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Claus Fritzsche ist tot

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Claus Fritzsche ist tot.

Wer mit diesem Namen nichts anfangen kann, sei auf den Psiram-Eintrag oder den aus meiner Sicht sehr treffenden Beitrag bei Kritisch gedacht verwiesen.

In den Kommentaren der Skeptiker-Blogs steht aktuell indes mehr Prof. Harald Walach im Mittelpunkt, der einen Nachruf auf Herrn Fritzsche verfasst hat.

Walachs Text und seine impliziten Behauptungen werden als „ungeheuerlich“ und „impertinent“ empfunden und unter anderem mit dem Wort „Küchenpsychologie“ bezeichnet.

Die Bloggerin Julitschka ruft dazu auf, den Nachruf von Walach …

… als das [zu nehmen], was er ist: ein emotionaler Ausbruch, den schmerzhaften Verlust eines Freundes zu verarbeiten.“

Fragt sich nur, ob ein klinischer Psychologe mit Professorentitel keine anderen Mechanismen der Trauerbewältigung kennt.

Zum Weiterlesen:

  • Wenn eine Professur nicht einmal für den Nachruf taugt, dieausrufer am 25. Februar 2014
  • Claus Fritzsche 1964-2014, Kritisch gedacht am 25. Februar 2014
  • Claus Fritzsche nahm sich das Leben, Ratgeber-News-Blog am 25. Februar 2014
  • Claus Fritzsche ist tot: Ein skeptischer Blickwinkel, Julitschka am 24. Februar 2014
  • Claus Fritzsche ist tot, Ruhrbarone am 24. Februar 2014
  • Das Goldene Brett 2012: And the Winner is …, GWUP-Blog am 20. Oktober 2012
  • „Mietmäuler“ und Co., GWUP-Blog am 2. Mai 2012
  • Homöopathie-Lobbyisten ohne Schamgrenzen, GWUP-Blog am 1. Juli 2012
  • Gedanken zum Tod von Claus Fritzsche, Behind the Hoax #006 (Hoaxilla) am 26. Februar 2014
  • Thoughts about Claus Fritzsche’s suicide, Edzard-Ernst-Blog am 1. März 2014

4 Kommentare

  1. Wohin Hemmungslosigkeit führen kann…

  2. Ekelhaft, wie Walach noch einen toten Fritzsche vor den CAM-Karren spannt.

    Dieser Mensch (also natürlich Walach, nicht Fritzche) sollte sich in Grund und Boden schämen, einen Nachruf zu mißbrauchen um Andere(Andersdenkende) für einen Freitod (mit-)verantwortlich zu machen um diese damit zu diskredieren.

    Bedauerlich genug, dass sich Fritzsche zu Lebzeiten zum Lautsprecher der CAM-Lobby machen ließ, nun wird er auch noch nach seinem Ableben instrumentalisiert.

    Die „sanfte“ Medizin…

  3. De mortuis nil nisi bonum.
    In diesem Sinne: ich wünsche seiner Familie die nötige Kraft, diesen Verlust zu überstehen, selbst wenn sie diese Kraft momentan aus der Suche nach vermeintlich „Schuldigen“ ziehen.

    Prof. Walach hingegen sollte in sich gehen und sehen, ob er im gegenteiligen Fall, also wenn einer der auf CAM Media.Watch und andernorts angegangenen Journalisten sich das Leben genommen hätte, die Berichterstattung des Blogs als zwar nicht allein verantwortlich, aber als „Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte“, betrachtet hätte?

    Einen ersten Schritt in die richtige Richtung hat er unternommen, indem er wenigstens im Instituts-Blog seinen Nachruf geändert hat.

  4. Ein paar interessante Gedanken von Alexander Waschkau (Hoaxilla): http://www.hoaxilla.com/behind-the-hoax-006/

    „Gedanken zum Tode von Claus Fritzsche
    Wer war Claus Fritzsche und warum bewegt mich sein Tod.

    Der Hoaxmaster spricht über die Ethik und Moral von Skeptiker und warum er das was er tut genau so macht, wie er es macht.“

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