Der „Bahnhofskiosk“-Kolumnist von Übermedien hat sich in das Magazin MaxPlanckForschung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften verliebt,
… gegen das alle anderen „Wissenschaftsmagazine“ am Markt sich verhalten wie Hula-Hupp-Reifen zu einem Teilchenbeschleuniger.
Im vierteljährlich erscheinenden Magazin „Max Planck Forschung“ läuft trichterförmig zusammen, was die Institute so alles erforscht haben im vergangenen Vierteljahr, also einfach alles: vom Schwarzen Loch über die Kernfusion bis zu fleischfressenden Pflanzen.
Auf den ersten Blick besticht das Heft durch seine Schmucklosigkeit, die sich bei näherem Hinsehen als Werbefreiheit entpuppt. Keine Anzeige, nirgends, höchstens eine Ausschreibung für Nachwuchspreise. It’s the science, stupid! […]
Und so legt man nach knapp 90 Seiten „Max Planck Forschung“ beiseite und kann doch nicht fassen, dass es so etwas gibt. Gibt es auch nicht. Ein Ding der Unmöglichkeit. Jedenfalls ist es im Bahnhofskiosk nicht zu finden. Dabei könnte es unter dem Namen „M.P. – Max Plancks interessantes Magazin“ den kompletten Markt aufrollen. Stattdessen ist es ihm entzogen. Und jedem frei zugänglich, der das möchte. Journalistische Allmende.
Online kann man das Heft als e-Magazin oder PDF lesen. Oder kostenfrei abonnieren.
Zum Weiterlesen:
- M.P. – Max Plancks interessantes Magazin, uebermedien am 24. Juli 2019
4. August 2019 um 12:40
Vielleicht kein Fehler, doch zumindest irreführend, denn es gibt vier Beteiligte:
6. August 2019 um 10:22
Ja, das Magazin ist ein Knüller. Man kann aber auch über den „Newsroom“ auf der Seite der Max-Planck-Gesellschaft gut auf dem Laufenden bleiben (https://www.mpg.de/forschung).