Auch der Kölner Tierarzt Malte F. Kubinetz wurde nach einem homöopathischen „Vergiftungsversuch“ à la 10:23 mit den üblichen Ausreden der Globuli-Fans konfrontiert.
https://www.youtube.com/watch?v=ueOGfxCiFA8&feature=youtu.be
Deshalb bietet er jetzt eine Wette an:
Ich nehme das Zeug : 3 x tägl. 3 Globuli Bell C 30. Verblindet gegen Placebo. Wenn ich recht habe, und es passiert wieder nix, dann unterschreibt ihr meine Petition gegen Homöopathie in der Tierarztpraxis.“
Zu der Petition geht es hier.
Zum Weiterlesen:
- Warum Homöopathie auch in der veterinärmedizinischen Praxis nichts verloren hat, GWUP-Blog am 28. Oktober 2017
- Argument: Tierhomöopathie funktioniert! Informationsnetzwerk Homöopathie
- Video: Homöopathischer Selbstversuch – das Fazit, GWUP-Blog am 4. August 2017
- Nichts drin, nichts dran: die Homöopathen-Ausreden, GWUP-Blog am 9. April 2013
- 10:23-Aktion in Zürich: “Klar”, das kann ja nicht wirken …, GWUP-Blog am 24. Oktober 2013
- Der Glaubenskampf um die Homöopathie, erklärt von A bis Z, krautreporter am 7. Dezember 2017
26. Dezember 2017 um 22:03
Das Problem ist nicht, wenn wieder nichts passiert, sondern wenn etwas passiert. Was ist, wenn Sie Zahnweh bekommen? Oder einen Schluckauf? Oder sich erkälten? Oder irgendwas? Dann wird Ihr Wettgegener sagen können – und Sie können nicht das Gegenteil belegen – dass dies von den Globuli kommt.
Also: Dass sich irgendetwas ändert, ist möglich, sogar nicht unwahrscheinlich. Es wäre erforderlich, dass die Wettgegner festschreiben, was passieren sollte und dies dann irgendwo hinterlegen, damit man am Ende überprüfen kann, ob die Vorhersage eingetreten ist. Dann sollten diese Symptome auch nicht jahreszeitlich typisch sein („Kältegefühl im Freien“, „zunehmenden Appetit auf Glühwein“, „Zunehmende Abneigung gegen Weihnachtskekse“), sonder schon irgendetwas Besonderes darstellen.
Man hat mir auch schon öfter solche Wetten angeboten – nur wenn ich diese Bedingungen genannt habe, hat bislang noch jeder gekniffen.