Schöner Artikel bei So ein Schmarrn! von Dr. Florian Freistetter:

Wer Esoterik kritisiert, hat Angst vor der Wahrheit!“

Ein Auszug:

Allzu oft sehen sich Esoteriker und Pseudowissenschafter in der Tradition Galileo Galileis – der wurde schließlich auch kritisiert, obwohl er Recht hatte […]

Galileo Galilei wurde tatsächlich kritisiert und verfolgt, weil er behauptete, dass sich die Erde um die Sonne bewegt und nicht die Sonne um die Erde. Aber was viele, die sich mit ihm vergleichen, gerne vergessen: Galilei hat das nicht einfach nur behauptet!

Es war das, was er aus seiner wissenschaftlichen Forschung gefolgert hatte. Galileis Behauptungen basierten auf Daten, Beobachtungen und Berechnungen. Auf Messungen, die nachvollziehbar und reproduzierbar waren, weswegen sich seine Hypothesen ja auch trotz aller ideologischen Angriffe von Seiten der Kirche durchgesetzt haben.

Es reicht eben nicht aus, kritisiert zu werden, um recht zu haben. Recht hat man dann, wenn sich die eigene Behauptung belegen lässt. Bei Galileo war das der Fall, genau so wie bei Alfred Wegener, Ignaz Semmelweis und all den anderen Wissenschaftern, deren Hypothesen anfangs auf Kritik stießen und erst später anerkannt wurden. Und eben weil sie recht hatten, erinnern wir uns heute noch an ihre Leistungen.

Im Gegensatz zu denjenigen, die nicht recht hatten, bei denen die Kritik völlig gerechtfertigt war.“

Zum Weiterlesen:

• Wer Esoterik kritisiert, hat Angst vor der Wahrheit! derStandard am 29. September 2015
• Wissenschaftsfeindlichkeit: Galileo gestern und heute, GWUP-Blog am 15. Februar 2014
• Fehlschluss #19: Das Galileo-Gambit, Ratio-Blog am 11. August 2011
• Diskussionszertstörer: Teil 1: Galileo-Gambit, diewahrheit am 23. Juli 2010
• Dumm wie Ein-Stein? GWUP-Blog am 29. Juli 2012
• Ein Perpetuum Mobile ist auch 2015 immer noch unmöglich, GWUP-Blog am 12. April 2015