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„Die Klimakämpfer“ jetzt als preiswerte bpb-Sonderausgabe

| 6 Kommentare

Das Buch

Die Klimakämpfer

von Marc Engelhardt (Hrsg.) gibt es jetzt als Sonderausgabe für 4,50 € bei der Bundeszentrale für politische Bildung.

Das Original ist letztes Jahr beim Netzwerk „Weltreporter“ erschienen und kostet 16 €.

Unübersehbare Zeichen für die Klimaerhitzung finden sich weltweit: tauende Böden in den Permafrostzonen der Erde, schmelzende Polkappen, durch den Klimawandel ausgelöste Dürren, Brände, Überschwemmungen und Stürme. Eine aussichtslose Situation?

Statt sich angesichts solcher gewaltigen Herausforderungen entmutigt oder furchtsam zurückzuziehen, engagieren sich die hier porträtierten Menschen mit ihren Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit, schonendere Wirtschaftsformen und einen wertschätzenderen Umgang mit Ressourcen.

Hier geht’s zum Bestellformular.

Zum Weiterlesen:

  • „Über Klima sprechen“ jetzt als Buch, Download und Podcast, GWUP-Blog am 20. Juli 2022
  • Drei neue Bücher zur Klimapsychologie: Wie Gefühle dabei helfen, in der Klimakrise aktiv zu werden, klimafakten am 10. Oktober 2022
  • Abschied vom Wachstum, spektrum am 11. Oktober 2022
  • Wie wir nicht am Klimawandel verzweifeln – und ins Handeln kommen, spiegel.de am 15. Oktober 2022
  • Klimaforschung: Zwischen fachlicher Beschränkung und politischer Herausforderung, Skeptiker 3/2022

6 Kommentare

  1. Wie auch im neuen Skeptiker wieder ersichtlich wird, klappt es wohl kaum, das CO2 Ziel ohne die großen Player der Weltpolitik einzuhalten.

    Leider finde ich persönlich es wahnsinnig schwer, angesichts dessen nicht entmutigt und frustriert pessimistisch zu sein…

  2. Dazu in der Zeit:

    Ökostrom kaufen? Kurze Flüge vermeiden? Solaranlage aufs Dach? Das alles hilft nicht wirklich, um CO₂ einzusparen, sagt der Ökonom Achim Wambach. Entscheidender als die Taten jedes Einzelnen sei ein viel wirksameres Instrument.

  3. @Philip H.:

    Ja, aber Ulrike Herrmann ist da erstaunlich optimistisch.

    Sie meint, China und Indien bliebe gar nichts anderes übrig, als auf den Klimazug aufzusteigen, weil es diese Länder aufgrund der Geographie viel härter treffen würde als uns – diese Regionen würden in wenigen Jahrzehnten schlichtweg unbewohnbar, falls wir so weiter machen.

  4. @ Bernd Harder:

    Ulrike Herrmann hält nichts von der CO2-Steuer. Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen, müsste der CO2-Preis derart hoch liegen, dass die Wirtschaft sofort kollabieren würde.

    Jetzt scheint mir, dass man das dann vermutlich auch auf den Zertifikatehandel übertragen kann!? Daneben scheint mir dieser auch ein unglaublich langsames Instrument zu sein, was natürlich aber auch an schlechter Umsetzung durch die Politik liegen könnte.

    Weil ich auch die Sendereihe ganz interessant finde:

    https://www.ardaudiothek.de/episode/fragen-an-den-autor/ulrike-herrmann-das-ende-des-kapitalismus/sr-2-kulturradio/10839869/

    Schade, dass diese ökonomischen Thesen wohl schon zu weit von den GWUP-Kernhemen entfernt sind.

  5. Äh, Entschuldigung, Herr Harder, mein letzter Kommentar trifft es vielleicht nicht richtig.

    Vermutlich unterstützt Herrmann die Idee vom konsequenten CO2-Zertifikatehandel – sehr interessantes Interview mit Achim Wambach, danke für die Verlinkung – voll und ganz, ist aber der Ansicht, dass es eben trotzdem auf einen notwendigen und unvermeidbaren Schrumpfungsprozess hinausläuft, bis man in einer stabilen Kreislaufwirtschaft landet.

  6. @Bernd Harder – zum Zeit-Artikel

    Ich finde die Argumentation von Herrn Wambach etwas unterkomplex.

    Seine Argumentation setzt den Zertifikatehandel als etwas unbedingt festes voraus (danach hätten E-Autos praktisch Null Fahremissionen, weil diese eben im Zertifikatehandel sind). Das vernachlässigt, dass die Menge der Zertifikate politisch festgelegt ist. Bei dieser Festlegung spielt es eine Rolle, wie viele Emissionen noch erwartet werden und wie viel Reduktion als realistisch erachtet wird.

    Dafür ist dann wiederum doch relevant, wie viele Emissionen alle Bürger verursachen und wie stark die Umstellung auf Technologie mit geringen Emissionen erfolgt und durch Taten unterstützt wird.

    Dass die Bekämpfung nicht vornehmlich durch Individualmoral und Verzicht geschehen kann, da kann ich ihm nur beipflichten. Allerdings sollte man neben einem möglichen Zertifikatehandel aktive Industriepolitik betreiben, die dafür sorgt, dass Technik in der benötigten Masse bereitsteht. Zu dieser aktiven Politik kann ein Verbrennerverbot oder eben die aktuellen Flottenregelungen gehören.

    Herr Wambach betrachtet das Thema aus der wie mir scheint idealistischen ökonomischen Brille, aber man sollte die Entwicklung der notwendigen Technik vor allem der notwendigen Massenfertigung für die Umstellung weg von fossilen Energieträgern nicht alleine aus dieser Perspektive betrachten.

    Am Beispiel China kann man sehen, dass der Erfolg in der Batteriefertigung vor allem durch staatliche Unterstützung und ordungsrechtliche Eingriffe vorangetrieben wurde.

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