Bei Skeptics in the Pub Köln geht es am Donnerstag (2. Mai) um das Thema
Ode an die E-Nummern – warum Lebensmittelzusatzstoffe die Ernährung besser machen“
Der Trend in der öffentlichen Wahrnehmung von Lebensmittelzusatzstoffen geht in eine wissenschaftsfeindliche Richtung. Ernährungsapostel (neudeutsch Foodies) behaupten, dass sie schädlich seien, gar zu psychischen Krankheiten führen oder für unerklärliche Symptome wie chronische Müdigkeit verantwortlich seien.
Das Gegenteil ist der Fall. Wir werden nicht durch den Konsum von Lebensmittel-zusatzstoffen krank, sondern erkranken durch übermäßigen Verzehr von natürlichen Stoffen wie Fett, Zucker oder Salz.
Referentin ist die Biologin Sabine Breiholz.
Los geht’s um 19.30 Uhr im Herbrand’s. Die Veranstaltung wird live bei Youtube übertragen.
Zum Weiterlesen:
- „Magisches Wasser“ bei Skeptics in the Pub Köln, GWUP-Blog am 12. März 2024
1. Mai 2024 um 09:29
Ja, das mit dem Essen ist so eine Sache.
Meine Mutter guckt gerne diese Besseresser-Sendung, in der ein Lebensmittelchemiker zeigt, wie diverse Nahrungsmittel industriell zubereitet werden.
Das mag nicht immer toll nach Handarbeit aussehen und sicherlich werden viele Stoffe zugesetzt, die z.B. Teige besser maschinengängig machen.
Aber die Frage stellt sich immer, ob das so schlimm ist.
E-Nummern = igitt habe ich von klein auf mitbekommen. Dass hinter vielen E-Nummern ganz „normale“ Substanzen stecken, wissen viele nicht. Also ich würde mich nicht beschweren, wenn bei mir jemand ein paar kg E175 abladen würde. :o)
Aber man muss auch sagen, dass es einige E-Nummern gibt, die heute nicht mehr benutzt werden dürfen, weil sie dann doch bedenklich waren.
s. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_E-Nummern
Daher ist eine allgemeine Ode an die E-Nummern vielleicht doch nicht angebracht. Genausowenig eine Verteufelung.
1. Mai 2024 um 20:30
Zum Thema:
https://www.swr.de/swrkultur/wissen/zusatzstoffe-in-lebensmitteln-wie-sie-nutzen-wann-sie-schaden-106.html
Für SWR-Verhältnisse erstaunlich ausgewogen.