In letzter Zeit haben wir die eine oder andere Anfrage zu Dirk Müller bekommen („Mr. Dax“) – nicht was seine Börsenprophetie angeht (dazu gibt es einen aktuellen Artikel beim Aktionär), sondern seine Verschwörungstheorien.
So kritisierte unlängst auch die Wiener Zeitung Müllers
… weltverschwörerischen Tonfall, wie man ihn sonst eher aus radikal rechtspopulistischen Publikationen kennt.
Jetzt hat sich der Youtube-Kanal Verschwörung & Fakten dem Geraune des Autors und Fondsmaklers angenommen:
Dirk Müller, Mr. Dax, wehrt sich gegen die Vorwürfe, dass er Verschwörungstheoretiker sei. Er verbreitet keine Verschwörungstheorien, so zumindest sein Selbstverständnis. Doch stimmt das auch? Immerhin berichten viele unterschiedliche Medien das genaue Gegenteil.
Das Video zeigt, was es mit den Vorwürfen gegen Dirk Müller auf sich hat. Es werden Aussagen (Interviews, Buch „Machtbeben“) von Mr. Dax hinsichtlich Verschwörungstheorien bzw. Verschwörungserzählungen analysiert. Die Aussages Müller beziehen sich dabei auf die Börse und auf eine angebliche Scheindemokratie bzw. Plutokratie.
Welche Beweise und Quellen kann Dirk Müller vorlegen? Ist Kritik berechtigt?
Ein zweiter Teil folgt demnächst.
Zum Weiterlesen:
- Dirk Müller bei Psiram
- Fifty Shades of Crash, Wiener Zeitung am 18. September 2018
- Die seltsame Welt des Mr. Dax, Spiegel-Online am 30. April 2013
- Dirk Müller: Der Poser, der aktionär am 2. Juni 2020
20. Juli 2020 um 11:57
Ich habe schon Ewigkeiten von Dirk Müller nichts mehr gehört. Ich habe ihn gar nicht mal so als einen Verschwörungs-„Theoretiker“ in der Erinnerung. Was ist denn in der Zwischenzeit geschehen ?
22. August 2020 um 21:11
Tja, dann ist der derzeitig als Bundes-Innenminister dilettierende Herr Seehofer wohl auch so’n Verschwörungsdingsbums:
„Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“
https://www.youtube.com/watch?v=f1XJ9v6iV4Q#t=4m30s
Aber der meinte das bestimmt in einem ganz anderen Zusammenhang…
22. August 2020 um 21:19
@Winne2:
Vielleicht einfach noch 30 Sekunden weiterhören.
13. April 2021 um 13:59
Heute bei Welt+:
Der Mann [Dirk Müller] mit dem charakteristischen Bärtchen gilt nicht gerade als Berufsoptimist. Beinahe täglich ruft er einen Crash aus. Sein Kalkül scheint klar: Als Untergangsprophet mit Promistatus bleibt er mit solchen Raunereien im Gespräch. Das wäre auch nicht weiter schlimm, würde Müller nicht einen relativ großen Aktienfonds managen, der mehr als 500 Millionen Euro Kundengelder verwaltet […]
Seit Auflage im April 2015 hat sein Fonds „Dirk Müller Premium Aktien“ rund zehn Prozent verloren. Der MSCI Welt – und mit dem muss er sich vergleichen – hat im gleichen Zeitraum rund 90 Prozent plus gemacht. Sprich: Müllers Underperformance liegt bei rund 100 Prozentpunkten […]
Dirk Müller streicht bei seinem gut 500 Millionen Euro schweren Produkt pro Jahr 1,68 Prozent ein, also rund 8,5 Millionen.