Einen weiteren interessanten TV-Beitrag gab es heute Abend bei report münchen:
Unter dem Slogan „Gesundheit ist messbar“ wird bundesweit in Apotheken, bei Heilpraktikern, Ernährungsberatern und Reformhäusern für eine neuartige Bioresonanzuntersuchung geworben. Ohne Blutabnahme liefert der Test binnen 90 Sek. über 200 Gesundheitsparameter.
Experten haben die Testgeräte untersucht. „Alles Humbug“, so ihr Fazit. Die Messgeräte konnten nicht zwischen lebender und toter Materie unterscheiden. Einziger Sinn der Tests, Verbrauchern möglichst viele Nahrungsergänzungsmittel zu verkaufen.“
Sehenswert ist der Testversuch „Leberkäse vs. Reporter“ im Laden. Die arme Verkäuferin. Aber immerhin hat das Vitalia-Reformhaus Augsburg im Nachhinein professionell reagiert.
Hier geht’s zum Video (zirka sechs Minuten).
Zum Weiterlesen:
- „Bioscan-SWA“ bei Psiram
- „Institut Dr. Rilling“ bei Psiram
- GWUP-Thema: Bioresonanz-Therapie
16. Januar 2018 um 23:08
Hammer:
„Wenn meinem Leberkäse ein Erektionskoeffizient im hochnormalen Bereich konstatiert wird, ein phantastisches Samenvolumen und eine Spermienverflüssigung, dann ist das einfach ein Witz.“
17. Januar 2018 um 08:22
Oh Mann, den Beitrag muss ich mir unbedingt ansehen.
Und die Apotheken, Reformhäuser und Ernährungsberater, die diesen Unsinn bewerben, sollte man einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten geben.
Heilpraktiker lasse ich außen vor, denn von diesem Berufsstand erwarte ich nichts anderes als Bewerbung für alle möglichen pseudomedizinischen Behandlungne und Diagnosen.
17. Januar 2018 um 12:37
Ich frage mich ja immer, was die armen Segelflosser damit zu tun haben. Gut, Skalare verursachen Wellen, anders könnten sie nicht schwimmen, aber was wissen die nun von meinen Körperfunktionen? Wo sind die im Gerät versteckt? Wie oft muss man die füttern oder das Wasser wechseln?
Ich empfinde das als ausgemachte Tierquälerei.
18. Januar 2018 um 18:06
Der Missbrauch von Leberkäse durch die Schulmedizin ist ein Fall für das bayerische Oberbrauchtumsgericht!
Auch wenn Vitalia das Angebot zunächst nicht mehr fortsetzt, man fragt sich schon, was den Leuten da durch den Kopf ging, und ob als nächstes vielleicht Horoskope im Angebot sind.
18. Januar 2018 um 19:01
„Der Missbrauch von Leberkäse durch die Schulmedizin ist ein Fall für das bayerische Oberbrauchtumsgericht!“
Finde ich nicht, ich mag keinen Leberkäse. Ja, wenn sie schwäbische Spätzle oder echte Hildesheimer Bregenwurst genommen hätten… :)
18. Januar 2018 um 19:26
Wenn es interessiert, einfach bei Youtube mal nach „Teste Deinen Bioscan“ suchen. Der Autor dieses Films hatte nicht nur die Software, sondern in einem weiteren Film auch die Hardware mal untersucht.
In diesen Geräten ist anscheinend nichts drin, was irgendwie den beworbenen Funktinen irgendwie auch nr annähernd technisch gerecht werden könnte.
18. Januar 2018 um 21:40
@ FKerl:
2012 war ein Anbieter ähnlich merkwürdiger Geräte sogar auf der Industrieausstellung des ÖGD-Kongresses. Da wurden „Chakren“ gescannt.
Wobei ich einräumen muss, dass auch zwischen meiner Kaffeemaschine und meiner Befindlichkeit ein gewisser Resonanzzusammenhang besteht. Gut, auf Leberkäse reagiert sie dafür gar nicht und statt irgendwelcher Biowerte zeigt sie immer nur an, dass sie gereinigt werden will.
@ RPGNo1:
Hildesheimer Bregenwurst: Mag sein, dass da früher ein bisschen Resonanz gewesen wäre. Wikipedia sagt, dass sie ihren Namen vom einst zugegebenen Schweinehirn hat, das aber nicht mehr verwendet werden darf. Geistig ist da also nicht mehr viel los. Das ist beim Leberkäse anders, der Test zeigt ja, dass er die gleichen Werte hat wie der Reporter.
