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Homöopathie hat keine Zukunft, schon gar nicht in der Krebsbehandlung

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Das Skeptiker-Interview mit Dr. Natalie Grams ist gerade erschienen:

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Da gibt es auch schon den nächsten Artikel, diesmal in der Schweizer Sonntagszeitung (mit Kurzmeldung im Tagesanzeiger):

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Der homöopathische „Krebsheiler“ Jens Wurster von der Clinica St. Croce im Tessin greint derweil weiter gegen das Buch „Der Glaube an die Globuli“ des Bremer Gesundheitswissenschaftlers Prof. Norbert Schmacke.

Mit Wursters Kritik und seinen angeblichen Belegen für Heilerfolge befasst sich Joseph Kuhn im Science-Blog Gesundheits-Check:

Vier ausgewählte positive Fälle. Was um Himmels willen will Jens Wurster damit belegen?

Dass er keine Ahnung von Wirkungsforschung hat? Wie viele Fälle hat er behandelt? Wie viele haben (wie lange) überlebt? Wie viele nicht? Und wie waren die Verhältnisse in einer homöopathisch unbehandelten Kontrollgruppe?

Diese Daten, gut und valide erhoben, bei ausreichend großen Fallzahlen, bräuchte man, um im multinobelpreiswürdigen Erfolgsfall sagen zu können, die Patienten würden „Dank der Homöopathie immer noch leben“.

Ich glaube nicht, dass Jens Wurster das nicht weiß.“

Zum Weiterlesen:

  • Homöopathie hat keine Zukunft, Sonntagszeitung am 6. Dezember 2015
  • Homöopathie: ein geschlossenes unwissenschaftliches System, GWUP-Blog am 4. November 2015
  • Gesundheitswissenschaftler kritisiert Homöopathie: kein Nutzen, ethisch unvereinbar, GWUP-Blog am 26. Oktober 2015
  • Jens Wurster, die Homöopathie und die unerträgliche Leichtigkeit der Lüge, Gesundheits-Check am 30. Oktober 2015
  • Noch einmal: Jens Wurster, die homöopathische Krebsbehandlung und instrumentalisierte Patiententestimonials, Gesundheits-Check am 5. Dezember 2015

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