Vor einigen Tagen haben wir hier vermeldet, dass Krebskranke häufig Hilfe bei der Außenseitermedizin suchen.
Bei Infarktpatienten ist das anscheinend anders:
Die Anwendung von komplementären/alternativen Therapien bei älteren Postinfarkt-Patienten ist mit 16 Prozent als gering anzusehen“,
erklärt Rupert Wende, Arzt in internistischer Weiterbildung am Klinikum Augsburg.
Bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) stellte Wende die Studie „Häufigkeit der Inanspruchnahme alternativer Therapien und deren Einfluss auf die Compliance bei älteren Infarktpatienten“ vor (AMI-Elderly-Studie des Augsburger MONICA/KORA-Herzinfarktregisters, Abstract 1652, Clin Res Cardiol 100, 2011).
Darin heißt es weiter:
Im Gegensatz zu Berichten aus Nordamerika beeinflusst die Anwendung dieser Heilmethoden und ‚Zusatzmittelchen‘ nicht die Compliance in Bezug auf die Einnahme der Standardmedikamente.“
Mehr dazu gibt es bei medizinauskunft.de