18. Januar 2018 um 22:39
RPGNo1 (19:01): Was für ein ichbezogener, pietätloser Standpunkt! Leberkäse hat genauso ein Recht auf Gemochtwerden wie Spätzle oder Göttinger Stracke, Verzeihung, Hildesheimer Bregenwurst.
Aber mal im Ernst, könnte man Bioresonanz nicht in den Dienst der Lebensmittelsicherheit stellen? Wenn der Leberkäse (oder die Bregenwurst oder was auch immer) nicht mehr ganz gut ist, müssten die Bioresonanzwerte das doch zeigen, oder? (@ FKerl: Spielverderber!)
19. Januar 2018 um 10:44
@gnaddrig, Joseph Kuhn
*sehr breites Grinsen* und *Daumen hoch*
19. Januar 2018 um 11:01
-> “Teste Deinen Bioscan” – Daniel Pugge räumt ja gründlicher mit diesem Blödsinn auf, als es Psiram je könnte! Danke @FKerl für den Hinweis!
19. Januar 2018 um 11:14
Ich denke ja, dass bei Fleischkäse und Wurst das primäre Problem ist, dass da eher selten nur ein einziges Tier verarbeitet wurde, sondern oftmals das Fleisch von mehreren Viechern zusammenkommt. Das führt selbstverständlich zu Schwingungsüberlagerungen, die das Messgerät irritieren.
Aber vielleicht könnte man ja mal einen Kuhfladen von der Weide analysieren. Dabei sollte auch etwas Brauchbares herauskommen.
19. Januar 2018 um 14:43
Und es gibt wirklich keine Möglichkeit, juristisch gegen Anbieter solcher Geräte vorzugehen? Ist es nicht Betrug, ein Gerät anzubieten, das die versprochenen Leistungen gar nicht erbringen kann?
Das ist doch identisch zu dem amerikanischen Bombenschnüffler, dessen Hersteller, meines Wissens, auch verturteilt wurde.
Oder darf ich ungestraft Fahrräder als Überschalljets anbieten und verkaufen (zum Preis von Überschalljets, wohlgemerkt)?
19. Januar 2018 um 19:29
Ja, ich könnte jetzt mich auf das gute alte „Caveat emptor!“ zurückziehen, aber das wäre in der Tat etwas kurz gegriffen.
Das Problem ist ja, daß die meisten dieser Anbieter, wenn sie denn nicht in irgendeinem zentralamerikanischen Land ihren Firmensitz haben (und damit unerreichbar sind), normalerweise irgendwo im Kleingedruckten den Hinweis verbergen, daß ihr Verfahren halt von der pöhsen etablierten Wissenschaft nicht anerkannt ist – und es scheint, als ob das schon zur rechtlichen Absicherung reicht.
Allerdings: Waren die Skalarwellen nicht schon mal äähhh… wisssenschaftlich anerkannt (PRUUUUST!!!): http://www.fostac.ch/de/docs/kurse/kozyrev-prinzip-masterarbeit-dr.med.-peter-conrad-2011.pdf.
Schön, daß das I-Net nix vergißt.
19. Januar 2018 um 19:53
Witzig wäre es gewesen, wenn sie die Elektroden zwischen den Messungen noch in Kalibrierlösung gehalten hätten. Ich hätte da spontan ein Weißbier empfohlen :)
20. Januar 2018 um 10:12
borstel:
Jedes Fieberthermometer wird strenger überprüft als dieser pseudowissenschaftliche Möchtegern-Tricorder.
Da es sich um ein Gerät handelt, das bestimmungsgemäß am Menschen (und nicht an Lebensmitteln) angewandt wird und der Erkennung von Krankheiten dient, könnte es vom Gesetzgeber in die Medizinprodektebetreiberverordnung (ufff – MPBetreibV) aufgenommen werden.
Dort könnte man festlegen, dass es messtechnischen Kontrollen nach §14 unterliegt. Deren Anforderungen könnte es (wie auch andere Geräte aus der Esomedizin) von vornherein aber nicht bestehen, denn es müsste dann nachweisen, dass es das, was es zu messen vorgibt, auch tatsächlich misst – Spermiendichte etc.
Jedes Fieberthermometer muss nachweisen, dass es nicht nur die Körperthemperatur misst, sondern diese auch noch mit der erforderlichen Genauigkeit.
Schläft der Gesetzgeber hier gezielt oder nur aus Bequemlichkeit?
