Kann man sich auch nach zehn Jahren nochmal ansehen: die Wiederholung von
Faszination Esoterik
im ORF (bis 3. September).
Pendeln und Wünschelrutengehen, Kartenlegen und Astrologie, Kinesiologie und Quantenheilung, Schamanismus und Feng Shui, Feuerlaufen oder Engelarbeit: nur eine kleine Auswahl an sogenannten esoterischen Praktiken, die heute immer mehr Menschen faszinieren.
Der Markt esoterischer Angebote für religiöse Individualisten ist fast unüberschaubar geworden. Sogar Stadtverwaltungen scheuen sich nicht mehr, Esoterik-Messen zu organisieren. Und Volkshochschulen haben längst Angebote wie „Energiearbeit/Pendeln“ oder „Grundkurs Tarot“ im Programm.
Rationalistinnen und Rationalisten sehen Scharlatane am Werk und verweisen auf das einträgliche Geschäft mit der Spiritualität. Sie sehen Esoterik als Ausdruck einer „Wiederverzauberung“ der Welt und als Niederlage der Vernunft.
Als Kritiker ist der Autor Johannes Fischler mit dabei.
Passend dazu gibt’s bei materie.at einen Artikel von Michael Jachan:
Wissenschaftsfeindlichkeit: Ein antidemokratischer Cocktail aus Religion, Esoterik und Verschwörungsglaube
Zum Weiterlesen:
- „Faszination Esoterik“ in ORF 2, GWUP-Blog am 16. Dezember 2014
- Neu erschienen: „Esoterik in der politischen Bildung“, GWUP-Blog am 21. Juni 2024
- Wenig Wirkung, viel Psychologie: Esoterik-Kritik bei idowa, GWUP-Blog am 20. Juni 2024
- Wissenschaftsfeindlichkeit: Ein antidemokratischer Cocktail aus Religion, Esoterik und Verschwörungsglaube, materie.at am 21. August 2024