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SKEPTIKER 3/09 frisch ausgepackt

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Heldenmythen gehen immer. Auch in der Wissenschaftsgeschichte. Zum Beispiel diese: „Und sie bewegt sich doch!“, soll Galileo Galilei ausgerufen haben, als  ihn die Inquisition zwang, seine „ketzerischen Ansichten“ zu widerrufen.

Soweit der Mythos. Dass die Realität  ein wenig komplizierter ist, zeigt SKEPTIKER-Autor Pierre Leich. Galilei war ein guter Beobachter und ein hervorragender Fernrohr-Konstrukteur, und seine Thesen sollten das  Bild vom Kosmos verändern. Nur: Einen Beweis für das heliozentrische Weltbild musste  er angesichts des Kenntnisstandes seiner Zeit schuldig bleiben – was ihn indes nicht von gegenteiligen Behauptungen abhielt. Pierre Leich, Experte in Sachen Astronomie und Wissenschaftsgeschichte, skizziert im aktuellen Heft den Konflikt zwischen dem genialen Hitzkopf Galilei und der Inquisition. Damit gibt er einen Einbick in das schwierige Verhältnis von Wissenscharft und Dogma um 1600.

Für Öko-Technologie gibt man gern ein bisschen mehr aus – auch wenn’s der Umwelt gar nichts bringt. Prof. Rainer Bunge, Leiter des Instituts für Umwelt- und Verfahrenstechnik (Umtec) im schweizerischen Rapperswil, berichtet kopfschüttelnd von einem 2500 Euro teuren „Wasservitalisierungsgerät“ fürs Schwimmbad zuhause. Und die irische Firma Steorn hat nach eigenen Angaben Kredite in Höhe von mehreren Millionen Euro bekommen, um ihre ganz spezielle Idee zu Energiesparen umzusetzen – eine Art Perpetuum Mobile.  Aber damit ist der Einfallsreichtum in der Öko-Esoterik noch lange nicht erschöpft – André Pix kennt sich als Ingenieur und Fachmann für Umwelt-Technologie bestens in der Szene  aus. Lesen Sie seinen Beitrag im aktuellen SKEPTIKER.

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Dazu wie immer viele aktuelle Meldungen und Lesetipps.

Autor: Inge Hüsgen

Redaktionsleiterin Skeptiker - Zeitschrift für Wissenschaft und kritisches Denken

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