20. Januar 2018 um 23:49
Ob es wirklich sinnvoll ist, es in die MPBetreibV aufzunehmen, damit der Vertrieb dadurch verunmöglicht wird (analog zum Verbot durch die FDA in USA schon vor Jahren), ließe sich sicherlich diskutieren.
Allerdings frage ich mich, ob damit auch Schlupflöcher gestopft wären und vor allem, ob dadurch der Verordnung nicht auch Gewalt angetan wird: Immerhin werden hier nur lauter anerkannte Medizinprodukte aufgeführt, bei deren Fehlfunktion ein erheblicher Schaden eintreten würde (der krasseste Fall wäre sicherlich eine falsch kalibrierte bzw. mit Fehlfunktion behaftete Strahlenquelle).
Das sollte bei einem Bioresonator ja nicht passieren (hier würde schlimmstenfalles ja „nur“ eine Über- oder Unterbehandlung durch die inadäquate Diagnose eintreten), und hier sind ja auch die Analyseautomaten in Krankenhaus- und Praxislaboren (In-vitro-Diagnostika) nicht aufgezählt.
Ich glaube eher, daß das Problem generell darin zu suchen ist, daß per se die Zertifizierung eines Medizinproduktes nur aussagt, daß es ungefährlich ist (also daß ich keinen Stromschlag von einem Radioniksystem bekomme), aber noch lange nichts über den Nutzen eines solchen Gerätes. Solange eine solche Zeritifizierung so einfach zu haben ist, wird sich an Scharlatanerieproduktvermarktung kaum etwas ändern.
Nebenbei: Haben sich die Bioresonanzfritzen die Mühe der Zertifizierung gemacht, und in welcher Klasse sind die Teile gelandet? IIa?
Mal etwas off topic – ist auch schon aufgefallen, daß der Hersteller Med-Tronik ziemlich leicht mit dem Produzenten von Herzschrittmachern Medtronic verwechselt werden kann?
21. Januar 2018 um 10:35
Auch von einem Fieberthermoter geht keine echte Gefahr für den Menschen aus, trotzdem unterliegt es der MPBetreibV – eben weil es konkrete und medizinisch relevante Parameter des menschlichen Körpers misst.
Dem Gesetzgeber ist es dabei egal, auf welche Weise es das tut, sofern die Messungen objektiv stimmen.
Die vorgestellten Bioresonanzgeräte geben aber auch vor, ganz konkrete Körperfunktionen zu messen: Vitamin- , Mineralstoff- oder Schwermetallbelastung, Samenvolumen, Spermienanzahl etc. Warum sollte der Gesetzgeber nicht einen Nachweis dafür verlangen, dass die ausgegebenen Resultate auch der Realität entsprechen?
Solange irgendwelche Schwingungen, Energieströme, Skalarwellen, Dysbalancen oder sonstige Phantasiewerte gemessen werden, interessiert sich die MPBetreibV sicher nicht dafür, wo aber angeblich konkrete diagnostische Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Medizin präsentiert werden, kann durchaus eine Validierung gefordert werden.
Schließlich lassen sich Dinge wie Schwermetall- und Pestizidbelastung, Herzleistung und Lungenfunktion objektiv mit geprüften Geräten messen. Wo konkret existierende Diagnosen ausgegeben werden, muss auch eine valide Messung stattfinden.
Daher plädiere ich dafür, solche Geräte in die MPBetreibV aufzunehmen. Da sie elektrisch betrieben sind, passen sie auch in die einschlägigen Anlagen der Verordnung.
24. Januar 2018 um 23:42
Wie ist denn jetzt eigentlich der Stand der Dinge?
Unternimmt da jetzt auch mal jemand etwas? Oder lassen sich Heilpraktiker und andere “alternative” Berufsgruppen einfach so leicht übers Ohr hauen? Hat da niemand in diesem Bereich auch mal seinen Stolz?
Was die eigene fachliche Kompetenz von Heilpraktikern (trifft sicher auf weiteres Personal dieser “Heilberufe” in diesem Bereich zu) angeht, da wäre das doch sicher auch ein Fall für den Münsteraner Kreis und Nathalie Grams.
Fragen über Fragen. Ich denke mindestens sollte man den Bayrischen Rundfunk mal auffordern diesem Sachverhalt mal konsequent weiter nachzugehen. Besser wäre es natürlich, griffen andere Sendeanstalten das Thema auch mal auf oder man trägt es in Foren, Blogs, zur verbraucherzentrale, Ökotest …
Fühlt sich da die GWUP nicht auch manchmal im Sinne des Verbrauchers oder der weiteren Aufklärung zu etwas mehr Aktivität veranlasst? Wurden schon Fragen an Heilpraktikerverbände oder auch Apothekervereinigungen gesendet?
