Beim „Skeptical“ zeigte Dr. Holm Hümmler, wie man die angebliche Mondverschwörung mit Playmobil-Männchen debunked:
Gestern erklärte er im BR, wer an Verschwörungstheorien glaubt und wie sie sich widerlegen lassen:
Hier geht’s zum Podcast (zirka sieben Minuten).
Zum Weiterlesen:
- Mondlandung ein Fake? Wissenschaftler entkräften Verschwörungstheorien, Augsburger Allgemeine am 2. Juni 2019
- Holm Hümmler: Verschwörungsmythen. Wie wir mit verdrehten Fakten für dumm verkauft werden. Hirzel 2019, 224 Seiten, 19,80 €
- Ausstellung und Wissenschaftsshow zu Verschwörungstheorien, GWUP-News am 15. Juni 2019
- Alles nur Fake? Die 5 verrücktesten Verschwörungstheorien zur Mondlandung, futurezone am 18. Juni 2019
18. Juni 2019 um 21:29
hm…. „… wie sie sich dekonstruieren lassen“
Herrn Hümmlers Methode ist ja nun wirklich so gar und überhaupt nichts Neues (ich habe das Buch und habe es gerne gelesen). Er greift ein paar der irrsten VT auf, beschreibt die Kernaussagen dieser VT und geht dann recherchierend und faktenorientiert den diversen Verrücktheiten auf den Grund. Das Ergebnis ist natürlich von vorneherein klar und bestens bekannt seit allermindestens der griechischen Antike: alles Schmarrn, physikalisch unmöglich, logisch unmöglich, Falschdarstellungen von leicht ermittelbaren Sachverhalten, blanke Lügen usw.
ABER er schreibt natürlich auch gleich in Einleitung und Kap 1, dass sich auf DIESE Art an VTen natürlich nie etwas ändert. Wer sich auf methodische Ermittlungen einlässt, fällt nun mal gar nicht erst auf „irre“ VT herein. Hümmler selbst schreibt, dass durch die diversen angesprochenen Methoden die VT NICHT aus der Welt kommen werden und dass es mit Sicherheit reichlich weitere VT geben wird.
Insofern….
18. Juni 2019 um 21:32
@ajki:
Sehe ich minimal anders.
Die *Verschwörungstheorien“ selbst lassen sich m.E. durchaus dekonstruieren – aber nicht unbedingt der *Glaube* daran.