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Das Rätsel um die Alien-Mumie von Atacama scheint gelöst

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Vor zwei Wochen haben wir hier über die Ufo-Doku „Sirius“ und den „Atacama-Humanoiden” berichtet.

Daraufhin entspann sich eine lebhafte Diskussion über „die außerirdische Wahrheit hier auf der Erde“.

Selbst klar denkende Zeitgenossen wandten ein, dass es sich bei der seltsamen Mumie aus der Atacamawüste unmöglich um einen „Fötus“ handeln könne, wie Experten bei früheren Untersuchungen des bizarren Winz-Wesens herausgefunden hatten.

Jetzt greift auch Spiegel-Online das Thema auf.

Das Magazin referiert die aktuellen Analysen und Befunde und zieht das Fazit:

Alle Experten sind der Meinung, dass es sich um einen Fötus in etwa der 24. Schwangerschaftswoche handelte. Wahrscheinlich habe der Fötus am sogenannten Wiedemann-Rautenstrauch-Syndrom gelitten.“

Allerdings geht auch der Spiegel-Autor nicht ernsthaft davon aus, dass solche nüchternen Erkenntnisse die „Sirius“-Enthusiasten groß ins Grübeln bringen.

Zum Weiterlesen:

  • Kein Außerirdischer: Forscher lösen Alien-Rätsel der Atacama-Wüste, Spiegel-Online am 10. Mai 2013
  • Wie ein toter Alien den Ufo-Freaks endlich in Washington Gehör verschaffen soll, GWUP-Blog am 28. April 2013
  • Ufologen sicher: Rätselhafte Mumie ist ein Auperirdischer, Focus-Online am 20. Mai 2013

 

2 Kommentare

  1. Allerdings geht auch der Spiegel-Autor nicht ernsthaft davon aus, dass solche nüchternen Erkenntnisse die “Sirius”-Enthusiasten groß ins Grübeln bringen

    Ja, das denke ich auch, denn hierbei handelt es sich um ein „Glaubenssystem“. Wenn ein Mensch – aus welchen Gründen auch immer – an etwas glaubt, ist er nicht mehr so leicht durch Vernunft/Beweise zu überzeugen.

    Da stellt sich die Frage: Weshalb ist das so? – Meiner Meinung nach, liegt es daran, daß das „Glauben“ natürlich sehr viel mit Emotionen zu tun hat; es ist also in einer älteren Hirnregion angesiedelt und diese haben eine höhere Priorität. Ein Beispiel: Bei einer Gefahrensituation, in der eigentlich der Verstand der beste Ratgeber ist, regiert aber die Angst oder Panik; natürlich können solche Extremsituationen trainiert werden, so daß die „Nüchternheit“ erhalten bleibt.

    Meiner Meinung nach – Atheisten werden mir wohl widersprechen – ist die Religion eine Art Brücke zwischen Ratio und Emotio, sozusagen ein reflektierter Glauben, was aber allgemeinhin als Aberglauben bezeichnet wird, ist naiver Glauben; aber gerade dieser Glauben ist schwerer zu „therapieren“.

    So, das war das Wort zum Sonntag, von dem Laienprediger „Ralf“ :-)

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