Wie, den Yeti gibt es nicht?
Natürlich gibt’s den Yeti – dazu braucht man doch keine internationale Konferenz abzuhalten, wie derzeit in Taschtagol (klingt irgendwie auch nach einem Ungeheuer).
Wir zitieren mal aus dem gestrigen „Streiflicht“ in der gedruckten Ausgabe der Süddeutschen Zeitung:
Zu den Parallelwesen, denen wir am häufigsten begegnen, zählt ohne Zweifel der Yeti.
Man kann doch heute keine gescheite Bergwanderung mehr unternehmen, ohne dass einer von diesen erstaunlich schlecht frisierten, ungeschmeidig sich fortbewegenden Yetis vor einem herläuft. Wenn es ganz schlecht kommt, geht der Yeti hinter einem, keuchend und auf Schnelligkeit dringend, denn der Yeti befindet sich ständig in jener bräsigen Eile, die für ihn so typisch ist.
Er weiß nicht, wohin er will, ahnt aber, dass er irgendwohin sollte. Er grüßt nicht, wenn er vorbeihinkt, er grüßt nicht, wenn er einem entgegenkommt. Er ist einfach nur da.
Inzwischen ist auch der Deutsche Alpenverein ziemlich angefressen, wenn diese lockere Wort mal erlaubt ist. Es gibt nämlich kaum noch einsame Gipfel, weil auf jedem potenziell einsamen Gipfel heutzutage ein Yeti sitzt und Joghurt isst.“
Wen diese Erklärung nicht ganz befriedigt, dem empfehlen wir schlicht das, was wir letztes Jahr um diesselbe Zeit schon mal über den Yeti geschrieben haben, nämlich hier.
Zum Weiterlesen:
- GWUP-Info: Kryptozoologie
- Ein Polizist auf Yeti-Jagd, GWUP-Blog am 4. März 2011