25. Januar 2018 um 09:04
@ FKerl: Was für einen Stolz sollten Heilpraktiker denn haben, bzw. inwiefern wäre der hier relevant?
Heilpraktiker treten vielfach ausdrücklich mit dem Anspruch auf, wissenschaftlich nicht belegte Methoden anzuwenden. Sie verteidigen diese Methoden oft mit dem „Argument“, sie entzögen sich eben leider der wissenschaftlichen Überprüfung (über die Homöopathie wird das gern gesagt, wenn wieder mal eine Studie keine Wirksamkeit hat finden können).
Und wer so unsinnige Fantasiemethoden wie Irisdiagnostik oder Aurachirurgie betreibt oder einander ausschließende Therapieformen wie Homöopathie, Bachblüten und Schüßler-Salze gleichzeitig anbietet, kann sich kaum daran stören, wenn ein elektronisches Diagnosegerät überhaupt gar nichts misst, sondern seine „Messergebnisse“ per Zufallsgenerator ermittelt.
Im Zweifelsfall finden da eben Messungen „auf feinstofflicher Ebene“ statt, die mit den Mitteln der schnöden grobstofflichen Elektronik einfach nicht erfassbar sind. Das ist dann das Ende jeder Diskussion, denn das lässt sich nicht widerlegen.
Insofern sehe ich nicht, wieso sich Heilpraktiker hier zu irgendwelchen Maßnahmen veranlasst sehen sollen. Wer Scharlatanerie betreibt muss sich nicht dafür interessieren, an welcher Stelle der Humbug sitzt. Würde das Gerät in echt mit dem Patienten interagieren und irgendwelche wie auch immer erhobenen Messwerte abliefern, wäre es immer noch Humbug.
Ob jemand da was unternehmen soll und was? Keine Ahnung. Mir persönlich ist es lieber, Scharlatane hantieren mit Geräten, die gar nichts tun. Dann schaden sie wenigstens nicht aktiv.
(Der Schaden durch ggf. unterbleibende medizinische Behandlung der Patienten ist schon potenziell schlimm genug!)
25. Januar 2018 um 09:06
Der Gesetzgeber will ja, dass Heilpraktiker weitgehend machen können was sie wollen, da ist so ein überteuertes Stück Elektroschrott auch egal.
25. Januar 2018 um 11:10
@gnaddrig: Ich habe offen gesagt das genaue Anliegen auch nicht verstanden.
25. Januar 2018 um 11:35
@nota.bene
Ich hab auch an Medizinprodukte gedacht. Wenn man das Gerät als eines einstuft wird es garantiert nicht zugelassen. Ob die ZLG davon weiß?
25. Januar 2018 um 18:44
Das mit dem Stolz der Heilpraktiker war eher satirisch/sarkastisch gedacht. Die Gemengelage um Ausreden und gesetzlichen Hindernisse sind mir sehrwohl bekannt. Auch Dank GWUP, INH und anderen tollen, aufklärenden Menschen und Seiten mehr.
Das Anliegen liegt darin, durch breitere Streuung von Informationen und Hintergründen über mediale Kanäle unterschedlichster Art zunächst Bekanntheit und Aufrufbarkeit solcher Themen, letztendlich und im günstigsten Falle eben auch entsprechenden „Druck“ zu bewirken und zu fördern. Verantwortlichen oder anderen Multiplikatoren mit ungemütlichen Fragen und Einforderung von Antworten auf den Füßen stehen. Oder alternativ (sic!) ausgedrückt, dran bleiben, die Aufmerksamkeitsschwelle hoch zu halten, anstatt sie phlegmatisch wieder in den hoöopathischen Bereich abfallen zu lassen ;-)
Könnte jetzt zu naiv gedacht sein, muß es aber doch nicht zwingend ;-)
Besonders für Institutionen und Vereine, die sich auf Grund ihrer gebündelten und auf mehrere Schultern verteilte fachlichen Kompetenz sehr wohl vehementer einmischen können, als es ein Einelner könnte.
25. Januar 2018 um 18:47
@FKerl:
Danke für die Erläuterung.
„Das Anliegen liegt darin, durch breitere Streuung von Informationen und Hintergründen über mediale Kanäle unterschedlichster Art zunächst Bekanntheit und Aufrufbarkeit solcher Themen, letztendlich und im günstigsten Falle eben auch entsprechenden „Druck“ zu bewirken und zu fördern.“
Aber genau das machen doch INH, wir und andere täglich.
