Am nächsten Sonntag (11. November) sind Michael Shermer von der amerikanischen Skeptics Society und Richard Dawkins in der Berliner Urania zu Gast.
Was ist der Wert und sind die Werte der Wissenschaft? Sind übernatürliche Quellen der Moral als ethischer Maßstab geeignet? Haben Vernunft und Wissenschaft zu mehr Gerechtigkeit und Freiheit geführt? Ist Wissenschaft eine Religion? Wie sieht die Zukunft des moralischen Fortschritts aus?
Zur Veranstaltung wird auch Shermers Buch „The Moral Arc“ auf Deutsch vorliegen:
Zum Weiterlesen:
- Michael Shermer: Der moralische Fortschritt. Wie die Wissenschaft uns zu besseren Menschen macht. Alibri 2018, 564 Seiten, 29 €
- Michael-Shermer-Vortrag „The Moral Arc“ jetzt als Video, GWUP-Blog am 19. März 2015
- Video: So hinterfragt man außergewöhnliche Behauptungen, GWUP-Blog am 12. November 2014
6. November 2018 um 22:06
Ethik und Moral, die aus einem religiösen Dogma erwachsen, dürfen kein Kriterium für Wissenschaft sein, diese sollte frei sein, die einzige Maxime sollte sein: Was dem Menschen dient. Wobei auch hier die Gesamtheit der Menschen zu sehen ist und auch deren Umwelt.
Ein „gesunder“ Humanismus sollte der Maßstab sein.
Wenn wir unsere Umwelt besser verstehen, werden wir sie auch respektvoller behandeln, weil wir die komplexen Vorgänge verstehen, die auch unser Überleben ermöglichen.
Das sollte das Ziel der Wissenschaft sein: Ein Fortbestehen des „modernen“ Menschen und auch der Natur, zur Zeit leben beide in getrennten Welten, wobei es nur eine Erde gibt.
9. November 2018 um 12:25
Auch in Diktaturen hat Wissenschaft einen sehr hohen Stellenwert.Vernunft oder Moral ist oft nicht erforderlich,da Wissenschaft der MachtErhaltung dient (Militär/Kontrolle der Menschen). Vernunft und Moral ist somit also kein Kriterium von Wissenschaft sondern von Menschen. Wenn Menschen also Wissenschaft für ihre MachtInteressen mißbrauchen ,stimmt etwas nicht mit der Vernunft und Moral dieser Systeme und Denkweisen.