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Erfolgreich und gebildet mit Statistik? Vermutlich nicht, sagt ein neues Buch

| 8 Kommentare

Wie werde ich erfolgreich?

Leg dir eine Glatze zu. Weil: Männer mit Glatze sind erfolgreicher. Ob das für Frauen auch zählt, wissen wir leider nicht.“

Wie werde ich reich?

Kein Fernsehen mehr. Auch nicht im internet. Aus der Spaß.“

Wie werde ich gebildet?

Sieh dir Sendungen mit Stefan Raab an. Solange es noch geht.“

Ganz spaßig ist er ja, der jetzt.de-Guide zum viel, viel besseren Leben“ – ob die vorgeblichen statistischen Zusammenhänge korrekt sind, ist eine andere Frage.

Möglicherweise kann hier das neue Buch von GWUP-Wissenschaftsrat Prof. Walter Krämer weiterhelfen:

Statistik für alle: Die 101 wichtigsten Begriffe anschaulich erklärt“

Aus dem Verlagstext:

Die Statistik und ihre Anwendung in unserem Leben in 101 Stichwörtern kurz, prägnant und verständlich erklären kann nur Walter Krämer.

Ob es um die Zusammensetzung der Arbeitslosenquote geht, Aktienkurse, Wahlprognosen, Intelligenzquotient, polizeiliche Kriminalstatistik oder um Klinische Studien und Big Data: Der Leser erhält genau die Informationen, die er benötigt, um im täglichen Leben mit Statistik sinnvoll umgehen zu können.

Dazu muss man kein Rechen-As sein oder Mathematik studiert haben. Ein gesunder Menschenverstand und die Bereitschaft, den Tatsachen ohne Vorurteile ins Gesicht zu sehen reichen vollkommen aus, um die Kunst der Statistik schätzen zu lernen: den Schein vom Sein zu trennen und die Stecknadel im Heuhaufen zu finden.

Dieses Buch ist ein gleichermaßen verständlicher, faszinierender, amüsanter wie auch und hilfreicher als Ratgeber für unseren täglichen Umgang mit Statistik: denn nur wer versteht kann mitreden und entlarven.“

Zum Weiterlesen:

8 Kommentare

  1. Nun ja, Statistik war gestern… :-)

    heute sind ‚Heuristische Algorithmen‘ von Bedeutung, da sie die Daten „eigenständig“ durchforsten können und zu erstaunlichen Ergebnissen führen; die einzige Grenze, die diese kennen, ist die Leistungsfähigkeit des Computers…man mag sich gar nicht ausmalen, was „Quantencomputer“ leisten könnten (sofern sie realisierbar sind und das ist vielleicht nur eine Frage der Zeit).

    Vielleicht sind die Wissenschaftler der Zukunft „künstliche Intelligenzen“.

  2. Och nö, der VDS-Nörgler Krämer…… der hat ja eh keine Ahnung von irgendwas, macht sich aber wichtig……

    Sorry, aber diese Person nehme ich nicht ernst, die hat nichts kapiert und lebt im 16. Jahrhundert……

    Von Statistik hat er auch keine Ahnung, wie z.B. seine Äußerungen zur Jugendarbeistlosigkeit beweisen, da schnattert er FDP/AFD/NPD-Parolen nach.

  3. @Statistiker
    Da bin ich froh, das ich kein „wichtiges“ Buch zur Statistik kritisiert hab‘ ;-)
    mMn, sollte man vielmehr auf die Aspekte des Internets und der modernen Datenverarbeitung hinweisen, als ein Buch zu schreiben, das veraltet ist.
    Ja, ich weiß, das ‚heuristische Algorithmen‘ eigentlich ein Teil der ‚Statistik‘ sind…aber für mich ist es wichtiger auf die neuen Methoden und Gefahren hinzuweisen…aber auch Chancen, die sich durch die Entwicklung ergeben…

  4. Tja, Krämer gehört zu der Fraktion, für die „Sinn machen“ nur ein pöser Anglizismus ist, die „Klapprechner“ sagen statt Laptop und sich dabei besser fühlen und sich als Herrenmenschen gerieren. Peinlich…….

  5. Ich finde es ja immer grandios, wenn Leuten zum Buch eines Anderen als erstes einfällt, was er statt dessen besser geschrieben hätte.

    Und der nächste zückt den Godwin. Irgend was Furchtbares, ganz Schlimmes muss es geben was euch hindert, genau das Buch selber zu schreiben, wo genau das drin steht, was ihr lesen wollt, sonst hättet ihr das doch schon längst gemacht, oder?

    Achja, „Sinn“ wird nicht „gemacht“, sondern ergibt sich oder etwas hat einen. Ist in der deutschen Sprache halt so.

  6. Schön der letzte Satz aus dem (korrekt zitierten) Verlagstext:

    „Dieses Buch ist ein gleichermaßen verständlicher, faszinierender, amüsanter wie auch und hilfreicher als Ratgeber für unseren täglichen Umgang mit Statistik: denn nur wer versteht kann mitreden und entlarven.“

  7. da walter krämer professor für wirtschfs u. sozialstatistik an der uni dotmund war gehe ich einfach davon aus daß er was von statistik versteht.
    daß er gegen den wortkalauer -sinn machen- streitet ist völlig in ordnung denn der ergibt keinen sinn.
    ob man dern laptop jetzt anders benennen soll ist völlig egal der hat den namen weg.

  8. Walter Krämer ist immer noch Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik. Nebenbei, mit einer Anekdote etwas „beweisen“ zu wollen („wie seine Aussagen … beweisen“), spricht nicht gerade für die Fachkompetenz eines „Statistikers“.

    Aber zum Thema: So lange es Menschen gibt, die Artikel vom „Zentrum der Gesundheit“ oder den „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ auf Facebook liken, braucht es solche Bücher.

    Sie sind sozusagen die ABC-Fibel der statistischen Analphabeten, von denen es – wie übrigens auch von „echten“ Analphabeten – offensichtlich in unserer Gesellschaft noch viel zu viele gibt.

    Sollte man im 21. Jahrhundert ja nicht annehmen. Fragt sich nur, ob das Buch diejenigen erreicht, die es am nötigsten hätten.

    Denn während echte Analphabeten sich ihres Defizits schämen und es zu verbergen suchen, fällt es den statistischen Analphabeten gar nicht auf, dass sie sich laufend mit ihren lauthals heraus posaunten Fehlschlüssen blamieren.

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