Was soll man zu einer Arzt-Webseite sagen, die sich liest wie eine Bewerbung für die Legion der Superhelden?
Da fehlen nur noch zwei Sachen, die nicht versprochen werden: ewiges Leben und freies Bier,
meint Dr. Janos Hegedüs.
Nur leider wird in den Videos des selbsternannten Krankheits-Detektivs „einfach geredet und geredet, so lange, bis keine mehr versteht, worum es eigentlich geht und wie die Sachen miteinander zusammenhängen“.
Für Laien „spricht hier ein seriöser, schlau wirkender Mensch“, für jemanden vom Fach „sind diese paar Minuten eine Qual“.
Typisch für dieses exemplarische Beispiel eines normalen Arzes mit überbordendem Geschäftsmodell ist zudem, dass „erstmal die große Ganzheitlichkeit und die Integration von Wissen aller Welt vorgegaukelt und dann die Erzählung ganz schnell auf ein ganz kleines Fachgebiet eingeschränkt wird“ – in diesem Fall die Infektiologie, „was zufälligerweise sein Fachgebiet ist“.
In weiteren Videos wird sich Hegedüs dann der besagten „Detektivarbeit“ seines Kollegen widmen.
Zum Weiterlesen:
- Video: Janos Hegedüs über den Pseudoskandal „RKI-Files“, GWUP-Blog am 14. April 2024
20. April 2024 um 08:41
Was auch immer eine „ausgepfeilte Herangehensweise“ sein soll.
Ein Kursteilnehmer lobt, dass man auf hoch inspirierende Weise lernen kann, wie Parasiten funktionieren, denken und fühlen. ;)
Ein Patient berichtet auch von seinen positiven Erfahrungen. Ihm wurde ein Glas Wasser angeboten und es fand ein nettes Gespräch statt.
20. April 2024 um 14:26
Dieser Artikel bringt mich zum Lachen! „Freibier und ewiges Leben“ – das ist ein seriöser Website-Text für eine Arztpraxis. Klingt zu schön, um wahr zu sein, und laut Experten ist es das offenbar auch. Ich bleibe vorerst bei meinem Hausarzt und überspringe vielleicht die YouTube-Videos zum Thema „Krankheitsdetektiv“.