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„Kügelchens Krise“ in Cicero

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„Kügelchens Krise“ beschreibt das Cicero-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe (September 2019).

In dem mehrseitigen Beitrag kommen der junge Grünen-Politiker Tim Demisch (der bei der Bundesdelegiertenkonferenz seiner Partei im November einen Antrag „für ein Ende der Homöopathie-Bevorteilung“ einbringen will), Iris Hundertmark, Dr. Christian Lübbers und Prof. Edzard Ernst zu Wort.

Bester Satz:

In der Sektenforschung nennt man die Denkweise [der Homöopathen] ein geschlossenes Weltbild. Die Vorstellungen erklären sich aus sich selbst heraus. Was von außen kommt, wird nur insoweit berücksichtigt, als es die Annahme bestätigt.

Zum Weiterlesen:

  • Kügelchens Krise, cicero 9/2019
  • Homöopathie? Hilft nachweislich nicht besser als ein Scheinmedikament, edition f am 28. August 2019
  • Wieso Homöopathie nicht funktioniert, Basler Zeitung am 27. August 2019
  • Jetzt im Volltext online: der zehnte systematische Review zur Homöopathie von Antonelli, GWUP-Blog am 25. August 2019
  • „Die Homöopathie ist ein Glaubenskonstrukt“, dubito am 23. August 2019

6 Kommentare

  1. So, die Homöopathie ist am Ende…was machen wir als nächstes…welche Aufgaben gibt es jetzt noch für Skeptiker? ;-)

  2. @Ralf i.V.:

    Dazu hat Natalie Grams sich schon geäußert:

    Dann würde ich mich auf jeden Fall in die Impf-Aufklärung stürzen und auch die Anthroposophie anpacken, die noch viel mehr Glaubensgebilde und Weltanschauung ist als die Homöopathie. Die Anthroposophie greift noch viel krasser in das Leben von Menschen ein und ist mit ihren Waldorfschulen sogar Teil unseres Bildungssystems. Wie das geschehen konnte, ist mir völlig unverständlich.

    Für mich persönlich gäbe es noch eine Menge anderer Themen. Als ich der GWUP beigetreten bin vor fast 30 Jahren, hatte mich Homöopathie überhaupt nicht interessiert.

  3. @Bernd Harder
    Ja, danke…das sehe ich auch so…mein Beitrag war auch mit einer großen Portion Ironie versehen und auch eine kleine Kampfansage…denn täusche ich mich, wenn man davon ausgehen kann, daß die #Globokalypse auch maßgeblich von hier ausging? So richtig fahrt nahm das Ganze auf, als Frau Dr. Grams hier sich outete.

    Ja, auch mir war Homöopathie eigentlich egal, bevor ich hier im Blog erfuhr, um was es sich dabei handelte…ich kam hier her, weil ich mich kritisch mit Wünschelrutengängern auseinandersetzte und auch von der Wundersucht von manchen Katholiken (ich glaube eine Suchanfrage über das „Warnung-Geschreiblse“ der irischen Geschäftsfrau führte mich hierher…aber so genau weiß ich das jetzt auch nicht mehr ;-))

  4. @Ralf i.V.

    „denn täusche ich mich …“

    Durchaus nicht.

  5. Falsche Neutralität bei der Betrachtung der Homöopathie. Aber der Autor ist ja auch Soziologe.

    https://www.nzz.ch/meinung/homoeopathie-hilft-ja-vielleicht-auch-wenn-man-nicht-daran-glaubt-ld.1497692

  6. Ein Kommentar auf SPON von Margarete Stokowski – „Homöopathie: Staatlich gefördertes magisches Denken“

    https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/homoeopathie-staatlich-gefoerdertes-magisches-denken-a-1286056.html

    Es kommt sehr selten vor, dass ich einem Kommentar von Frau Stokowski auch nur in Ansätzen zustimmen kann. Aber in diesem Fall hat sie zu 100 % recht. Bravo!

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