25. Januar 2018 um 19:07
@FKerl:
Und wieder gibts ein neues Blog:
https://marksanatomy.tumblr.com/
14. März 2018 um 16:17
Gibt es auch „Geschädigte“ bzw. Leichtgläubige hier, die gegen die Hersteller und Anbieter von Bioscan wie swa u.ä. vorgehen möchten un sich ggf. zusammenschließen wollen?
4. Mai 2018 um 16:42
Da gibt es eine Unmenge an unnützer Pseudo Geräte, wie diese auch alle heißen ob BioFinger, Biozoom, das Ding von Mevitec oder der Oligoscan, bei allem eine ähnliche Vorgehensweise. Einen ausführliche Analyse des Menschen gibt es dort immer, mit Werten die aus der Glaskugel kommen.
Dagegen unternimmt doch auch keiner was, Sie dürfen die Geräte und die Tests frei anbieten.
Da frage ich mich manchmal in welcher Welt wir leben?
4. Mai 2018 um 19:24
Mundus vult decipi, ergo decipiatur.
4. Mai 2018 um 19:27
@ Brave:
Auf Jahrmärkten gibt es auch schon seit Jahrzehnten „Computer“, die einem ein Horoskop oder eine Unterschriftenanalyse erstellen – alles rein auf der Basis von Zufallszahlen. Diese Buden existieren bis heute, also muss sich das Geschäft lohnen. Und trotzdem unternimmt niemand etwas dagegen.
4. Mai 2018 um 20:32
@ borstel:
Scipio, wenn ich nicht irre?
5. Mai 2018 um 10:38
Interessanterweise werden verschiedene Urheber angegeben:
https://en.wikipedia.org/wiki/Mundus_vult_decipi,_ergo_decipiatur
http://www.zeno.org/Brockhaus-1911/A/Mundus+vult+decipi+ergo+decipiatur
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/D#Die_Welt_will_betrogen_sein
12. Juli 2018 um 23:16
Es gibt zum Bioscan etwas neues. Daniel Pugge steht jetzt auch ein „Original“ zum Test zur Verfügung:
https://www.youtube.com/watch?v=XsIpFRJmPOM
Er hatte es nun genauso getestet und über einen USB-Sniffer analysiert. Eigentlich hätte er das nicht mehr machen müßen, doch nun gibt es eben Aufschluss auch über dieses Gerät. Vielleicht kann ja jemand auch mal den Eintrag zum Gerät bei Psiram entsprechend ergänzen.
Soweit ich es verstanden hatte, will er das Gerät anschliessend auch noch öffnen um sich die Innereien genauer unter die Lupe zu nehmen. Es ist ja auch hier eigentlich schon bekannt, was drin ist ;-)
Gerds Frage oben ist noch unbeantwortet. Mich würde auch interessieren, ob da irgend etwas unternommen wird.
16. Oktober 2018 um 21:54
Also Daniel Pugge gebührt nun wirklich etwas mehr Aufmerksamkeit durch die GWUP. Derzeit hat er wohl mit seinen aufklärenden Videos zum obigen Thema den Hersteller dieser ominösen Gerätschaften ordentlich gereizt.
https://www.youtube.com/watch?v=0dNLuLToytQ
https://www.youtube.com/watch?v=I_oLoSzYPx0
17. Oktober 2018 um 09:16
Jau, wieder mal die Abmahnmasche. Kann da nicht vielleicht mal die GWUP aktiv werden, um sowas rein prinzipiell einen Riegel vorzuschieben? Skeptiker wie D. Pugge müssen doch geschützt werden.
19. Oktober 2018 um 03:49
Ich finde es unglaublich, dass auch sonst niemand etwas gegen diese Betrugsgeräte unternimmt, zumindest ein Werbeverbot müsste sich doch bewirken lassen.
Daniel Pugge müssen wir auf jeden Fall unterstützen!!!
20. Oktober 2018 um 22:09
Schon etwas schade, dass hier dazu bisher nicht mehr Reaktion kommt. Es wäre ja sicher schon dienlich, würde die GWUP ihre Beziehungen und Kommunikationskanäle entsprechend nutzen um das Thema Scharlatanerieprodukte, ergänzend vielleicht durch einen eigenen Artikel, auch mal wieder ins allgemeinere Blickfeld zu rücken.
24. Oktober 2018 um 16:33
Wir werden versuchen, uns um das Thema (und Herrn Pugge) zu kümmern, leiden derzeit aber alle unter starken zeitlichen Einschränkungen.
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