tod, Deutschlandfunk am 6. August 2020

Ein Kommentar

  1. Mit Dr. Spitzer ist jemand Dr. Aust zur Seite getreten, der die Einordnung der Homöopathie als therapeutisch sinn- und wertlose Methode teilt. Und höchst bemerkenswert ist seine Antwort auf die Zuschauerfrage, ob der Bayerische Landtag nicht mit seinem Beschluss zur Förderung von Homöopathie-Forschung regelrecht FakeNews aufgesessen sei, ein klares „Ja“ war.

    Zudem teilte Dr. Spitzer mit, dass die Vergabe des Forschungsvorhabens an eine deutsche Universität geplant gewesen sei, sich bis dato aber keine gefunden habe, die dies zu übernehmen bereit wäre.

    Oha! Meines Wissens die erste Information überhaupt, was eigentlich los ist mit dem Fortgang nach dem unsäglichen Landtagsbeschluss vom letzten November.

    FunFact als Zugabe: Eine Zuschauerfrage wollte Dr. Aust mit der Frage in Verlegenheit bringen, ob ihm die Studie bekannt sei, die vor Jahren „Professoren in Leipzig“ schon die Wirksamkeit von „C30-Globuli“ bewiesen habe.

    Natürlich war Dr. Aust die bekannt: Das war die Nieber-Süß-Studie an der Uni Leipzig aus 2003.

    Schon toll, dass jemand sich die Mühe macht, in einer Online-Veranstaltung zu versuchen, Dr. Aust mit diesem alten Kram aus dem Sattel zu heben. Vor allem, weil dieser alte Kram nichts weniger nach sich zog als einen veritablen Wissenschaftsskandal, der damit endete, dass die Autoren ihre Arbeit zurückzogen…

    Na toll.

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